Freitag, 3. Mai 2013

Google Analytics: Die fünf meistgelesenen Beiträge dieses Watchblogs. Transparenz in eigener Sache.

Diese Webseite ist mehr als nur ein Watchblog über den SPIEGEL-Redakteur Markus Grill. Sie ist auch ein Experiment. Meines Wissens gibt es bisher kein vergleichbares Watchblog, welches den Redakteur eines Leitmediums so intensiv durchleuchtet, wie das Faktencheck „Markus Grill“ praktiziert. So gesehen ist es auch eine interessante Frage, WER dieses Blog liest und WELCHE Inhalte bevorzugt gelesen werden. Nachfolgend ein paar Daten, die auf Google Analytics (Zeitraum: 27.02. bis 02.05.2013) und persönlichen Einschätzungen basieren:
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Foto: © Marina Zlochin - Fotolia.com

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Montag, 29. April 2013

Ohne Kommentar

Markus Grill bei Twitter
Abbildung: Markus Grill bei Twitter. Keine Antworten auf meine am 23. April 2013 gestellten Fragen, dafür jedoch jede Menge persönliche Angriffe im SPIEGELblog.

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Nachtrag 29.04.2013 um 17:35 Uhr:
Markus Grill hat seine Kurznachricht („#Verleumdungsblogger“) inzwischen gelöscht (-> Screenshot, -> Link zur Kurznachricht bei Twitter). Meine fünf Fragen vom 23. April und zwei Fragen vom 25. April hat er bisher nicht beantwortet. Einen plausiblen Grund, warum er mir nicht antworten will, hat er auch nicht genannt. Mehr dazu in Kürze.

Link zum Thema:
NEU: Indizien für eine vorsätzliche Täuschung der Öffentlichkeit im Fall Prof. Wolfgang Stock. Markus Grill weicht allen fünf Fragen aus (!) und gerät so in große Erklärungsnot. 

Wolfgang Büchner wird neuer Chefredakteur des SPIEGEL und von SPIEGEL ONLINE

SPIEGEL ONLINE: „Wolfgang Büchner, 46, Chefredakteur der Deutschen Presse-Agentur, wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt Chefredakteur des SPIEGEL und von SPIEGEL ONLINE.“ - mehr ...

HORIZONT.NET: „Weißer Rauch über der Ericusspitze: Der "Spiegel" findet seinen neuen Chefredakteur. Es ist, wenig überraschend, der zuletzt am häufigsten genannte Kandidat - Wolfgang Büchner, Chefredakteur der Nachrichtenagentur dpa ... - ... Er ist tatsächlich der beste Mann für diesen Job, relativ gesehen. Ein "Wunschkandidat", hat Geschäftsführer Ove Saffe heute intern verkündet. Ein Kompromisskandidat ist Büchner trotzdem ... - ...Auch Stefan Aust trat damals, Ende 1994, ohne jegliche Erfahrung als Blattmacher an der "Spiegel"-Spitze an - und führte das Blatt dann höchst erfolgreiche 13 Jahre lang.“ - mehr ...
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Sonntag, 28. April 2013

Bitte antworten, Herr Grill! Indizien für eine vorsätzliche Täuschung der Öffentlichkeit im Fall Prof. Wolfgang Stock und Wiki-Watch.

Am Dienstag, dem 23. April erhielt Markus Grill von mir ein siebenseitiges Schreiben mit fünf Fragen und der Bitte, diese bis spätestens Freitag, den 26. April um 12:00 Uhr zu beantworten. Ziel meiner Anfrage ist es, kurzfristig zu klären, ob Markus Grill im Rahmen seiner Berichterstattung über Prof. Wolfgang Stock im Jahr 2011 die Öffentlichkeit VORSÄTZLICH GETÄUSCHT hat oder nicht. Am 25. April ging bei mir eine E-Mail ein, in der Markus Grill alle Vorwürfe von sich weist jedoch gleichzeitig KEINE EINZIGE meiner fünf Fragen beantwortet. Seine Stellungnahme enthält stattdessen Darstellungen, die ich als Versuch interpretiere, zu täuschen und abzulenken. Dazu habe ich Markus Grill zwei weitere Fragen gestellt und um deren Beantwortung bis Dienstag, den 30. April um 12:00 Uhr gebeten. - Siehe hierzu auch die folgende Ankündigung und (Nachtrag vom 29. April) eine Kurznachricht bei Twitter. Warum er die Fragen nicht beantworten will, das erklärt Markus Grill bisher nicht.
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Indizien für vorsätzliche Täuschung
Abbildung: Fünf Fragen zur Berichterstattung von Markus Grill über Prof. Wolfgang Stock im Magazin DER SPIEGEL und bei SPIEGEL ONLINE im Jahr 2011. In einer Stellungnahme vom 25.04.2013 weist Markus Grill alle Vorwürfe zurück, beantwortet jedoch gleichzeitig KEINE EINZIGE der ihm gestellten Fragen.


Nachtrag vom 06.05.2013:
NEU: Indizien für eine vorsätzliche Täuschung der Öffentlichkeit im Fall Prof. Wolfgang Stock. Markus Grill weicht allen fünf Fragen aus (!) und gerät so in große Erklärungsnot. 

HENRI NANNEN PREIS: „FTD“ wird für ihre letzte Ausgabe mit einem Sonderpreis geehrt.

Die Verleihung der Henri-Nannen-Preise ging 2013 stilvoll über die Bühne und Julia Jäkel, als G+J-Vorstandsvorsitzende erstmals Gastgeberin, scheint ein glückliches Händchen zu haben. Das von ihr eingeleitete Ende der „Financial Times Deutschland“ ist längst vergessen. Zu einem Eklat - wie im letzten Jahr - kam es auch nicht. Die Preisträger 2013 haben allen Grund, sich zu freuen. Professionelle Beobachter wie kress und Horizont betonen in ihren Meldungen, dass „SPIEGEL“ und „Süddeutsche Zeitung“ leer ausgegangen sind (-> kress-Meldung, -> Horizont-Meldung). Von Markus Grill, der bei Twitter schon vor der Preisverleihung auf sich aufmerksam machte, war zum Schluss dann keine Rede mehr.
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Mittwoch, 24. April 2013

Die Urteilsverkündigung im Rechtsstreit „Spengemann ./. SPIEGEL-Verlag u.a.“ ist jetzt am 06.05.2013 um 12:00 Uhr geplant

Im Rechtsstreit „Spengemann ./. SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG u.a.“ (kurz: „Grill-Spengemann-Prozess“) will das Kammergericht Berlin sein Urteil nun am 6. Mail 2013 um 12:00 Uhr im Saal 147 verkünden. >>> NEWSTICKER zum Prozess
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Kammergericht Berlin, Urteil im "Grill-Spengemann-Prozess", Verkündigung am 06.05.2013 um 12:00 Uhr
Abbildung: Vergrößern Sie das Dokument per Mausklick auf das Bild.

Sonntag, 21. April 2013

Ankündigung: Indizien für VORSÄTZLICHE TÄUSCHUNG der Öffentlichkeit. Für Markus Grill geht es jetzt ums Ganze.

Als ich mich im Februar dazu entschieden habe, alle Ergebnisse meiner Markus Grill betreffenden Recherchen in einem separaten Blog zusammenzufassen, da stand für mich von Anfang an fest: Dieses Blog wird zwei Kulminationspunkte haben, Kulmination im Sinne von „Zuspitzung eines sich entwickelnden Geschehens“. Das erste bedeutende Ereignis findet morgen um 12:00 Uhr im Saal 147 des Kammergerichts Berlin statt, wenn das Urteil im „Grill-Spengemann-Prozess“ verlesen wird. Das zweite Ereignis wird ein Blogbeitrag sein, der Indizien für die Möglichkeit vorstellen wird, dass SPIEGEL-Redakteur Markus Grill die Öffentlichkeit im Rahmen seiner Berichterstattung über Wolfgang Stock (und angebliche Wikipedia-PR für die Pharmaindustrie) VORSÄTZLICH GETÄUSCHT hat. | mehr ...
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Urteilsverkündung im „Grill-Spengemann-Prozess“: 
Vergrößern Sie das Dokument per Klick auf das Bild.

Samstag, 20. April 2013

Heimlicher Abgang? Für das Netzwerk Recherche e.V. gibt es im Umgang mit Markus Grill nur eine Option: VOLLE TRANSPARENZ!

„Markus Grill kandidiert im Juni nicht mehr für den Vorstand des Netzwerk Recherche.“ Diese unbestätigte Information erreichte mich gestern. Im Moment hat sie nur den Charakter eines vagen Gerüchts, welches allerdings von einer Quelle stammt, die ich als gut informiert und seriös einstufe. Sucht das Netzwerk Recherche e.V. nach einem adäquaten Umgang mit der „Causa Markus Grill, so gibt es meiner Meinung nach nur einen einzigen sauberen Weg: Die vielen Indizien für schweres ethisches und journalistisches Fehlverhalten durch Markus Grill müssen aufgearbeitet, öffentlich diskutiert und transparent gemacht werden. Danach sehe ich zwei Optionen: Markus Grill wird voll rehabilitiert. Oder der Verein trennt sich umgehend von seinem zweiten Vorsitzenden. Will sich das Netzwerk Recherche durch Nicht-Wiederwahl still und heimlich aus der Affäre ziehen, so kann sein ohnehin schon ramponiertes Ansehen auf diese Weise irreparabel beschädigt werden. Es kann und darf keine Zwei-Klassen-Ethik geben! - Links zum Thema >>>
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Heimlicher Abgang durch die Hintertür? Wer sich selbst als moralische Instanz versteht, die über ethisches Fehlverhalten Dritter urteilt, der darf schweres ethisches Fehlverhalten in den eigenen Reihen nicht verschleiern! 
Foto: © markus_marb - Fotolia.com
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Montag, 15. April 2013

Worte der Woche: Wolfgang Röhl über Magazinauflagen. Was „Menschen bewegt, was sie lieben, lesen, kaufen, wählen oder eben nicht“.

Wolfgang Röhl am 19.03.2013: Adolf toppt, Sexismus floppt. Über Magazinauflagen

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Wolfgang Röhl, langjähriger Stern-Autor und Freund der klaren Aussprache (auch in Sachen Stefan Niggemeier) „Told you so“:

„... Wer aber an der realen Stimmungslage der Nation interessiert ist, für den gibt es ein hübsches Indiz: den wöchentlichen Cover-Check der Mediendienste. Darin wird abgebildet, wie sich die Magazine „Spiegel“, „Stern“ und „Focus“ mit ihren aktuellen Titelthemen verkauft haben und wie die Tendenzen über Quartale und Jahre aussehen. Die „Abstimmung am Kiosk“ (Axel Springer) ist ein ziemlich valider Maßstab.*
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Samstag, 13. April 2013

@ Steffen Eßbach: Gegendarstellung zur NDR-/ZAPP-Sendung vom 28.03.2012 und eine gute Gelegenheit, einen schweren Fehler von Filmautor Maik Gizinski zu korrigieren

Am 22. April 2013 um 12.00 Uhr ist es endlich so weit. An diesem Tag verkündet das Kammergericht Berlin sein Urteil im Rechtsstreit „Spengemann ./. Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG u.a.“(1). Dieser Prozess ist deshalb so spannend, weil er viele Aspekte auf einmal berührt und das Potenzial hat, die berufliche Zukunft von SPIEGEL-Redakteur Markus Grill zu beeinflussen. ZAPP-Redaktionsleiter Steffen Eßbach bietet der 22. April 2013 die Möglichkeit, einen schweren Fehler zu korrigieren, begangen in der NDR-Sendung vom 28.03.2012 zum Thema „Verleumdete Journalisten: Von Drohung bis Rufmord“(2) (3). Die Art und Weise, wie der freie Journalist Jobst Spengemann in einem Beitrag des Filmautors Maik Gizinski wahrheitswidrig als Verleumder von Journalisten dargestellt wurde, namentlich genannt und mit Bild gezeigt, im Kontext von Pädophilen-Attacken und Stasi-Vorwürfen, ohne vorab befragt worden zu sein, ist eine schwere ethische und journalistische Grenzverletzung. Wer einen solchen Fehler nicht kaschiert und stattdessen korrigiert, der zeigt Format.
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Klärungsbedarf: Jobst Spengemann fühlte sich vom NDR getäuscht und hintergangen. Warum? Lesen Sie hierzu den Blogbeitrag vom 15.03.2013 ... - Erfreulich: Der NDR hat den Originalfilm von Maik Gizinski inzwischen aus seinem Archiv entfernt.

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Dienstag, 9. April 2013

SPIEGEL, Mascolo & Blumencron: Interviews mit Kai-Hinrich Renner und Prof. Dr. Klaus Meier, ein Bericht der Tagesschau u. a.

Bevor sich dieses Blog wieder seinem eigentlichen Thema widmet, hier noch ein Medienecho zum Wechsel in der Chefetage des SPIEGEL. Nach ersten Reaktionen aus dem Ressort „Klatsch, Tratsch & gern gestreute Gerüchte des Wettbewerbs“ folgte doch noch Tiefgründiges. Welche Medienbeiträge fielen positiv auf?

Hamburger Abendblatt: „Georg Mascolo und Mathias Müller von Blumencron sollen abgelöst werden.“ (05.04.2013) Dieser Artikel setzte die SPIEGEL-Gesellschafter unter Druck.
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Freitag, 5. April 2013

Faktencheck: Markus Grills Behauptungen über Wolfgang Stock und Wiki-Watch auf dem Prüfstand. (Teil 2) #Medienmanipulation

„Fakten, Fakten, Fakten und immer an die Leser denken“, lautete ein Slogan des Magazins Focus, als Helmut Markwort noch Chefredakteur war. Was im Mittelpunkt des Videos „Manipulation: Wolfgang Stock, die Pharmaindustrie und Wikipedia“ (SPIEGEL ONLINE, 08.07.2011) steht, ist nur schwer zu übersehen: Markus Grill, der triumphierende Enthüller. Hätte der SPIEGEL-Redakteur der Faktenprüfung ebenso viel Aufmerksamkeit geschenkt wie der Selbstinszenierung, dann hätte er sich und seinen Kollegen in der SPIEGEL-Redaktion den nun folgenden Faktencheck erspart.
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Markus Grill: Manipulation: Wolfgang Stock, die Pharmaindustrie und Wikipedia, DER SPIEGEL, SPIEGEL ONLINE
Grills Märchen: „Manipulation: Wolfgang Stock, die Pharmaindustrie und Wikipedia“. Ein Musterbeispiel für suggestive Sprache und verzerrende, manipulative Berichterstattung. - Grafik: © scusi - Fotolia.com
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Montag, 1. April 2013

Neue Verbraucherinformation zum Schutz vor Pfusch im Magazin. Hamburger Verlag kämpft für ethisch korrekten Journalismus.

THE NEXT BIG THING: Wie sieht Journalismus für eine neue Generation aus? Holtzbrinck setzt mit Handelsblatt Live auf Aktualität. Axel Springer arbeitet an einer neuen „Gratis-Site“, damit Stammleser erhalten bleiben, wenn Bild.de ab Mitte des Jahres kostenpflichtig wird. Ein bekannter Hamburger Verlag setzt auf Verbraucherschutz. Gut sichtbare Symbole sollen in Zukunft darüber informieren, wie viel Prozent eines Artikels nach Einschätzung unabhängiger Faktenprüfer wahrheitsgemäß, fair und neutral dargestellt werden, wie viel Gerichtsurteile gegen wahrheitswidrige Aussagen eines Artikels aktuell (demnächst) vorliegen und wie häufig die ursprüngliche Textversion eines Artikels nachträglich geändert wurde. Kommt der neue Service bei den Lesern gut an, so ist eine GoogleNose-kompatible Geruchs-Schnittstelle für barrierefreie Warnungen geplant. Zieltermin: 1. April 2014.
Markus Grill, DER SPIEGEL, SPIEGEL ONLINE
„Mal PR-Agent, mal Reporter“: So könnte die neue Verbraucherinformation nach Abschluss der BETA-Phase aussehen. Für GoogleNose-kompatible barrierefreie Warnhinweise der höchsten Risikostufe ist die Duftnote „Ammoniak“ geplant. - Grafik: © wladi - Fotolia.com


Samstag, 30. März 2013

Kommentar zum „Newsletter Netzwerk Recherche“ vom 19.03.2013 (Editorial: Kuno Haberbusch, V.i.S.d.P. Oliver Schröm)

Vorgestern erreichte mich noch ein Nachzügler aus der Kategorie „Reaktionen auf dieses Blog“ bzw. „Jetzt spricht Markus Grill“. Das Netzwerk Recherche hat seine Mitglieder per Newsletter vom 19.03.2013 über dieses Blog und seine Argumente „informiert“, indem es Markus Grills Replik „Ein Watchblog als Pranger vom 07.03.2013 verlinkte. Das ist insofern sehr erfreulich, weil auf diese Weise in der Kontroverse, um die es hier geht, zumindest schon einmal eine Seite zu Wort kommt. Wie wohl sich der oder die Autoren des Newsletters - Kuno Haberbusch (Editorial), Oliver  Schröm (V.i.S.d.P.) - bei solcherart einseitiger Information gefühlt haben, ist vielleicht daran erkennbar, dass die Debatte im Editorial mit keinem Wort erwähnt wird und der Markus Grill geltende Hinweis auch nur ganz weit unten und ohne Kommentar erscheint. - Tag: #Transparenzverständnis

Oliver Schröm, Stern, Merkwürdiges Transparenzverständnis
Spannende Frage:  „Merkwürdiges Transparenzverständnis“ (Oliver Schröm). Variiert das Transparenzverständnis abhängig davon, ob es um Kritik an Hans Mustermann oder um Kritik an Journalisten bzw. Kollegen geht? Oliver Schröm arbeitet beim Stern. Markus Grill arbeitete beim Stern.
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Donnerstag, 28. März 2013

Verkehrte Welt: Kai Diekmann, Markus Grill, GermanOncology und Boulevardjournalismus im Magazin DER SPIEGEL

Verkehrte Welt: „Wenn Diekmann hier morgens seinen Computer einschaltet, dann stoßen zwei Welten zusammen, die eine, aus der er gekommen ist, die andere, in die er sich hineinbewegt“. So sieht das zumindest Matthias Geyer im aktuellen SPIEGEL (1). Die alte Welt des Kai Diekmann das sei der geölte Journalist. Die neue Welt das sei der bärtige Nerd - meint Matthias Geyer. Schaue ich mir an, was Bild.de und SPIEGEL-Medien so alles zu den Themen Gesundheit & Medizin von sich geben, so scheint sich die alte Welt in Hamburg und die neue Welt in Berlin zu befinden. „Health“-Themen werden bei Bild.de zwar für die Zielgruppe verkürzt und stark vereinfacht, haben jedoch fachlich oftmals ein hohes Niveau. SPIEGEL-Beiträge von Markus Grill wirken auf mich hingegen sehr oft wie der leicht ölige und stark schmierige Versuch, Mücken zu Elefanten aufzublasen. Diesen Eindruck hinterlässt bei mir auch der Grill-Artikel „Ausweitung der Profitzone“ (2) (3) über das neue Unternehmen GermanOncology. Zu viel heiße Luft ...
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Der Spiegel, Heft 13/2013
Ausweitung der (journalistischen) Profitzone: Was macht „Journalist, wenn Fakten alleine zu wenig auflagen- und profitsteigerndes Skandal-Potenzial haben? Aufblähen!
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Mittwoch, 27. März 2013

Programmbeschwerde: Brief an Lutz Marmor zur NDR-Sendung ZAPP vom 28.03.2012. Über „verleumdete Journalisten“, Markus Grill und Frontal21-Autor Jobst Spengemann.

Ich habe Ihnen hier kürzlich einen NDR-Beitrag vorgestellt (1), den ich als Musterbeispiel für Medienmanipulation bewerte. Es geht um einen Film von Maik Gizinski, der sich mit „verleumdeten Journalisten“ beschäftigt und meiner Meinung nach selbst eine schwere ethische und journalistische Grenzverletzung darstellt. Zu diesem Film, der am 28.03.2012 im Medienmagazin ZAPP gesendet wurde, gibt es auf der NDR-Homepage heute zwei verschiedene Versionen: eine neue, umgeschnittene, gekürzte Variante (2), aus der die Markus Grill betreffende Passage weitgehend entfernt wurde und die alte, ursprünglich gesendete Version (3), in der Markus Grill eine „phantastische Geschichte erzählt und der freie Journalist und Frontal21-Autor Jobst Spengemann nicht nur zu Unrecht schwer rufschädigend dargestellt wird, sondern noch nicht einmal zu Wort kommt oder die Gelegenheit erhielt, seine Position darzustellen. Nachfolgend veröffentliche ich den Volltext der Programmbeschwerde, die Jobst Spengemann zu diesem Film bei NDR-Intendant Lutz Marmor 2012 eingereicht hat.
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Klärungsbedarf: Jobst Spengemann fühlt sich vom NDR getäuscht und hintergangen. Warum? Lesen Sie hierzu den Blogbeitrag vom 15.03.2013 ...
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Freitag, 22. März 2013

Kommentar zu David Schraven (WAZ) und Arne Semsrott (Transparency International Deutschland e.V.)

Dreißig Tage ist dieses Blog nun im Netz. Für mich ein spannendes Experiment. Schließlich gab es so etwas noch nie: Ein bekannter investigativer SPIEGEL-Redakteur wird per Blog investigativ begleitet. Eigentlich ein ungleiches Spiel, „David gegen Goliath“, ideal, um sich eine heftige mediale Klatsche abzuholen - z. B. von den über 500 Mitgliedern des Netzwerks Recherche e.V. oder von Markus Grills Arbeitgeber SPIEGEL-Verlag. Bisher haben mich nur drei Reaktionen erreicht: 1. Markus Grills Beitrag im SPIEGELblog. 2. Ein Fünfzeiler im Blog www.derwesten-recherche.org. Hier schreibt auch der Schatzmeister des Netzwerk Recherche, David Schraven3. Eine Kurzmeldung von Arne Semsrott im Newsletter von Transparency International Deutschland.
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www.derwesten-recherche.org
Mageres „Medienecho“ auf dieses Blog: Das Recherche-Blog DerWesten unter Leitung von David Schraven und ein von Arne Semsrott verfasster Newsletter von Transparency International Deutschland e.V. berichteten, wenn auch nur kryptisch.

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Donnerstag, 21. März 2013

„Kranke Geschäfte“: zwei Rezensionen des Deutschlandradios, Markus Grills Verhältnis zu Peter Sawicki und viele offene Fragen!

Dass es in der Pharmabranche in zu vielen Fällen zunächst einmal um das Wohl der Unternehmen und erst dann um das Wohl der Patienten geht, das dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Es gehört zu den Verdiensten von Journalisten wie Markus Grill („Kranke Geschäfte“) oder Caroline Walter und Alexander Kobylinski („Patient im Visier“) hier in der Öffentlichkeit für einen überfälligen Sinneswandel gesorgt zu haben. Noch nicht genug herumgesprochen hat sich, dass es auch „kranken Journalismus“ gibt - man verzeihe mir diese Analogie - und dass nicht immer klar erkennbar ist, ob echte oder nur herbeigeschriebene Skandale für Transparenz sorgen oder primär Auflage und Profit der Verlage steigern sollen (siehe z. B. „Stern.de ist im Himmelreich“, W&V). Wie wichtig es ist, auch investigative Journalisten zu hinterfragen, das zeigt eine schon ältere Buchrezension des Deutschlandradios, die angesichts neuer Erkenntnisse aus dem Rechtsstreit zwischen SPIEGEL-Verlag und Jobst Spengemann wieder an Aktualität gewinnt.
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Montag, 18. März 2013

Lesetipp: Über Wiki-Watch, Netzaktivisten, Wikipedia als Machtinstrument, politische Kampagnen und mediale Steigbügelhalter

Nachtrag zum gestrigen Blogbeitrag „Markus Grill bei Twitter: Atheistischer Humor, der „Skeptiker“-Verein GWUP, der anonyme Internetpranger Esowatch/Psiram.com und was das alles mit Wolfgang Stock zu tun hat“. Zitat aus dem Neuraltherapie.Blog:

Wiki-Watch ist angetreten, um Wikipedia transparenter zu machen, den Blick auf Edit-Wars, falsche Darstelllungen und Verleumdungen zu lenken. Weil es einem politisch und ideologisch hoch motivierten Teil von Wikipedia-Autoren und -Administratoren inzwischen jedoch mehr um politische Macht, Meinungsbildung und Bekämpfung von Feindbildern geht (alles nachzulesen in der Dissertation von Dr. Marius Beyersdorff) als um die regelkonforme Pflege einer Enzyklopädie, wurde Wiki-Watch schon direkt nach seiner Gründung politisch bekämpft. Wie offenkundig Medienmanipulation „by Wikipedia“ ist, das zeigt sich bereits an dem Sachverhalt, dass es keinen Wikipedia-Artikel über Wiki-Watch gibt (10), dafür jedoch einen Wikipedia-Artikel über den anonymen Internetpranger Psiram (11) (12), ein in kriminelle Internetaktivitäten und Cyber-Mobbing verwickeltes Projekt atheistischer Fundamentalisten, die in der Wikipedia-Deutschland-Community politisch schon seit Jahren so eine Art „digitale Luftüberlegenheit“ haben ...

Sonntag, 17. März 2013

Markus Grill bei Twitter: Atheistischer Humor, der „Skeptiker“-Verein GWUP, der anonyme Internetpranger Esowatch/Psiram.com und was das alles mit Wolfgang Stock zu tun hat.

Markus Grill heute bei Twitter: „Papst erklärt, er hätte gern ‚eine arme Kirche‘. Wer könnte helfen bei der Vermögensvernichtung,  #Middelhoff, #Esch? shar.es/e4PnF . Erwähnenswert ist dieser Tweet nicht wegen seines „Humors“ - not very British - sondern wegen eines Retweets des Vereins GWUP e.V., einer Organisation streng dogmatischer Atheisten, die in der ZEIT schon einmal mit dem Begriff „Politsekte (1) in Verbindung gebracht wurde und über die der Heidelberger Soziologe Dr. Edgar Wunder (2) wenig Schmeichelhaftes zu berichten hat. Aktivisten aus dem direkten Umfeld des Vereins GWUP e.V. sind auch in Internetkriminalität und Cyber-Mobbing (3) verwickelt. Dabei geht es - jetzt halten Sie sich fest - auch um Prof. Wolfgang Stock (4), über den Grill m. E. grob irreführend und schwer rufschädigend berichtet hat (5) und der als bekennender Christ perfekt ins Feindbild-Schema militanter atheistischer Fundamentalisten passt.  [mehr ...]
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Abbildung: Markus Grill retweetet eine Kurznachricht des Vereins GWUP.

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Freitag, 15. März 2013

Kritische Fragen an Maik Gizinski, ZAPP (NDR), Markus Grill, Jobst Spengemann und Karin Dohr betreffend.

„Jetzt stellen Sie sich bitte mal Folgendes vor: Sie sind Journalist und haben eine Riesen-Sauerei aufgedeckt. ... Sie berichten darüber, doch statt Anerkennung kriegen Sie jede Menge Ärger, werden bedroht und mit Prozessen überzogen“. So leitet NDR.de einen Beitrag von Maik Gizinski über „Verleumdete Journalisten: Von Drohung bis Rufmord“ ein, der am 28.03.2012 um 23:20 Uhr gesendet wurde, in dem es auch um Markus Grill und seinen Artikel „Mal PR-Agent, mal Reporter“ geht und hinter dem sich, wie schon im Fall Prof. Wolfgang Stock, eine weitere phantastische Grill-Geschichte zu verstecken scheint. Wer sich ein vollständiges Bild wünscht, der sollte neben NDR.de auch dieses Blog und seine Markus Grill betreffenden Inhalte zur Kenntnis nehmen.
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Verleumdete Journalisten: Von Drohung bis Rufmord
Klärungsbedarf: Maik Gizinski über „Verleumdete Journalisten: Von Drohung bis Rufmord“ und „Mal PR-Agent, mal Reporter“ von Markus Grill.


Mittwoch, 13. März 2013

Markus Grill über den Schönheits-Chirurgen Werner Mang. Faktencheck von Jürgen T. Widmer in der Schwäbischen Zeitung.

Etwas Aktuelles zwischendurch: Markus Grill berichtete am 25.01. 2013 über einen Strafbefehl gegen den Schönheits-Chirurgen Werner Mang. O-Ton SPIEGEL ONLINE: „Schönheitspapst Mang zu Geldstrafe verurteilt“„Anlass der Ermittlungen“, so ist zu lesen, war ein „Bericht des SPIEGEL vom Oktober 2011“, der wiederum von Markus Grill, sich selbst zitierend, und seinem Co-Autor Hans Weiss verfasst wurde. Auf ein möglicherweise nicht ganz unwesentliches Detail weist Markus Grill am 25.01.2013 nicht hin, dafür jedoch Jürgen T. Widmer bei www.schwaebische.de. 
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Markus Grill - SPIEGEL ONLINE
Abbildung: „Strafbefehl gegen Schönheits-Chirurg Werner Mang“ - Meldung von Jürgen T. Widmer bei www.schwaebische.de (Aktualisiert: 26.01.2013 um 14:52 Uhr)

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Dienstag, 12. März 2013

Das war alles, Herr Grill? Besichtigung eines journalistischen Scherbenhaufens, Prof. Wolfgang Stock und Wiki-Watch betreffend.

Bitte erlauben Sie mir eine Zwischenbilanz zur Causa „Markus Grill / Prof. Wolfgang Stock“: Im Sommer 2011 berichteten SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE in insgesamt fünf Beiträgen (1) über angebliches Fehlverhalten des langjährigen Journalisten Prof. Dr. Wolfgang Stock im Zusammenhang mit Wikipedia und dem Projekt Wiki-Watch. Von den hier verbreiteten schwer rufschädigenden Behauptungen und Verdächtigungen ist meiner Meinung nach nur noch ein Punkt offen: Welche Bearbeitungen hat Prof. Wolfgang Stock im Wikipedia-Artikel „Insulin glargin“ vorgenommen? Diese potenziell verdächtigen Edits gibt es ja tatsächlich. Alle anderen Verdachtsmomente für angeblich unlautere und/oder nicht regelkonforme Wikipedia-Bearbeitungen wurden meiner Meinung nach solide entkräftet (2) (3) (4) (5). Ist Markus Grill anderer Meinung, so möge er diese bitte äußern und gut dokumentieren - nicht nur behaupten.
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Sturm im Wasserglas
Das war alles, Herr Grill? Besichtigung eines journalistischen Scherbenhaufens, Prof. Wolfgang Stock und Wiki-Watch betreffend.
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Montag, 11. März 2013

Zweites Interview mit Prof. Dr. Wolfgang Stock, Markus Grills SPIEGEL- und SPON-Berichterstattung betreffend

Hier geht es nun endlich zum lange angekündigten zweiten Interview mit Prof. Dr. Wolfgang Stock:

Wiki-Watch: Co-Initiator wirft Markus Grill Medienmanipulation vor. Interview mit Prof. Dr. Wolfgang Stock (Teil 2)
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Faktencheck: Markus Grills Behauptungen über Wolfgang Stock und Wiki-Watch auf dem Prüfstand. (Teil 1) #Medienmanipulation

Im Sommer 2011 berichteten SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE in insgesamt fünf Beiträgen (1) (2) (3) (4) (5) über angebliche „Manipulation“ und angebliches Fehlverhalten des langjährigen Journalisten Prof. Dr. Wolfgang Stock im Zusammenhang mit Wikipedia und dem Projekt Wiki-Watch. Drei Beiträge stammten von Markus Grill. Wer seine Artikel heute bei SPIEGEL ONLINE liest, der erfährt dort nicht, dass der von ihm vermittelte Eindruck schon längst widerlegt ist, dass die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) die „von diversen Medien“ erhobenen Vorwürfe geprüft und als „nachweislich falsch“ eingestuft hat (6), dass Prof. Stock eine Gegendarstellung (7) durchsetzen konnte und wie Prof. Stock die Vorwürfe in einem Interview kommentierte (8) (9). Das und viel mehr erfahren SPIEGEL-Leser in diesem Blog.
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Abbildung: „Wir bleiben im Hintergrund“ (SPIEGEL 28/2011). Auch Markus Grills anonyme Wikipedia-„Informanten“ und ihre politischen Motive blieben im Hintergrund.

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Samstag, 9. März 2013

Schwere Vorwürfe: Wiki-Watch Co-Initiator wirft Markus Grill Medienmanipulation vor. Interview mit Prof. Dr. Wolfgang Stock, Teil 2 erscheint in Kürze bei CAM Media.Watch.

Am 03.09.2012 habe ich den langjährigen Journalisten Prof. Dr. Wolfgang Stock (FAZ, Focus, Berliner Zeitung, geschäftsführender Redakteur der Welt am Sonntag) zu den schwer rufschädigenden Verdächtigungen und Behauptungen befragt (1), die Markus Grill 2011 über ihn im Magazin DER SPIEGEL und bei SPIEGEL ONLINE verbreitet hat. Siehe hierzu auch: „Markus Grill über Wiki-Watch und Wolfgang Stock: Eine phantastische Geschichte, die einem Faktencheck leider nicht standhält“. Damals kündigte ich einen Teil 2 dieses Interviews an, um Prof. Stock nach seiner Meinung zum „Cui bono“ und den möglichen Motiven von Markus Grill zu befragen. Dieses zweite Gespräch erscheint nun in wenigen Tagen bei CAM Media.Watch. Es ist brisant. Die folgenden schon vorab veröffentlichten Zitate gelten nur im Kontext des vollständigen Interviews. [weiter ...]
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Abbildung: Vorab veröffentlichtes Zitat aus einem Interview mit Prof. Dr. Wolfgang Stock, welches in wenigen Tagen im Blog CAM Media.Watch erscheint. Link folgt ...

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Freitag, 8. März 2013

Danke, SPIEGEL! Replik zu Markus Grill: „Ein Watchblog als Pranger.“ (SPIEGELblog)

Das SPIEGELblog hat gestern Markus Grills Beitrag „Ein Watchblog als Pranger“ veröffentlicht, in dem der SPIEGEL-Redakteur seine Gedanken und Wahrnehmungen zu diesem Blog erstmals zusammengefasst hat. Leserinnen und Leser, die sich ein vollständiges Bild machen wollen, finden nachfolgend noch einige wichtige Ergänzungen von mir:
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07.03.2013

Donnerstag, 7. März 2013

Markus Grill schildert unter www.spiegel.de erstmals, wie er dieses Blog wahrnimmt.


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Das SPIEGELblog hat heute einen Beitrag veröffentlicht, in dem Markus Grill erstmals schildert, wie er dieses Blog wahrnimmt:
Markus Grill, SPIEGELblog, 07.03.2013

Auch wenn ich eine sachliche Auseinandersetzung mit den von mir vorgetragenen Argumenten bisher noch vermisse und der Meinung bin, dass gut begründete Kritik und „Anprangern“ zwei verschiedene Dinge sind, so sehe ich Markus Grills Kommentar trotzdem positiv. Vielleicht entwickelt sich daraus ja noch eine sachliche, faire und konstruktive Diskussion, in der beide Seiten angemessen zu Wort kommen.

Hilfreich wäre es gewesen, wenn Markus Grill einen Link gesetzt hätte oder zumindest den Namen dieses Blogs (Faktencheck „Markus Grill“) genannt hätte. Wie sollen sich seine Leserinnen und Leser aus erster Quelle informieren, wenn sie nicht wissen, worauf sich der Kommentar bezieht?

Daher mein Vorschlag: Beim nächsten Mal einfach den Mut haben und in dieses Blog verlinken. Ich beiße nicht und SPIEGEL-Leser sind durchaus in der Lage, sich eine eigene Meinung zu bilden.

Nachtrag:
Interessante Hintergrundinformationen zu Markus Grills SPIEGELblog-Beitrag ...
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Markus Grill über Wiki-Watch und Wolfgang Stock: Eine phantastische Geschichte, die einem Faktencheck leider nicht standhält.

Es hätte alles so schön werden können. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlichte am 2. Juli 2011 einen Artikel von Jörg Wittkewitz (1), der die Glaubwürdigkeit des Projekts Wiki-Watch und seines Co-Initiators Prof. Dr. Wolfgang Stock mit einem Donnerschlag zu erschüttern schien. Es ging um den Vorwurf des Pharmalobbyismus, bezahlte Wikipedia-Manipulation, Täuschung der Öffentlichkeit und - halten Sie sich fest - angeblich sogar um die Diskriminierung von homosexuellen Jugendlichen. Wow! Markus Grill sprang am 8. Juli 2011 auf den FAZ-Zug auf, meiner Meinung nach, weil er noch eine alte Rechnung mit Stock offen hatte, wegen einer Beschwerde beim Presserat. Er veröffentlichte insgesamt drei Beiträge (2) (3) (4), die alle das Potenzial hätten, den guten Ruf von Prof. Stock zu beschädigen, wenn - ja wenn Grill sorgfältig recherchiert hätte und wenn seine Vorwürfe und Verdächtigungen einer Prüfung der Quellen standgehalten hätten. Jetzt geht es um die Glaubwürdigkeit des SPIEGEL-Redakteurs.
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Abbildung: „Wir bleiben im Hintergrund“ (SPIEGEL 28/2011). Auch Markus Grills anonyme Wikipedia-„Informanten“ und ihre politischen Motive blieben im Hintergrund.

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Dienstag, 5. März 2013

Henri Nannen Preis 2013 - Transparenz in eigener Sache

Ich habe am 3. und 4. März in zwei Beiträgen mit der Überschrift

Erratum: Korrektur eines Fehlers, den Henri Nannen Preis 2013 betreffend

„Mein Artikel über das Schmiergeldsystem bei #Krebsmedikamenten ist in der Endauswahl für den #Henri Nannen Preis 2013“. Markus Grill bei Twitter und eine Frage dazu:

unbeabsichtigt Rechte Dritter verletzt und die Blogbeiträge daher heute aus dem Netz genommen, um einer einstweiligen Verfügung und den damit verbundenen Kosten aus dem Wege zu gehen und um keine wahrheitswidrigen Aussagen zu verbreiten.

In beiden Blogbeiträgen habe ich die Vermutung geäußert, dass es sich bei dem für den Henri Nannen Preis 2013 nominierten Artikel (Markus Grill berichtete bei Twitteraus meiner Sicht möglicherweise um Trittbrettfahrerei gehandelt hat. Dieser Eindruck bleibt für mich bestehen.

Der Sachverhalt, auf den mich ein Hamburger Rechtsanwalt im Auftrag seines Mandanten aufmerksam gemacht hat, ist übrigens hoch interessant. Ich will ihm nachgehen.

Samstag, 2. März 2013

Frontal21: ZDF-Sendung mit weitreichenden Folgen für SPIEGEL-Redakteur Markus Grill

Kleine Ursache, große Wirkung: Zwei Unternehmer versuchen, einen sie belastenden Kronzeugen unschädlich zu machen. Die Frontal21-Autoren Christian Esser und Jobst Spengemann dokumentieren das mit versteckter Kamera. Ein Pharma-Händler wird unmittelbar nach der Sendung verhaftet (siehe folgende ZDF-Pressemitteilung). SPIEGEL-Redakteur Markus Grill nimmt den Frontal21-Beitrag zum Anlass für einen Bericht über den ZDF-Autor Jobst Spengemann und begeht dabei möglicherweise den Fehler seines Lebens. Er behauptet allen Ernstes: „... inzwischen gibt es Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Autors, Jobst Spengemann. Denn der ... hat früher selbst ähnliche Kampagnen gegen Pharmakritiker mit geplant.“ (Der SPIEGEL 6/2011, siehe Seite 3 des über diesen Link erreichbaren Dokuments). [weiter ...]
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Abbildung: Abspann eines Frontal21-Beitrags von Christian Esser und Jobst Spengemann.

Freitag, 1. März 2013

Schwarzweißmalerei und der Vorwurf des Günstlingsjournalismus, dokumentiert am Beispiel Peter Sawicki (ehemals IQWiG-Chef).

Vermeintlich investigativer Journalismus à la Markus Grill zeichnet sich nach meiner Beobachtung immer wieder durch ein simples Muster aus: Auf der einen Seite schildert er angebliche Helden, die in den schönsten Farben präsentiert und lobgepriesen werden. Auf der anderen Seite gibt es bei ihm echte oder nur vermutete Bösewichte, die nach allen Regeln der Kunst ihr Fett abbekommen - ihre Sicht der Dinge jedoch nur in dem Maße schildern können, wie Markus Grill es zulässt. Das führt dann, wen wundert es, auch zu sehr einseitigen und künstlich verzerrten Darstellungen von Sachverhalten. Wie „biased“ Markus Grills Berichte sein können, das will ich Ihnen nachfolgend am Beispiel seiner Darstellungen des ehemaligen IQWiG-Chefs Peter Sawicki stichprobenartig zeigen.
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Markus Grill, DER SPIEGEL 28 / 2010

Abbildung: Warum fair und ausgewogen informieren, wenn sich ein Thema so einfach ins rechte (schlechte) Licht rücken lässt? Den Artikel „Der große Schüttelfrust“ (DER SPIEGEL 28/2010, Seite 64) garnierte Markus Grill mit einem Nazi-Foto und dem informativen (?) Untertitel „Verjudete Schulmedizin“. Foto: © Sonja Birkelbach - Fotolia.com

Donnerstag, 28. Februar 2013

Ein Watchblog über Markus Grill, warum?

Ein Watchblog über den SPIEGEL-Redakteur Markus Grill - warum das? Grenzt das nicht an Blasphemie? Schließlich geht es hier um einen preisgekrönten investigativen Journalisten, dem von einer ebenfalls preisgekrönten Kollegin nachgesagt wird, „zu den besten investigativen Journalisten Deutschlands“ zu gehören, der zweiter Vorsitzender der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche und „Journalist des Jahres 2008“ (Medium Magazin) ist. Hinzu kommt: Ich habe Markus Grill nie persönlich kennengelernt und weiß von seinem journalistischen Schaffen auch nur relativ wenig. 
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Preise und Auszeichnungen laut Wikipedia

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Mittwoch, 27. Februar 2013

Prolog: Der 22. April 2013, 12.00 Uhr, ein wichtiger Termin für SPIEGEL-Redakteur Markus Grill. (#Spengemann-Prozess)

Das Kammergericht Berlin kündigte am Montag dieser Woche - zunächst mündlich - ein Urteil im Rechtsstreit „Spengemann ./. Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG u.a.“ an, welches die weitere berufliche Entwicklung von SPIEGEL-Redakteur Markus Grill maßgeblich beeinflussen kann. Meiner Meinung nach vollkommen unabhängig davon, ob eine Revision zugelassen wird oder nicht. Damit nähert sich ein fast zwei Jahre dauernder Rechtsstreit, in dem sich der freie Journalist Jobst Spengemann gegen aus seiner  Sicht „verleumderische Behauptungen sowie falsche Verdächtigungen“ des Berichts „Mal PR-Agent, mal Reporter“ der SPIEGEL-Redakteure Markus Grill und Martin U. Müller juristisch zur Wehr gesetzt hat, seinem Ende entgegen. Ich vermute, dass es für die ganz zum Schluss unterliegende Seite nicht irgendein Prozess, sondern ein Fiasko mit Schockwellen werden wird.
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Rechtsstreit Spengemann ./. Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & co. KG u.a.

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Freitag, 22. Februar 2013

„Conflict of interest“ Erklärung & Grundwerte

Faktencheck „Markus Grill“ ist momentan ein privates Blog. Ich versichere hiermit, dass ich keine wirtschaftliche Verbindung zu Unternehmen oder Privatpersonen habe oder hatte, die Gegenstand der Berichterstattung dieses Blogs sind und von denen ich für dieses Blog oder für andere Leistungen Geld erhalte oder erhalten habe.

Sollte es eine solche Verbindung in Zukunft geben, so wird sie von mir gut sichtbar deklariert.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Impressum

Angaben gemäß § 5 TMG:


Claus Fritzsche
Medizin- und Wissenschaftsjournalist
Poststraße 8
40667 Meerbusch

Telefon: +49 (0) 2132 – 99 88 88
E-Mail: Kontaktdaten
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