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Samstag, 25. Mai 2013

CC: Ove Saffe: Indizien für eine Verleumdung (§187 StGB) von Jobst Spengemann durch Markus Grill am 07.03.2013 im SPIEGELblog.

Am 06.05.2013 verlor er seinen Rechtsstreit mit dem Frontal21-Autor Jobst Spengemann in allen Punkten, Revision nicht zugelassen, wie das ZDF auf seiner Homepage berichtet. Derzeit bereitet ein auf Schadenersatzrecht spezialisierter Anwalt einen Antrag vor, um ihn „in sechsstelliger Höhe auf Schadenersatz“ zu verklagen, sobald das Urteil des Kammergerichts Berlin vier Wochen nach Zustellung wirksam ist. Und nun droht dem SPIEGEL-Redakteur noch eine Strafanzeige wegen Verleumdung (§187 StGB), weil Markus Grill am 07.03.2013 im SPIEGELblog  behauptete, Jobst Spengemann habe ihn 2006 angeblich mit „falschen Informationen gefüttert“, um den früheren IQWiG-Chef Peter Sawicki zu diskreditieren. Dass diese Tatsachenbehauptung nicht wahr ist und Markus Grill das auch weiß, dafür gibt es Hinweise, die nochmals durch Markus Grills „Antworten auf eine zehnseitige Anfrage gestützt werden, die ich ihm am 17.05.2013 gesandt habe. Markus Grill war nicht bereit oder nicht in der Lage, seine Behauptung zu konkretisieren und argumentativ zu belegen. Sowohl meine umfangreiche Anfrage (PDF, Scribd) als auch die Korrespondenz mit Markus Grill (PDF, Sribd) steht Ihnen als Download zur Verfügung.
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Samstag, 4. Mai 2013

Indizien für eine vorsätzliche Täuschung der Öffentlichkeit im Fall Prof. Wolfgang Stock. Markus Grill weicht allen fünf Fragen aus (!) und gerät so in große Erklärungsnot.

Es sind fünf einfache, leicht verständliche und offene Fragen, die ich Markus Grill am 23. April 2013 gestellt habe. Würde alles mit rechten Dingen zugehen, dann hätte sich der SPIEGEL-Redakteur über meine Fragen freuen müssen. Schließlich befragte ich Markus Grill zu Aussagen, die er 2011 in seiner Berichterstattung über Prof. Wolfgang Stock verbreitet hat (1) (2) (3) - per Video, im Magazin DER SPIEGEL und bei SPIEGEL ONLINE. Das hatte damals schon Züge einer inszenierten Show-Veranstaltung, die den bis dato exzellenten Ruf des langjährigen Journalisten (FAZ, Focus, Berliner Zeitung, geschäftsführender Redakteur Welt am Sonntag) hätte ruinieren können. Heute gibt sich Markus Grill zugeknöpft, beantwortet keine einzige (!) der fünf ihm gestellten Fragen und bezeichnet den Fragesteller bei Twitter (ohne Begründung) als stalkenden „Verleumdungsblogger“, um die Kurznachricht schnell wieder zu löschen. Für die wenig entspannte Reaktion gibt es meiner Meinung nach einen plausiblen Grund: Hat Markus Grill die Öffentlichkeit in Hinblick auf Prof. Wolfgang Stock VORSÄTZLICH GETÄUSCHT und verliert er den „Spengemann-Prozess, dann steht seine Karriere als SPIEGEL-Redakteur auf dem Spiel.

Abbildung: Medienmanipulation bis hin zu „Rufmord“ (im umgangssprachlichen Sinne, durch Eindruckserweckung) ist in der journalistischen Berichterstattung ganz legal möglich, z. B. durch selektives Zitieren, tendenziöse Darstellungen von Sachverhalten, durch suggestive und manipulative Wortwahl und durch Nutzung mehrdeutiger Begriffe wie z. B. „Manipulation“ (-> Wikipedia über die Mehrdeutigkeit dieses Begriffs). In allen diesen Fällen kann ein schwer rufschädigender und wahrheitswidriger Eindruck erweckt werden, der sich juristisch nicht beanstanden lässt.
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Samstag, 13. April 2013

@ Steffen Eßbach: Gegendarstellung zur NDR-/ZAPP-Sendung vom 28.03.2012 und eine gute Gelegenheit, einen schweren Fehler von Filmautor Maik Gizinski zu korrigieren

Am 22. April 2013 um 12.00 Uhr ist es endlich so weit. An diesem Tag verkündet das Kammergericht Berlin sein Urteil im Rechtsstreit „Spengemann ./. Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG u.a.“(1). Dieser Prozess ist deshalb so spannend, weil er viele Aspekte auf einmal berührt und das Potenzial hat, die berufliche Zukunft von SPIEGEL-Redakteur Markus Grill zu beeinflussen. ZAPP-Redaktionsleiter Steffen Eßbach bietet der 22. April 2013 die Möglichkeit, einen schweren Fehler zu korrigieren, begangen in der NDR-Sendung vom 28.03.2012 zum Thema „Verleumdete Journalisten: Von Drohung bis Rufmord“(2) (3). Die Art und Weise, wie der freie Journalist Jobst Spengemann in einem Beitrag des Filmautors Maik Gizinski wahrheitswidrig als Verleumder von Journalisten dargestellt wurde, namentlich genannt und mit Bild gezeigt, im Kontext von Pädophilen-Attacken und Stasi-Vorwürfen, ohne vorab befragt worden zu sein, ist eine schwere ethische und journalistische Grenzverletzung. Wer einen solchen Fehler nicht kaschiert und stattdessen korrigiert, der zeigt Format.
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Klärungsbedarf: Jobst Spengemann fühlte sich vom NDR getäuscht und hintergangen. Warum? Lesen Sie hierzu den Blogbeitrag vom 15.03.2013 ... - Erfreulich: Der NDR hat den Originalfilm von Maik Gizinski inzwischen aus seinem Archiv entfernt.

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Freitag, 5. April 2013

Faktencheck: Markus Grills Behauptungen über Wolfgang Stock und Wiki-Watch auf dem Prüfstand. (Teil 2) #Medienmanipulation

„Fakten, Fakten, Fakten und immer an die Leser denken“, lautete ein Slogan des Magazins Focus, als Helmut Markwort noch Chefredakteur war. Was im Mittelpunkt des Videos „Manipulation: Wolfgang Stock, die Pharmaindustrie und Wikipedia“ (SPIEGEL ONLINE, 08.07.2011) steht, ist nur schwer zu übersehen: Markus Grill, der triumphierende Enthüller. Hätte der SPIEGEL-Redakteur der Faktenprüfung ebenso viel Aufmerksamkeit geschenkt wie der Selbstinszenierung, dann hätte er sich und seinen Kollegen in der SPIEGEL-Redaktion den nun folgenden Faktencheck erspart.
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Markus Grill: Manipulation: Wolfgang Stock, die Pharmaindustrie und Wikipedia, DER SPIEGEL, SPIEGEL ONLINE
Grills Märchen: „Manipulation: Wolfgang Stock, die Pharmaindustrie und Wikipedia“. Ein Musterbeispiel für suggestive Sprache und verzerrende, manipulative Berichterstattung. - Grafik: © scusi - Fotolia.com
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Donnerstag, 28. März 2013

Verkehrte Welt: Kai Diekmann, Markus Grill, GermanOncology und Boulevardjournalismus im Magazin DER SPIEGEL

Verkehrte Welt: „Wenn Diekmann hier morgens seinen Computer einschaltet, dann stoßen zwei Welten zusammen, die eine, aus der er gekommen ist, die andere, in die er sich hineinbewegt“. So sieht das zumindest Matthias Geyer im aktuellen SPIEGEL (1). Die alte Welt des Kai Diekmann das sei der geölte Journalist. Die neue Welt das sei der bärtige Nerd - meint Matthias Geyer. Schaue ich mir an, was Bild.de und SPIEGEL-Medien so alles zu den Themen Gesundheit & Medizin von sich geben, so scheint sich die alte Welt in Hamburg und die neue Welt in Berlin zu befinden. „Health“-Themen werden bei Bild.de zwar für die Zielgruppe verkürzt und stark vereinfacht, haben jedoch fachlich oftmals ein hohes Niveau. SPIEGEL-Beiträge von Markus Grill wirken auf mich hingegen sehr oft wie der leicht ölige und stark schmierige Versuch, Mücken zu Elefanten aufzublasen. Diesen Eindruck hinterlässt bei mir auch der Grill-Artikel „Ausweitung der Profitzone“ (2) (3) über das neue Unternehmen GermanOncology. Zu viel heiße Luft ...
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Der Spiegel, Heft 13/2013
Ausweitung der (journalistischen) Profitzone: Was macht „Journalist, wenn Fakten alleine zu wenig auflagen- und profitsteigerndes Skandal-Potenzial haben? Aufblähen!
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Mittwoch, 27. März 2013

Programmbeschwerde: Brief an Lutz Marmor zur NDR-Sendung ZAPP vom 28.03.2012. Über „verleumdete Journalisten“, Markus Grill und Frontal21-Autor Jobst Spengemann.

Ich habe Ihnen hier kürzlich einen NDR-Beitrag vorgestellt (1), den ich als Musterbeispiel für Medienmanipulation bewerte. Es geht um einen Film von Maik Gizinski, der sich mit „verleumdeten Journalisten“ beschäftigt und meiner Meinung nach selbst eine schwere ethische und journalistische Grenzverletzung darstellt. Zu diesem Film, der am 28.03.2012 im Medienmagazin ZAPP gesendet wurde, gibt es auf der NDR-Homepage heute zwei verschiedene Versionen: eine neue, umgeschnittene, gekürzte Variante (2), aus der die Markus Grill betreffende Passage weitgehend entfernt wurde und die alte, ursprünglich gesendete Version (3), in der Markus Grill eine „phantastische Geschichte erzählt und der freie Journalist und Frontal21-Autor Jobst Spengemann nicht nur zu Unrecht schwer rufschädigend dargestellt wird, sondern noch nicht einmal zu Wort kommt oder die Gelegenheit erhielt, seine Position darzustellen. Nachfolgend veröffentliche ich den Volltext der Programmbeschwerde, die Jobst Spengemann zu diesem Film bei NDR-Intendant Lutz Marmor 2012 eingereicht hat.
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Klärungsbedarf: Jobst Spengemann fühlt sich vom NDR getäuscht und hintergangen. Warum? Lesen Sie hierzu den Blogbeitrag vom 15.03.2013 ...
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Mittwoch, 13. März 2013

Markus Grill über den Schönheits-Chirurgen Werner Mang. Faktencheck von Jürgen T. Widmer in der Schwäbischen Zeitung.

Etwas Aktuelles zwischendurch: Markus Grill berichtete am 25.01. 2013 über einen Strafbefehl gegen den Schönheits-Chirurgen Werner Mang. O-Ton SPIEGEL ONLINE: „Schönheitspapst Mang zu Geldstrafe verurteilt“„Anlass der Ermittlungen“, so ist zu lesen, war ein „Bericht des SPIEGEL vom Oktober 2011“, der wiederum von Markus Grill, sich selbst zitierend, und seinem Co-Autor Hans Weiss verfasst wurde. Auf ein möglicherweise nicht ganz unwesentliches Detail weist Markus Grill am 25.01.2013 nicht hin, dafür jedoch Jürgen T. Widmer bei www.schwaebische.de. 
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Markus Grill - SPIEGEL ONLINE
Abbildung: „Strafbefehl gegen Schönheits-Chirurg Werner Mang“ - Meldung von Jürgen T. Widmer bei www.schwaebische.de (Aktualisiert: 26.01.2013 um 14:52 Uhr)

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Montag, 11. März 2013

Faktencheck: Markus Grills Behauptungen über Wolfgang Stock und Wiki-Watch auf dem Prüfstand. (Teil 1) #Medienmanipulation

Im Sommer 2011 berichteten SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE in insgesamt fünf Beiträgen (1) (2) (3) (4) (5) über angebliche „Manipulation“ und angebliches Fehlverhalten des langjährigen Journalisten Prof. Dr. Wolfgang Stock im Zusammenhang mit Wikipedia und dem Projekt Wiki-Watch. Drei Beiträge stammten von Markus Grill. Wer seine Artikel heute bei SPIEGEL ONLINE liest, der erfährt dort nicht, dass der von ihm vermittelte Eindruck schon längst widerlegt ist, dass die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) die „von diversen Medien“ erhobenen Vorwürfe geprüft und als „nachweislich falsch“ eingestuft hat (6), dass Prof. Stock eine Gegendarstellung (7) durchsetzen konnte und wie Prof. Stock die Vorwürfe in einem Interview kommentierte (8) (9). Das und viel mehr erfahren SPIEGEL-Leser in diesem Blog.
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Abbildung: „Wir bleiben im Hintergrund“ (SPIEGEL 28/2011). Auch Markus Grills anonyme Wikipedia-„Informanten“ und ihre politischen Motive blieben im Hintergrund.

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Samstag, 9. März 2013

Schwere Vorwürfe: Wiki-Watch Co-Initiator wirft Markus Grill Medienmanipulation vor. Interview mit Prof. Dr. Wolfgang Stock, Teil 2 erscheint in Kürze bei CAM Media.Watch.

Am 03.09.2012 habe ich den langjährigen Journalisten Prof. Dr. Wolfgang Stock (FAZ, Focus, Berliner Zeitung, geschäftsführender Redakteur der Welt am Sonntag) zu den schwer rufschädigenden Verdächtigungen und Behauptungen befragt (1), die Markus Grill 2011 über ihn im Magazin DER SPIEGEL und bei SPIEGEL ONLINE verbreitet hat. Siehe hierzu auch: „Markus Grill über Wiki-Watch und Wolfgang Stock: Eine phantastische Geschichte, die einem Faktencheck leider nicht standhält“. Damals kündigte ich einen Teil 2 dieses Interviews an, um Prof. Stock nach seiner Meinung zum „Cui bono“ und den möglichen Motiven von Markus Grill zu befragen. Dieses zweite Gespräch erscheint nun in wenigen Tagen bei CAM Media.Watch. Es ist brisant. Die folgenden schon vorab veröffentlichten Zitate gelten nur im Kontext des vollständigen Interviews. [weiter ...]
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Abbildung: Vorab veröffentlichtes Zitat aus einem Interview mit Prof. Dr. Wolfgang Stock, welches in wenigen Tagen im Blog CAM Media.Watch erscheint. Link folgt ...

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Donnerstag, 7. März 2013

Markus Grill über Wiki-Watch und Wolfgang Stock: Eine phantastische Geschichte, die einem Faktencheck leider nicht standhält.

Es hätte alles so schön werden können. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlichte am 2. Juli 2011 einen Artikel von Jörg Wittkewitz (1), der die Glaubwürdigkeit des Projekts Wiki-Watch und seines Co-Initiators Prof. Dr. Wolfgang Stock mit einem Donnerschlag zu erschüttern schien. Es ging um den Vorwurf des Pharmalobbyismus, bezahlte Wikipedia-Manipulation, Täuschung der Öffentlichkeit und - halten Sie sich fest - angeblich sogar um die Diskriminierung von homosexuellen Jugendlichen. Wow! Markus Grill sprang am 8. Juli 2011 auf den FAZ-Zug auf, meiner Meinung nach, weil er noch eine alte Rechnung mit Stock offen hatte, wegen einer Beschwerde beim Presserat. Er veröffentlichte insgesamt drei Beiträge (2) (3) (4), die alle das Potenzial hätten, den guten Ruf von Prof. Stock zu beschädigen, wenn - ja wenn Grill sorgfältig recherchiert hätte und wenn seine Vorwürfe und Verdächtigungen einer Prüfung der Quellen standgehalten hätten. Jetzt geht es um die Glaubwürdigkeit des SPIEGEL-Redakteurs.
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Abbildung: „Wir bleiben im Hintergrund“ (SPIEGEL 28/2011). Auch Markus Grills anonyme Wikipedia-„Informanten“ und ihre politischen Motive blieben im Hintergrund.

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