tag:blogger.com,1999:blog-22926851112113414982024-03-06T21:02:59.412+01:00Faktencheck „Markus Grill“Über die „journalistischen Methoden“ eines SPIEGEL-RedakteursAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.comBlogger74125tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-10481570115468546232014-01-10T10:52:00.001+01:002014-01-12T08:52:39.516+01:00„Licht des Todes“: Presserat rügt SPIEGEL-Artikel von Veronika Hackenbroch mit einem „Hinweis“ #Sonnenstudio<b>„Hinweis“, „Missbilligung“ und „Rüge“ sind die Maßnahmen, mit denen der Deutsche Presserat <a href="http://www.presserat.info/fileadmin/download/PDF/Neue_Osnabruecker_Zeitung.pdf" target="_blank">Verstöße gegen die Medienethik</a> sanktioniert. <span style="background-color: white;">Für ihren Artikel</span> <a href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90438228.html" target="_blank">„Licht des Todes“</a> <span style="background-color: white;">über die unterschätzten Gefahren von Sonnenstudios kassierte die SPIEGEL-Redakteurin </span><a href="https://www.google.de/#q=Veronika+Hackenbroch" target="_blank">Veronika Hackenbroch</a> <span style="background-color: yellow;"><span style="background-color: white;">soeben einen </span>„Hinweis“ des Deutschen Presserats</span>, wie in dieser Woche bekannt gegeben wurde. Der <a href="http://www.photomed.de/" target="_blank">Bundesfachverband Besonnung e.V. </a>hatte sich wegen eines Verstoßes gegen <a href="http://www.presserat.info/inhalt/der-pressekodex/pressekodex.html" target="_blank">Ziffer 2 des Pressekodex (Sorgfalt)</a> beschwert, weil der SPIEGEL seiner Ansicht nach Behauptungen aufstellte, welche durch die zitierte BMJ-Studie nicht gestützt werden und moniert, dass die Autorin Veronika Hackenbroch <span style="background-color: yellow;">aus tausenden Studien nur eine einzige wissenschaftliche Arbeit</span> als Quelle genutzt hat. Interessant ist, dass sich der Beschwerdeausschuss des Presserats <span style="color: red;">einstimmig </span>dafür entschieden hat, einen „Hinweis“ auszusprechen und in seiner Begründung zur Beschwerdesache 0321/13/2-BA u.a. von einer <span style="color: red;">drastischen Verzerrung der Studienergebnisse</span> die Rede ist. </b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjML3XKQOwy3_13kNbK_K249AQK_85l6VaDXrLttSSz568t_-uPcYAObOD6qw9AWP8qeMwFfOS5w3cUTeXurdYUQsMlKCozv4qV3V3tmG8RhNMG7OyZA1wqf9TtZDvXTiDjoS003tMRCmxC/s1600/091_Licht_des_Todes_SPIEGEL_Presserat_Hinweis.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Deutscher Presserat, Hinweis, Beschwerdesache 0321/13/2-BA, Bundesfachverband Besonnung e.V." border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjML3XKQOwy3_13kNbK_K249AQK_85l6VaDXrLttSSz568t_-uPcYAObOD6qw9AWP8qeMwFfOS5w3cUTeXurdYUQsMlKCozv4qV3V3tmG8RhNMG7OyZA1wqf9TtZDvXTiDjoS003tMRCmxC/s1600/091_Licht_des_Todes_SPIEGEL_Presserat_Hinweis.jpg" title="SPIEGEL-Artikel: Licht des Todes von Veronika Hackenbroch über Gefahren durch Sonnenstudios" /></a></td></tr>
<tr align="left"><td class="tr-caption"><span style="color: #a64d79;"><b>Abbildung:</b> Der Deutsche Presserat sanktioniert den <a href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90438228.html" target="_blank">SPIEGEL-Artikel „Licht des Todes“</a> von Veronika Hackenbroch über die unterschätzten Gefahren von Sonnenstudios mit einem einstimmig erteilten „Hinweis“. In der Begründung zur Beschwerdesache 0321/13/2-BA ist u.a. von einer <span style="color: red;"><b>drastischen Verzerrung der Studienergebnisse</b></span> die Rede.</span></td></tr>
</tbody></table>
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<span style="color: white;">x</span><br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Link zum Thema:</b></span><br />
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<b>Veronika Hackenbroch in diesem Blog: <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/09/AOK-WIdO-Studie-PKV.html" target="_blank">Insulin Glargin bzw. Lantus und (kein) Krebs</a></b><br />
<span style="color: white;">x </span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-76389894213885590932014-01-03T13:01:00.000+01:002014-01-03T13:08:53.363+01:00Update von „Erkenntnisse aus der SPIEGEL-Krise“. Muslimische Frauen fühlten sich von SPIEGEL-Reporter bedroht.<b>Mein XXXL-Blogbeitrag <a href="http://www.cam-media-watch.de/?p=19723" target="_blank">„(Journalistische) Welt im Wandel: Kannibalismus an der Ericusspitze und Erkenntnisse aus der SPIEGEL-Krise“</a> hat soeben ein interessantes Update erhalten. Neu hinzugekommen ist das Kapitel <span style="color: red;">„5.6 Rüde Recherche-Methode: Muslimische Frauen fühlen sich von SPIEGEL-Reporter bedroht“</span>. Worum geht es? Der Informationsdienst <a href="http://meedia.de/print/spiegel-weist-vorwurf-rueder-recherche-zurueck/2012/08/22.html" target="_blank">Meedia schilderte 2012</a> Hintergründe einer SPIEGEL-Recherche, im Rahmen der zwei Angestellte einer von Muslimen betriebenen Nachhilfe-Einrichtung möglicherweise massiv unter Druck gesetzt wurden, aus Sicht des Journalisten Michael Maier um vermutete „Fakten ‘hart’ zu bekommen“. Darüber hinaus soll der SPIEGEL Passagen aus einem <a href="http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2012/08/458541/neue-lage-wie-der-spiegel-aus-einem-kritiker-einen-gejagten-macht/" target="_blank">Exklusiv-Interview der „Deutsch Türkischen Nachrichten“</a> im Wortlaut übernommen haben, ohne die Quelle zu nennen und den Eindruck erweckend, der SPIEGEL selbst habe mit dem zitierten Gesprächspartner persönlich geredet. Meiner Meinung nach ist dieses Fallbeispiel erwähnenswert, weil es auf <span style="background-color: yellow;">Systemprobleme in der SPIEGEL-Chefredaktion</span> hindeutet und den unprofessionellen Umgang des SPIEGEL-Verlags mit Kritik plastisch veranschaulicht. <a href="http://www.cam-media-watch.de/?p=19723" target="_blank">Mehr ...</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiP-rWGpOBnMJxoAu68a85d263dYsozi3mcNAggIvd-GoCRwgyht2nrkpfCLCTENLZZWT93BwYcb0YC9fY9RFd7RrFfbhV4GHDisx0jCsrkBjgQC3611P7vX-nFy3X_nRWlElkladhiuwjV/s1600/090_SPIEGEL_Deutsch_Tuerkische_Nachrichten.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiP-rWGpOBnMJxoAu68a85d263dYsozi3mcNAggIvd-GoCRwgyht2nrkpfCLCTENLZZWT93BwYcb0YC9fY9RFd7RrFfbhV4GHDisx0jCsrkBjgQC3611P7vX-nFy3X_nRWlElkladhiuwjV/s1600/090_SPIEGEL_Deutsch_Tuerkische_Nachrichten.jpg" title="DER SPIEGEL, Deutsch Türkische Nachrichten" /></a></div>
<br />
<span style="color: white;">x</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-22587170841536360862013-12-19T13:32:00.000+01:002013-12-19T13:32:14.188+01:00Kritische Fragen zur Kurzstudie „Gefallen an Gefälligkeiten – Journalismus und Korruption“ des Netzwerk Recherche.<b>Neu im „Netzwerk Recherche Watchblog“: <a href="http://netzwerk-recherche-watch.blogspot.de/2013/12/Netzwerk-Recherche-Studie-Journalismus-und-Korruption-2.html" target="_blank">Kritische Fragen zur Kurzstudie „Gefallen an Gefälligkeiten – Journalismus und Korruption“ des Netzwerk Recherche.</a> Das Wichtigste fehlt.</b>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-33166298159302972272013-12-18T11:48:00.000+01:002013-12-18T12:17:59.845+01:00„Privilegierte Partnerschaft“? AOK, SPIEGEL und Auffälligkeiten bei der Vorstellung des Arzneiverordnungs-Reports am 27.09.2012<b>In diesem Blog ging es schon mehrfach um Auffälligkeiten im Verhältnis von <a href="http://www.aok.de/" target="_blank">AOK</a> und <a href="https://www.iqwig.de/" target="_blank">IQWiG</a> zum Magazin <span style="color: red;">DER SPIEGEL</span> </b><b><a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/09/AOK-WIdO-Studie-PKV.html">(1)</a> (<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/11/IQWiG-Insulin-Glargin-Lantus.html">2)</a> <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/08/SPIEGEL-Frontal21-Journalismus-Skandale.html">(3)</a> <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/03/peter-sawicki-iqwig-markus-grill.html">(4)</a></b><b>. <span style="background-color: white;">Nun ist eine weitere Kuriosität aufgetaucht.</span> <a href="http://www.springermedizin.de/" target="_blank">Springer Medizin</a> lud die Presse am <span style="color: red;">27.09.2012 um 11 Uhr</span> zur Vorstellung des „Arzneiverordnungs-Reports 2012</b><b><b>“</b> ein. Zur gleichen Zeit veröffentlichte SPIEGEL ONLINE den Beitrag „Arzneimittelreport: Medikamente in Deutschland sind viel zu teuer“ </b><a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/arzneimittelreport-zeigt-medikamente-sind-in-deutschland-zu-teuer-a-858039.html" target="_blank"><b>(5)</b></a><b> von Markus Grill und <span style="background-color: yellow;">gab wesentliche Inhalte der Pressekonferenz wieder, bevor diese überhaupt stattgefunden hat</span>. Zufall? Das Transkript der Presskonferenz enthält einen Wortbeitrag von <a href="https://www.google.de/#q=Uwe+Deh%2C+AOK" target="_blank">Uwe Deh (AOK)</a>, der Markus Grill namentlich erwähnt. Was auf den ersten Blick wie das harmlose Ergebnis einer <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sperrfrist_%28Presse%29" target="_blank">Sperrfrist</a> aussieht, wirft bei genauem Hinsehen ethische und journalistische Fragen auf: Wird der SPIEGEL bevorzugt behandelt? Wenn ja: Revanchiert sich der SPIEGEL dafür mit unkritischer AOK-Berichterstattung</b><b>? <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/12/AOK-Uwe-Deh-Arzneiverordnungs-Report.html#more">Mehr ...</a></b><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiG88GHqbcBVtIDJyUzrOd0YUA7fBQWMpLpb-1kJIxE7oM4AVipJqXlIJjfRKavOWF1bWoVL7epjkDrJIu_KzAvVL59EWvVwVCYLHZueftIaNUOhM2lsTcaRDHtyKLpRiTKGfmG5QsqGk-B/s1600/087_Pressekonferenz_Arzneiverordnungs-Report_2012.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Arzneimittelverordnungs-Report 2012 Pressekonferenz" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiG88GHqbcBVtIDJyUzrOd0YUA7fBQWMpLpb-1kJIxE7oM4AVipJqXlIJjfRKavOWF1bWoVL7epjkDrJIu_KzAvVL59EWvVwVCYLHZueftIaNUOhM2lsTcaRDHtyKLpRiTKGfmG5QsqGk-B/s1600/087_Pressekonferenz_Arzneiverordnungs-Report_2012.jpg" title="Pressekonferenz - Arzneiverordnungs-Report 2012" /></a></td></tr>
<tr align="left"><td class="tr-caption"><span style="color: white;">x</span><br />
<span style="color: #a64d79;"><b>Kungelt die AOK mit dem SPIEGEL?</b> Markus Grill veröffentlicht <a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/arzneimittelreport-zeigt-medikamente-sind-in-deutschland-zu-teuer-a-858039.html" target="_blank"><b>am 27.09.2012 um 11:00 Uhr </b></a>auf <i>SPIEGEL ONLINE</i> die Ergebnisse einer Pressekonferenz zur Vorstellung des „Arzneimittel-Reports 2012</span><span style="color: #a64d79;"><span style="color: #a64d79;">“</span>, bevor diese überhaupt stattgefunden hat. <i>FOCUS Online</i> wurde allem Anschein nach nicht „privilegiert informiert“, berichtet <a href="http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/trotz-rueckgang-der-kassen-ausgaben-arzneimittel-in-deutschland-sind-viel-zu-teuer_aid_828061.html" target="_blank"><b>am gleichen Tag erst um 13:02 Uhr</b></a>.</span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: xx-small;"><span style="color: white;">x</span></span><br />
<a name='more'></a><b><span style="font-size: x-large;">Kungelt die AOK mit dem SPIEGEL?</span></b><br />
Hätte <a href="http://www.springermedizin.de/" target="_blank">Springer Medizin</a> die Ergebnisse seiner Pressekonferenz <b>„Arzneiverordnungs-Report 2012“</b> schon vorab veröffentlicht und mit einer sogenannten <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sperrfrist_%28Presse%29" target="_blank">Sperrfrist</a> versehen, dann hätten sich Medienprofis für eine Uhrzeit nach Abschluss der Konferenz entschieden, also z.B. um 12 Uhr statt um 11 Uhr, und dann wären <b><span style="color: red;">alle Medien gleich behandelt</span></b> worden. Das Ungewöhnliche an diesem Fall ist jedoch, dass <i>SPIEGEL ONLINE</i> die Inhalte einer Pressekonferenz vom 27.09.2012 um 11 Uhr bereits am 27.09.2012 um 11 Uhr veröffentlicht, während beispielsweise die Kollegen von <b><a href="http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/trotz-rueckgang-der-kassen-ausgaben-arzneimittel-in-deutschland-sind-viel-zu-teuer_aid_828061.html" target="_blank">FOCUS Online erst um 13:02 Uhr</a></b> berichten, also nach Abschluss der Pressekonferenz. Sperrfristen machen Sinn, wenn es um Inhalte einer <i>Pressemitteilung </i>geht. <i>Pressekonferenzen</i> jedoch, deren Ergebnisse schon vorab schriftlich veröffentlicht werden, machen im journalistischen Alltag wenig bis keinen Sinn.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2fbCJjLXZgjw0wiZkgl9_Pvt3I4coCQtlxJLcC2tCpcFWXHgoHpHqmMGg-Ow9wmzCipy2WamfEezOWDC4jBBudE_VA9jkQPIDjCDVmFxIbuRzQKIOo0k5fZf9xutT4UAl1ooeWOEcUZdU/s1600/089_Einladung_Pressekonferenz_Arzneiverordnungs-Report_2012.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Arzneimittelverordnungs-Report 2012" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2fbCJjLXZgjw0wiZkgl9_Pvt3I4coCQtlxJLcC2tCpcFWXHgoHpHqmMGg-Ow9wmzCipy2WamfEezOWDC4jBBudE_VA9jkQPIDjCDVmFxIbuRzQKIOo0k5fZf9xutT4UAl1ooeWOEcUZdU/s1600/089_Einladung_Pressekonferenz_Arzneiverordnungs-Report_2012.jpg" title="Springer Medizin: Einladung zur Pressekonferenz Arzneiverordnungs-Report 2012" /></a></td></tr>
<tr align="left"><td class="tr-caption"><span style="color: #a64d79;"><b>Abbildung:</b> Auszug aus der Einladung zur Pressekonferenz „Arzneiverordnungs-Report 2012“</span>. <span style="color: #a64d79;">Zwei von vier Gesprächspartnern stammen von der AOK.</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b>Markus Grill informiert bei SPIEGEL ONLINE über die Inhalte einer Pressekonferenz, bevor diese überhaupt stattgefunden hat. Wie ist so etwas möglich? Verfügt der SPIEGEL-Redakteur, der von der AOK bereits zwei Journalisten-Preise verliehen bekommen hat, über hellseherische Fähigkeiten?</b><br />
<b><br /></b>
Einmal angenommen, irgendjemand (z. B. aus dem AOK-Umfeld) hat Markus Grill schon vor der Pressekonferenz mit wichtigen Daten der geplanten Veranstaltung versorgt, um ihm im Wettbewerb mit anderen Medien (<i>FOCUS</i>, <i>FAZ</i> usw.) einen Vorteil zu verschaffen. Dann würde sich sofort die Frage stellen, ob sich Markus Grill für eine solche (zunächst nur hypothetisch angenommene) bevorzugte Behandlung auch brav mit einer Gegenleistung bedankt.<br />
<br />
<b><span style="font-size: x-large;">Revanchiert sich der SPIEGEL mit unkritischer AOK-Berichterstattung?</span></b><br />
Das Magazin <i>FOCUS </i>demonstriert auf seiner Nachrichten-Website sehr schön, woran man erkennen kann, dass eine Quelle journalistisch relevanter Informationen <b><span style="color: red;">nicht</span> bevorzugt behandelt</b> wird. <i>FOCUS Online</i> veröffentlichte am 27.09.2012 die <i>dpa</i>-Meldung <a href="http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/trotz-rueckgang-der-kassen-ausgaben-arzneimittel-in-deutschland-sind-viel-zu-teuer_aid_828061.html" target="_blank"><b>„Arzneimittel in Deutschland sind viel zu teuer“</b></a> mit den Ergebnissen der von Springer Medizin organisierten Pressekonferenz „Arzneiverordnungs-Report 2012“. Bereits am 26.09.2012 veröffentlichte <i>FOCUS Online</i> allerdings auch die Pressemitteilung <a href="http://www.focus.de/gesundheit/diverses/studie-bpi-schlechte-zahlen-gute-politik_aid_827098.html" target="_blank"><b>„BPI: Schlechte Zahlen – gute Politik?“</b></a>. Diese informiert über eine vom Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. in Auftrag gegebene wissenschaftliche Untersuchung von Prof. Dieter Cassel, Universität Duisburg, und Prof. Volker Ulrich, Universität Bayreuth, die Behauptungen des Arzneiverordnungs-Reports kritisch hinterfragt. Wer wie <i>FOCUS Online</i> beide Seiten unverfälscht zu Wort kommen lässt, der verhält sich neutral.<br />
<br />
<b>Nun muss man wissen, dass die Daten des Arzneiverordnungs-Reports nicht unumstritten sind. Schon im Jahr 1999 stellte das „Deutsche Ärzteblatt</b><b>“</b><b> eine im Buchform veröffentlichte <a href="https://www.aerzteblatt.de/pdf/96/14/a899.pdf" target="_blank">Analyse von Hans-Joachim Maes</a> vor, wonach der Report in Teilen möglicherweise „wissenschaftlich nicht fundiert ist“. Weil die Herausgeber des Reports nicht frei von politischen Interessen sind, könnte es Sinn machen, kritischen Stimmen nachzugehen. Wer hingegen „privilegiert“ informiert wird, von der AOK schon zwei Journalisten-Preise verliehen bekommen hat, der könnte in seiner Bereitschaft, kritisch zu hinterfragen, stark gehemmt sein.</b><br />
<b><br /></b>
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEix-n02v6snAYRB8VOmbqBXpAs1PCqHcLaBlqsD5j9LmxeO27uSLArSaHkd2o3BOD1lcvZydhBbzOzarELRkwSdXq8ZRxc0T2D6G_GumKc5rH2wqCsqrn2kRGE8EHrDVrQXyTUupPUN1v3V/s1600/088_Uwe+Deh_AOK_Arzneiverordnungs-Report_2012.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Uwe Deh, AOK, Arzneiverordnungs-Report 2012" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEix-n02v6snAYRB8VOmbqBXpAs1PCqHcLaBlqsD5j9LmxeO27uSLArSaHkd2o3BOD1lcvZydhBbzOzarELRkwSdXq8ZRxc0T2D6G_GumKc5rH2wqCsqrn2kRGE8EHrDVrQXyTUupPUN1v3V/s1600/088_Uwe+Deh_AOK_Arzneiverordnungs-Report_2012.jpg" title="Uwe Deh von der AOK erwähnt Markus Grill auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des Arzneimittelverordnungs-Reports 2012" /></a></td></tr>
<tr align="left"><td class="tr-caption"><span style="color: #a64d79;"><b>Zufall oder Freud'sche Fehlleistung?</b> Markus Grill veröffentlicht die Inhalte einer Pressekonferenz zur Vorstellung des „Arzneimittelverordnungs-Reports 2012“ <a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/arzneimittelreport-zeigt-medikamente-sind-in-deutschland-zu-teuer-a-858039.html" target="_blank">bevor diese stattgefunden hat </a>und wird von einem Redner der Pressekonferenz (<a href="https://www.google.de/#q=Uwe+Deh%2C+AOK" target="_blank"><b>Uwe Deh</b>, geschäftsführender Vorstand des AOK-Bundesverbandes</a>) am Ende der Veranstaltung namentlich erwähnt.</span></td></tr>
</tbody></table>
<b><br /></b>
<br />
<b><span style="font-size: x-large;">Offene Fragen, die bisher nicht ausreichend beleuchtet wurden:</span></b><br />
Wie aber kann ein Journalist wie Markus Grill in Erfahrung bringen, welcher Quelle und Aussage er vertrauen kann und welcher nicht? Sind Daten und Behauptungen des Arzneiverordnungs-Reports wirklich zu 100 Prozent korrekt und vertrauenswürdig? Wie seriös ist im Gegenzug die Kritik von <a href="https://www.google.de/#q=Hans-Joachim+Maes%2C+Arzneiverordnungs-Report" target="_blank">Hans-Joachim Maes</a>, der laut Ärzteblatt z. B. bemängelt, dass der Report-Herausgeber Prof. em. Dr. med. Ulrich Schwabe <span style="color: blue;">„Teile seiner Ausarbeitung über Jahre einfach wiederverwendet habe, <b>ohne sie zu aktualisieren</b>“</span>.<br />
<br />
<b>Fragen zur Kritik von Hans-Joachim Maes</b><br />
Alle diese Fragen sind journalistisch hoch interessant. Würde Markus Grill unvoreingenommen über den Arzneiverordnungs-Report berichten, dann hätte er einfach nur recherchieren und diesen Fragen nachgehen müssen. Ob beispielsweise die Kritik von Hans-Joachim Maes berechtigt ist, dass Teile des Arzneiverordnungs-Reports in der Vergangenheit per <i>Copy-and-Paste</i> wiederverwendet wurden, ohne sie zu aktualisieren, lässt sich nur herausfinden, wenn ein Wille zur investigativen Recherche besteht und wenn die von Hans-Joachim Maes bemängelten Stellen systematisch überprüft und bewertet werden. <span style="color: red;"><b>Dabei gilt die einfache Regel: </b></span>Wer etwas zu verbergen hat, der wird kein großes Interesse daran haben, dass solchen Fragen ernsthaft nachgegangen wird.<br />
<b><br /></b>
<b>Markus Grill hätte einfach nur die Position der Herausgeber des Arzneiverordnungs-Reports und die Position der Kritiker des Arzneiverordnungs-Reports ernsthaft und fachlich fundiert untersuchen und in einem SPIEGEL-Bericht darstellen müssen. Hätte er das gemacht, dann wäre er jetzt frei von dem Verdacht, er würde eine Quelle, die ihn schon mit zwei Journalisten-Preisen versehen hat, besonders vorteilhaft und unkritisch darstellen.</b><br />
<b><br /></b>Markus Grill erwähnt zwar beispielsweise <a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/arzneimittelreport-zeigt-medikamente-sind-in-deutschland-zu-teuer-a-858039.html" target="_blank">(5)</a>, <span style="color: blue;">„die Pharmaindustrie“</span> argumentiere <span style="color: blue;">„gern, dass man Arzneimittelpreise in Europa nicht vergleichen könne“</span>, um dann mit Verweis auf Ulrich Schwabe zu erklären, <span style="color: blue;">„dass man die Unterschiede dennoch einrechnen könne“</span>. Das alles sind jedoch nur Behauptungen. Welche Behauptung einer fundierten Prüfung standhält (oder eher PR-Charakter hat), das bleibt offen. Bei meinen Recherchen ist mir bisher kein einziger Beitrag von Markus Grill aufgefallen, der Methodik und Aussagen des Arzneiverordnungs-Reports systematisch untersucht und fundiert hinterfragt. Aufgefallen ist mir hingegen eine „journalistische Arbeitsweise“ wie im Falle des früheren IQWiG-Chefs Peter Sawicki <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/03/peter-sawicki-iqwig-markus-grill.html" target="_blank">(4)</a>, die meiner Meinung nach im <b>Grenzbereich zu PR und Abwehr-PR</b> für eine Quelle angesiedelt ist.<br />
<br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Lesetipps zum Thema:</b></span><br />
<br />
<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/08/SPIEGEL-Frontal21-Journalismus-Skandale.html"><b>Jagd im gleichen Revier: über SPIEGEL, Frontal 21 und die Fließbandproduktion von Skandalen im Gesundheitswesen</b></a><br />
<br />
<a href="http://www.cam-media-watch.de/?p=19723" target="_blank"><b>(Journalistische) Welt im Wandel. Kannibalismus an der Ericusspitze und Erkenntnisse aus der SPIEGEL-Krise.</b></a><br />
<b><br /></b>
<b><br /></b>
<b><br /></b>
<b><span style="font-size: x-large;">Quellen:</span></b><br />
<br />
<b>(1) <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/09/AOK-WIdO-Studie-PKV.html">„Alarmsignal“: hinterfragungswürdige AOK-WIdO-Studien im SPIEGEL. Heute die PKV, gestern das Analoginsulin Lantus.</a></b><br />
<b><br /></b>
<b>(2) <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/11/IQWiG-Insulin-Glargin-Lantus.html">Blogbeitrag mit Folgen? Über das plötzliche Verschwinden einer IQWiG-Information zur Sicherheit von Insulin Glargin (Lantus) </a></b><br />
<b><br /></b>
<b>(3) <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/08/SPIEGEL-Frontal21-Journalismus-Skandale.html">Jagd im gleichen Revier: über SPIEGEL, Frontal 21 und die Fließbandproduktion von Skandalen im Gesundheitswesen </a></b><br />
<b><br /></b>
<b>(4) <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/03/peter-sawicki-iqwig-markus-grill.html">Schwarzweißmalerei und der Vorwurf des Günstlingsjournalismus, dokumentiert am Beispiel Peter Sawicki (ehemals IQWiG-Chef). </a></b><br />
<br />
<b>(5)</b> <b><a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/arzneimittelreport-zeigt-medikamente-sind-in-deutschland-zu-teuer-a-858039.html" target="_blank">Arzneimittelreport: Medikamente in Deutschland sind viel zu teuer, Markus Grill, SPIEGEL ONLINE, 27.09.2012 - 11:00 Uhr</a></b><br />
<b><br /></b>
<b><br /></b>
<b><a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/">Home</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-28092564789072849922013-12-13T12:35:00.000+01:002013-12-13T12:36:29.599+01:00Eine Analyse der SPIEGEL-Krise<b>Das Blog CAM Media.Watch veröffentlichte soeben: <a href="http://www.cam-media-watch.de/?p=19723" target="_blank">(Journalistische) Welt im Wandel: Kannibalismus an der Ericusspitze und Erkenntnisse aus der SPIEGEL-Krise.</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
„Normalerweise sind es Medien, die uns die Welt erklären. Wenn Medien selbst (mehrfach und aus unterschiedlichen Gründen) zum Gegenstand der Berichterstattung werden, wie das beim Magazin <i>DER SPIEGEL</i> und der Nachrichten-Webseite <i>SPIEGEL ONLINE</i> zuletzt der Fall war, dann ist hier irgendetwas im Busch.“ - <b><a href="http://www.cam-media-watch.de/?p=19723" target="_blank">mehr ...</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.cam-media-watch.de/?p=19723" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;" target="_blank"><img alt="DER SPIEGEL, SPIEGEL ONLINE" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWcD9zNlJNUrEbtp12B1H54d4touKcc4ecDLkIbdN9Y2ayXUFdW1BwhlpPutxwtLJ_SWk92g_4jGcQu2Td457PFg2MdWueAgxExiCSbTJZ2LajrIe0TYa_xXRHCOFnp9NyfL7A9ce247kg/s1600/262_Kannibalisierungseffekte_SPIEGEL.jpg" title="(Journalistische) Welt im Wandel: Kannibalismus an der Ericusspitze und Erkenntnisse aus der SPIEGEL-Krise." /></a></div>
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-68315723303266181872013-12-07T13:23:00.000+01:002013-12-07T13:26:16.654+01:00IQWiG in Erklärungsnot: Insulin Glargin bzw. Lantus®, eine verschollene Webseite und vier ganz einfache Erklärungen:<b>Eine nicht unwichtige Patienteninformation des Kölner <a href="https://www.iqwig.de/" target="_blank">IQWiG</a> zur Sicherheit des Insulinanalogons Glargin (Lantus®) <a href="http://www.cam-media-watch.de/?p=19032" target="_blank">verschwindet plötzlich</a> ohne Angabe von Gründen, ohne die bisher übliche Dokumentation und unter klarer Verletzung der <a href="http://www.hon.ch/HONcode/German/#" target="_blank">Transparenz-Pflicht</a> des HON-Codes. Die Presseabteilung des IQWiG lässt eine <a href="http://de.scribd.com/doc/189167161/Insulin-Glargin-Lantus-4-Fragen-an-Dr-Anna-Sabine-Ernst-vom-IQWiG" target="_blank">schriftliche Anfrage zu diesem Vorgang</a> unbeantwortet. Anders als zunächst für möglich gehalten, taucht auch kein ganz banaler Grund (z. B. ein technischer Fehler) als plausible Erklärung auf. <a href="https://www.iqwig.de/de/presse/ansprechpartner.3030.html" target="_blank">Dr. Anna-Sabine Ernst</a>, beim IQWiG für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, will den ungewöhnlichen Vorgang allem Anschein nach nicht kommentieren. <span style="background-color: yellow;">Dabei könnte eine geschickt formulierte Replik jetzt helfen, den Druck aus der unliebsamen Angelegenheit zu nehmen.</span> Vier (nicht ganz ernst gemeinte) Erklärungsansätze:</b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgm_yWNHETAYQLoEp-IUhm0BiuRBVxfDrnI4kAhOoCNK51_-YgpEQlQ2vSxCskwF5hYdfOcdlMaY7JHBr_UgC8rYbcS32n6DPmgq58t7u6QBscw2xLNoNvHk-OtqUCpnIzUDXb7bEVVzx4O/s1600/082_IQWiG_Insulin_Glargin_Lantus_Anna-Sabine_Ernst.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgm_yWNHETAYQLoEp-IUhm0BiuRBVxfDrnI4kAhOoCNK51_-YgpEQlQ2vSxCskwF5hYdfOcdlMaY7JHBr_UgC8rYbcS32n6DPmgq58t7u6QBscw2xLNoNvHk-OtqUCpnIzUDXb7bEVVzx4O/s1600/082_IQWiG_Insulin_Glargin_Lantus_Anna-Sabine_Ernst.jpg" title="Geheimniskrämerei beim IQWiG! Das Insulin Glargin (Lantus®) bringt Dr. Anna-Sabine Ernst in Erklärungsnot." /></a></td></tr>
<tr align="left"><td class="tr-caption"><span style="color: #a64d79;"><span style="color: black;"><b>Abbildung:</b> Vier </span><a href="http://de.scribd.com/doc/189167161/Insulin-Glargin-Lantus-4-Fragen-an-Dr-Anna-Sabine-Ernst-vom-IQWiG" target="_blank"><b>Fragen an Dr. Anna-Sabine Ernst</b></a> <span style="color: black;">zum Verbleib einer IQWiG-Webseite zur Sicherheit des langwirksamen Insulinanalogons Glargin (Handelsnahme: Lantus®). Das Kölner Institut lässt sie unbeantwortet.</span></span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<a name='more'></a><span style="color: white;"><span style="font-size: small;">x</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><b><span style="font-size: large;">Warum eine sachliche und gut begründete <a href="http://de.scribd.com/doc/189167161/Insulin-Glargin-Lantus-4-Fragen-an-Dr-Anna-Sabine-Ernst-vom-IQWiG" target="_blank">Anfrage an das IQWiG</a> ignorieren, wenn es doch so viele schöne Antwortmöglichkeiten gibt:</span></b></span><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSBu81XavtY1E0ABxvDqQeT05bvMvrjv3zPvB8MkncvSCkLitKIZRhYP6skUCloA_Wfc5_ghxK_SqMUfgfozRZjYDvvfY4A0-uWj9Gbms0pDZmggAdY2slerIp_qIV4s1d6oVZovCgTZ1M/s1600/083_Firewall.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSBu81XavtY1E0ABxvDqQeT05bvMvrjv3zPvB8MkncvSCkLitKIZRhYP6skUCloA_Wfc5_ghxK_SqMUfgfozRZjYDvvfY4A0-uWj9Gbms0pDZmggAdY2slerIp_qIV4s1d6oVZovCgTZ1M/s1600/083_Firewall.jpg" /></a></td></tr>
<tr align="left"><td class="tr-caption"><span style="color: #a64d79;"><b>Foto:</b> © Maksym Yemelyanov - Fotolia.com</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b>1. „Es liegt an Ihrer Firewall</b></span><span style="font-size: x-large;"><b>!“</b></span><br />
„Herr Fritzsche, bitte<span style="color: red;"> <span style="color: black;"><b>prüfen Sie einmal die Einstellungen Ihrer Firewall</b></span></span>. Ihre Behauptung, unsere Seite <a href="http://www.gesundheitsinformation.de/diabetes-mellitus-was-sagen-studien-zur-sicherheit-des-langwirksamen.589.de.html" target="_blank">http://www.gesundheitsinformation.de/diabetes-mellitus-was-sagen-studien-zur-sicherheit-des-langwirksamen.589.de.html</a> sei angeblich offline, stimmt nicht. Mein Kollege <a href="https://www.iqwig.de/de/ueber_uns/struktur_des_instituts/ressorts/arzneimittelbewertung/ressortleitung_arzneimittelbewertung_thomas_kaiser.2980.html" target="_blank">Thomas Kaiser</a>, Leiter des Ressorts Arzneimittelbewertung, ist gerade im Internet. Er kann unsere Informationen zur Sicherheit des langwirksamen Insulinanalogons Glargin bzw. Lantus® sehr gut und deutlich sehen.“<br />
<span style="color: white;">x </span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIZd0tZMYb2NzRHfZTHLY-JsVhxWegwWP1bbablfP775xsKNsL2fYIJRIpW5euMsaGb3Z3aKO3pwulrgTMicDDeebS2-voD0Vu3U3dPBiwrApe_V1oIW4m5OhwxWKZrPyUwJ_T9UTakJzX/s1600/084_YES_WE_SCAN.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIZd0tZMYb2NzRHfZTHLY-JsVhxWegwWP1bbablfP775xsKNsL2fYIJRIpW5euMsaGb3Z3aKO3pwulrgTMicDDeebS2-voD0Vu3U3dPBiwrApe_V1oIW4m5OhwxWKZrPyUwJ_T9UTakJzX/s1600/084_YES_WE_SCAN.jpg" /></a></div>
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b>2. „Fragen Sie Edward Snowden!“</b></span><br />
„Wie Sie vielleicht schon aus den Medien erfahren haben, gibt es eine amerikanische Sicherheitsbehörde mit Zugriff auf jeden PC, Server und Router dieser Welt. Wir gehen im Moment davon aus, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Verschwinden unserer Webseite und den NSA-Enthüllungen gibt. <b>Edward Snowden kann Ihnen sicherlich weitere Auskünfte geben.</b>“<br />
<span style="color: white;">x </span><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNnckzkZK8qlIqXr6R6apKbPOhplMDgqoWdR5YVuCT_jagQ2m0rQN5OkjR3WIVw4MH4sUtx9xw_qCs673rWiq49X-N5f4MFENur-8pIJRgE3fuMbRst4sKz9dUtuBIMEu-c4tnE4tmlBNK/s1600/085_Globuli.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNnckzkZK8qlIqXr6R6apKbPOhplMDgqoWdR5YVuCT_jagQ2m0rQN5OkjR3WIVw4MH4sUtx9xw_qCs673rWiq49X-N5f4MFENur-8pIJRgE3fuMbRst4sKz9dUtuBIMEu-c4tnE4tmlBNK/s1600/085_Globuli.jpg" /></a></td></tr>
<tr align="left"><td class="tr-caption"><span style="color: #a64d79;"><b>Foto:</b> © Iosif Szasz-Fabian - Fotolia.com</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b>3. „So what?</b></span><span style="font-size: x-large;"><b><span style="font-size: x-large;"><b>“</b></span> und Arnica D200</b></span><br />
„Ja, wir haben die Webseite zur Sicherheit des langwirksamen Insulinanalogons Glargin bzw. Lantus® still und heimlich entsorgt, um Veronika Hackenbroch, Markus Grill ( <a href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-65872403.html" target="_blank">„Dünger für Krebszellen“</a>) und uns selbst aus der Schusslinie zu nehmen. Ich gebe das ja gerne zu. Aber: So what? Mit Verlaub, Herr Fritzsche, <b><a href="http://www.gesundheitsinformation.de/" target="_blank">Gesundheitsinformation.de</a> </b>enthält auch ohne diese Webseite noch immer<b> mehr nützliche Informationen als <a href="https://www.google.de/search?q=Arnica+D200" target="_blank">Arnica D200</a> Atome der Urtinktur</b>.“<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYQ9LvAQVYy35SrfaU53ojv6mAHilDpDZsSeqq8sRwKhEx0zXve5FtAJTgbMeqhc5mR-Dq0a13Vor-A_crmi6hCk0sFZviqGr9PbpFAVCR2_suzPErQI1ASL6bUo3jcmIdctfQz6jEz0GF/s1600/086_Marianengraben.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYQ9LvAQVYy35SrfaU53ojv6mAHilDpDZsSeqq8sRwKhEx0zXve5FtAJTgbMeqhc5mR-Dq0a13Vor-A_crmi6hCk0sFZviqGr9PbpFAVCR2_suzPErQI1ASL6bUo3jcmIdctfQz6jEz0GF/s1600/086_Marianengraben.jpg" /></a></td></tr>
<tr align="left"><td class="tr-caption"><span style="color: #a64d79;"><b>Foto:</b> © poladroid - Fotolia.com</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b>4. „Unser Chef ist untergetaucht</b></span><span style="font-size: x-large;"><b>.“</b></span><br />
„Bitte haben Sie noch etwas Geduld. Ich kann Ihre vier Fragen erst nach ausführlicher politischer Abstimmung mit meinem Chef beantworten. Der Leiter unseres Instituts, <b><a href="https://www.iqwig.de/de/ueber_uns/struktur_des_instituts/institutsleitung/institutsleiter.2965.html" target="_blank">Prof. Dr. med. Jürgen Windeler</a>, befindet sich derzeit im <a href="https://www.google.de/search?q=marianengraben&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=5wGjUuboNNHJsgbD_YCYCw&sqi=2&ved=0CAcQ_AUoAQ&biw=1280&bih=684" target="_blank">Marianengraben</a></b> - etwa 10.000 Meter unterhalb der Meeresoberfläche. Ich melde mich bei Ihnen, sobald er wieder aufgetaucht ist. Einverstanden?“<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/"><b>Home</b></a><br />
<span style="color: white;">x </span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-77385051664290789582013-12-04T09:57:00.002+01:002013-12-04T10:29:49.533+01:00IQWiG: Schluss mit der Geheimniskrämerei. Vier Fragen an Dr. Anna-Sabine Ernst vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen #Lantus #Insulin Glargin<b>Eine Patienteninformation des IQWiG zur Sicherheit des Insulinanalogns Glargin (Handelsname: Lantus) <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/11/IQWiG-Insulin-Glargin-Lantus.html">verschwindet plötzlich</a>, ohne Angabe von Gründen und ohne die bisher übliche Dokumentation. Die Presseabteilung des IQWiG lässt eine schriftliche Anfrage zu diesem Vorgang unbeantwortet. Warum? Der mögliche Grund: Die auf <a href="http://www.gesundheitsinformation.de/diabetes-mellitus-was-sagen-studien-zur-sicherheit-des-langwirksamen.589.de.html" target="_blank">Gesundheitsinformation.de</a> im Zeitraum 15.12.2009 bis 08.09.2013 online verfügbare Webseite mit der Überschrift <span style="background-color: yellow;">„Diabetes mellitus: Was sagen Studien zur Sicherheit des langwirksamen Insulinanalogons Glargin (Lantus)?“</span> enthält zwar korrekte und aktuelle Informationen. Möglicherweise wurde jedoch erst jetzt entdeckt, dass diese Webseite sowohl das<span style="color: red;"> IQWiG</span> als auch das Magazin <span style="color: red;">DER SPIEGEL</span> schwer belastet. Dokumentation: Vier Fragen an das IQWiG als <a href="http://de.scribd.com/doc/189167161/Insulin-Glargin-Lantus-4-Fragen-an-Dr-Anna-Sabine-Ernst-vom-IQWiG" target="_blank">Scribd-Download</a> und <a href="http://www.cam-media-watch.de/pdf/033_Lantus_vier_Fragen_an_Anna-Sabine_Ernst_vom_IQWiG.pdf" target="_blank">PDF-Download</a> (mit „klickbaren“ Links).</b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<div style="text-align: left;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgO5dhqiAgMbO0GgKDCOz12WN87LFBtHrg_uxrkxTkgyqwU04GDgkn1uKzllIEdngrV1fHErM7RTyKS2E07Ruwrt9DrKPvYtfJsz_QZyVFKlI73qOA-rqQGjTHAOPyEHnBpwhMJqu8lStSd/s1600/080B_IQWiG_Dr_Anna-Sabine_Ernst_Geheimniskraemerei.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgO5dhqiAgMbO0GgKDCOz12WN87LFBtHrg_uxrkxTkgyqwU04GDgkn1uKzllIEdngrV1fHErM7RTyKS2E07Ruwrt9DrKPvYtfJsz_QZyVFKlI73qOA-rqQGjTHAOPyEHnBpwhMJqu8lStSd/s1600/080B_IQWiG_Dr_Anna-Sabine_Ernst_Geheimniskraemerei.jpg" title="IQWiG: Schluss mit der Geheimniskrämerei. Vier Fragen an Dr. Anna-Sabine Ernst vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. #Lantus #Insulin Glargin" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;"><span style="color: #a64d79;"><b>Abbildung:</b> Im AOK-Magazin „Gesundheit und Gesellschaft“ (G+G) forderte<b><a href="https://www.iqwig.de/de/presse/ansprechpartner.3030.html" target="_blank"> Dr. Anna-Sabine Ernst</a></b> noch vollmundig: „Schluss mit der Geheimniskrämerei“ (<b><a href="http://www.aok-bv.de/imperia/md/aokbv/mediathek/gg/gg0910_pharmastudien.pdf" target="_blank">Link zu ihrem G+G-Artikel ...</a></b>). Geht es allerdings um <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/11/IQWiG-Insulin-Glargin-Lantus.html"><b>unliebsame Forschungsergebnisse von AOK/WIdO und IQWiG</b>,</a> so scheint Frau Dr. Ernst volle Transparenz selbst nicht zu praktizieren. Kein Wunder, die IQWiG-Informationen sind brisant - für das IQWiG selbst.</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b><span style="font-size: large;">Vier Fragen zu einem IQWiG-Geheimnis:</span></b><br />
<span style="color: white; font-size: x-small;">x</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEine6tzbcjv64Ia9-Sn7IZ94WmIxz-tmbd-BYwxdQo8mJyBlwT6ekAHRpBnGef0qjhHy5XChfKN9O_smfQjBnge89nqhH1WOwGKEyQDHvkjfO3FfBngT2Novf1CG4wetGSo8xjWvblNoFuX/s1600/081_IQWiG_Lantus_vier_Fragen_an_Dr_Anna-Sabine_Ernst.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Sicherheit des langwirksamen Insulinanalogons Glargin (Lantus) Vier Fragen zu Ihrer Webseite www.gesundheitsinformation.de" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEine6tzbcjv64Ia9-Sn7IZ94WmIxz-tmbd-BYwxdQo8mJyBlwT6ekAHRpBnGef0qjhHy5XChfKN9O_smfQjBnge89nqhH1WOwGKEyQDHvkjfO3FfBngT2Novf1CG4wetGSo8xjWvblNoFuX/s1600/081_IQWiG_Lantus_vier_Fragen_an_Dr_Anna-Sabine_Ernst.jpg" title="IQWiG: Schluss mit der Geheimniskrämerei. Vier Fragen an Dr. Anna-Sabine Ernst vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. #Lantus #Insulin Glargin" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;"><span style="color: #a64d79;"><b>Abbildung:</b> Vier Fragen an Dr. Anna-Sabine Ernst </span><span style="color: #a64d79;">zu einem IQWiG-Geheimnis, online verfügbar als</span><b style="color: #a64d79;"><a href="http://de.scribd.com/doc/189167161/Insulin-Glargin-Lantus-4-Fragen-an-Dr-Anna-Sabine-Ernst-vom-IQWiG" target="_blank"> Scribd-Download</a></b><span style="color: #a64d79;"> und </span><b style="color: #a64d79;"><a href="http://www.cam-media-watch.de/pdf/033_Lantus_vier_Fragen_an_Anna-Sabine_Ernst_vom_IQWiG.pdf" target="_blank">PDF-Download</a></b><span style="color: #a64d79;"> (mit „klickbaren“ Links).</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="color: white;">x</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-18595894235097081062013-11-30T12:54:00.000+01:002013-12-04T10:20:22.307+01:00Blogbeitrag mit Folgen? Über das plötzliche Verschwinden einer IQWiG-Information zur Sicherheit von Insulin Glargin (Lantus)<b>Es gibt Ereignisse, die fangen mit einem kleinen Stein an, der ins Rollen gerät, andere Steine mit sich zieht und die zu einer mächtigen Gesteinslawine werden können, mit Folgen für Mensch, Haus und Hof im Tal. <span style="background-color: yellow;">Der Stein, um den es hier geht, ist ein Blogbeitrag über</span> <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/09/AOK-WIdO-Studie-PKV.html">„hinterfragungswürdige AOK-WIdO-Studien“</a>. Ins Rollen gebracht hat diesen Stein eine Webseite, auf die der Blogbeitrag verlinkt und die soeben <span style="background-color: yellow;">spurlos verschwunden</span> ist. Auf einer vom Kölner <a href="https://www.iqwig.de/" target="_blank">Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)</a> herausgegebenen Website befand sich im Zeitraum 15.12.2009 bis 08.09.2013 eine Seite mit der Überschrift: <a href="http://www.gesundheitsinformation.de/diabetes-mellitus-was-sagen-studien-zur-sicherheit-des-langwirksamen.589.de.html" target="_blank">„Diabetes mellitus: Was sagen Studien zur Sicherheit des langwirksamen Insulinanalogons Glargin (Lantus)?“</a> Diese Seite ist nun abrupt verschwunden. Auf eine Anfang dieser Woche bei der <a href="https://www.iqwig.de/de/presse/ansprechpartner.3030.html" target="_blank">Pressestelle des IQWiG</a> eingereichte Anfrage habe ich leider noch keine Antwort erhalten. Hintergrundinformationen zu einer delikaten und <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/11/IQWiG-Insulin-Glargin-Lantus.html#more">politisch brisanten Geschichte ...</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJ7vym5hxBT5kYxHCTUc0D4F36ishCnfHNofgRjgG6RXn32tja4Q337B0bTsyRethklHFXZQR44fkJA4_JBywwP68RuhU3Z-Zbf-X5rSM-5a0DVhbITdqjQUvHArJJlAW3dDHHHp_n6plJ/s1600/072C_IQWiG_Studien_Sicherheit_Analoginsulin_Glargin_Lantus.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJ7vym5hxBT5kYxHCTUc0D4F36ishCnfHNofgRjgG6RXn32tja4Q337B0bTsyRethklHFXZQR44fkJA4_JBywwP68RuhU3Z-Zbf-X5rSM-5a0DVhbITdqjQUvHArJJlAW3dDHHHp_n6plJ/s1600/072C_IQWiG_Studien_Sicherheit_Analoginsulin_Glargin_Lantus.jpg" title="IQWiG und www.gesundheitsinformation.de - Diabetes mellitus: Was sagen Studien zur Sicherheit des langwirksamen Insulinanalogons Glargin (Lantus)?" /></a></div>
<br />
<a name='more'></a><br />
<b><span style="font-size: x-large;">1. Der Stein des Anstoßes</span></b><br />
Ich habe am 08.09.2013 einen Blogbeitrag veröffentlicht (<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/09/AOK-WIdO-Studie-PKV.html">„Alarmsignal“: hinterfragungswürdige AOK-WIdO-Studien im SPIEGEL. Heute die PKV, gestern das Analoginsulin Lantus.</a>), der sich kritisch mit Medienberichten über Studien des <a href="http://www.wido.de/" target="_blank"><b>Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO)</b></a> auseinandersetzt, wenn diese noch nicht veröffentlicht wurden (somit ein Feedback der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftsgemeinde" target="_blank">Scientific Community</a> zur Aussagekraft verbreiteter Hypothesen fehlt) und wenn die Studien gleichzeitig politische Interessen der <a href="http://www.aok.de/" target="_blank">AOK</a> berühren können. Dann besteht nämlich theoretisch die Möglichkeit, dass Schlussfolgerungen solcher Studien nicht nur durch wissenschaftlich sauber analysierte Zahlen, Daten und Fakten bestimmt werden sondern auch durch politische Motive.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-uoRIpWrquDMh_zlrVn3ZW-Ss_kpOTr_xQiBH2QxlEYH2oHoIPvU3m6_00QHsHdKjIR0RF5WhfEUuiNNKpBqWVGzHN0utZkGBxMLfl-oYiOcos0-meR3D9K2nc4KJSHeesGhQzRWkb6Jx/s1600/078_DER_SPIEGEL_Duenger_fuer_Krebszellen.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-uoRIpWrquDMh_zlrVn3ZW-Ss_kpOTr_xQiBH2QxlEYH2oHoIPvU3m6_00QHsHdKjIR0RF5WhfEUuiNNKpBqWVGzHN0utZkGBxMLfl-oYiOcos0-meR3D9K2nc4KJSHeesGhQzRWkb6Jx/s1600/078_DER_SPIEGEL_Duenger_fuer_Krebszellen.jpg" title="Dünger für Krebszellen - von Grill, Markus und Hackenbroch, Veronika - DER SPIEGEL 27/2009, SPIEGEL ONLINE 29.06.2009" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b><a href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-65872403.html" target="_blank">Link zum SPIEGEL-Artikel ...</a></b></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b>„Untergang</b><b>“</b><b> einer brisanten Studie, die der SPIEGEL zitiert hat</b><br />
Im Rahmen dieses Blogbeitrags habe ich u.a. auf eine von <a href="https://www.iqwig.de/" target="_blank">IQWiG</a> und <a href="http://www.wido.de/" target="_blank">AOK/WIdO</a> gemeinsam publizierte Kohortenstudie (<a href="http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19565214" target="_blank">Diabetologia. 2009 Sep;52(9):1732-44</a>) verwiesen, die - stark vereinfacht ausgedrückt - einen möglichen kausalen Zusammenhang zwischen dem <b><a href="https://www.google.de/#q=Insulin+Glargin" target="_blank">Analoginsulin Glargin</a></b> (Handelsname: Lantus) und Krebs als Hypothese vorstellt und den SPIEGEL zu der nicht erweislich wahren Behauptung veranlasste, „knapp 3500 Krebsfälle pro Jahr könnten auf Lantus zurückzuführen sein“ (<a href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-65872403.html" target="_blank">„Dünger für Krebszellen“, SPIEGEL ONLINE, 29.06.2009</a>). Zentrale Behauptungen des SPIEGEL-Artikels stellen trotz Konjunktiv eine klare Fehleinschätzung dar, werden nicht durch die Studie gestützt, auf die Markus Grill und Veronika Hackenbroch verwiesen haben. Weil die Studie in zeitlicher Nähe zu Lantus betreffenden Preisverhandlungen publiziert wurde und sich der behauptete mögliche Kausalzusammenhang zwischen Studiendaten, Lantus und Krebs noch vor Veröffentlichung der Arbeit (!) „in Luft“ auflöste, kursiert seitdem das Gerücht, dass hier möglicherweise <span style="background-color: yellow;"><b>Preisverhandlungen mit harten Bandagen</b></span> stattgefunden haben könnten - flankiert von IQWiG und SPIEGEL, mit GKV und Allgemeiner Ortskrankenkasse (AOK) als mutmaßlichen Profiteuren. Vielleicht gibt es unter den angeblich <a href="http://www.deutschlandfunk.de/die-wahren-gruende-fuer-peter-sawickis-karriereende.1310.de.html?dram:article_id=194171" target="_blank">„wahren Gründen für Peter Sawickis Karriereende“</a> ja noch welche, die mit ihm selbst und seinem Verhalten zu tun haben ...<br />
<br />
<b>Dass zentrale Behauptungen des in reißerischer Tonlage verfassten und meiner Meinung nach ganz klar <a href="http://www.presserat.info/inhalt/der-pressekodex/pressekodex.html" target="_blank">Ziffer 14 des Pressekodex</a> verletzenden SPIEGEL-Artikels von Markus Grill und Veronika Hackenbroch trotz Konjunktiv nicht erweislich wahr sind, sich somit in einem Grenzbereich zu übler Nachrede (<a href="http://dejure.org/gesetze/StGB/186.html" target="_blank">§186 StGB</a>) bewegen, das belegen insbesondere zwei Quellen, auf die ich in meinem Blogbeitrag verlinkt habe:</b><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQWjEbRHJ_csoTdzeLGrVyrO4awSZ_N4Lx9ECopVNt6EN4grcWJBpAQimTW3phMhfQ6JPRopFXta41MAsGqDlFBXQpEqa-XZsEFvmGVxa4hUzGXR7NwKo5qzkkG-wdos_RlE3mC0PIfpnM/s1600/077_European_Medicines_Agency_safety_insulin_glargine.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQWjEbRHJ_csoTdzeLGrVyrO4awSZ_N4Lx9ECopVNt6EN4grcWJBpAQimTW3phMhfQ6JPRopFXta41MAsGqDlFBXQpEqa-XZsEFvmGVxa4hUzGXR7NwKo5qzkkG-wdos_RlE3mC0PIfpnM/s1600/077_European_Medicines_Agency_safety_insulin_glargine.jpg" title="29.07.2009 - European Medicines Agency update on safety of insulin glargine - Update" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b><a href="http://www.ema.europa.eu/ema/index.jsp?curl=pages/news_and_events/news/2009/11/news_detail_000066.jsp" target="_blank">Link zur EMA-Pressemitteilung ...</a></b></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<b><br /></b>
<b><br /></b>
<span style="color: white;">x</span><br />
<b>1. Eine Pressemitteilung der European Medicines Agency vom 29.07.2009:</b> Die IQWiG-AOK/WIdO-Studie wurde im September 2009 im Journal <a href="http://www.diabetologia-journal.org/" target="_blank">Diabetologia</a> publiziert. Bereits am 29. Juli 2009, d.h. noch vor Veröffentlichung der Studie, stellte die <a href="http://www.ema.europa.eu/ema/index.jsp?curl=pages/news_and_events/news/2009/11/news_detail_000066.jsp" target="_blank">Europäische Arzneimittel-Agentur in einer Pressemitteilung</a> fest: <b><span style="color: red;">„Due to methodological limitations the studies were found to be inconclusive and did not allow a relationship between insulin glargine and cancer to be confirmed or excluded. In addition, the Committee noted that the results of the studies were not consistent.“</span></b> Im Klartext bedeutet dies: Markus Grill und Veronika Hackenbroch haben von einem Krebsverdacht berichtet, der - soweit es um Lantus und die IQWiG-AOK/WIdO-Studie (sowie andere erwähnte Studien) geht - nichts weiter als eine Hypothese und Behauptung darstellt, die einer Überprüfung durch die Scientific Community nicht standgehalten hat. Die Studie selbst ist dabei nicht das Problem, sondern das, was der SPIEGEL daraus gemacht hat.<br />
<br />
<b>Auf die fehlende Aussagekraft der IQWiG-WIdO-Studie weist nicht nur die European Medicines Agency hin ... sondern auch das IQWiG selbst</b><b>:</b><br />
<br />
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</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZFNmJIY53BJnzyHznhGCRBNdCSmS-gUiq_zdU68ZfbtvLk9eFt9X7UKMFpy-TOXidM1qmuV4VFVUQqxwjaq0xS-5MPuVEDjHTQJkXwRSJlphVCNIhj7KeT1J4_6RsrhitGDldRSHmhtcx/s1600/073B_IQWiG_Sicherheit_Analoginsulin_Glargin_Lantus.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="http://www.gesundheitsinformation.de/diabetes-mellitus-was-sagen-studien-zur-sicherheit-des-langwirksamen.589.de.html" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZFNmJIY53BJnzyHznhGCRBNdCSmS-gUiq_zdU68ZfbtvLk9eFt9X7UKMFpy-TOXidM1qmuV4VFVUQqxwjaq0xS-5MPuVEDjHTQJkXwRSJlphVCNIhj7KeT1J4_6RsrhitGDldRSHmhtcx/s1600/073B_IQWiG_Sicherheit_Analoginsulin_Glargin_Lantus.jpg" title="IQWiG und Gesundheitsinformationen.de - Diabetes mellitus: Was sagen Studien zur Sicherheit des langwirksamen Insulinanalogons Glargin (Lantus)?" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b><a href="http://www.gesundheitsinformation.de/diabetes-mellitus-was-sagen-studien-zur-sicherheit-des-langwirksamen.589.de.html" target="_blank">http://www.gesundheitsinformation.de/diabetes-mellitus-was-sagen-studien-zur-sicherheit-des-langwirksamen.589.de.html</a></b></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b>2. Die Webseite „Diabetes mellitus: Was sagen Studien zur Sicherheit des langwirksamen Insulinanalogons Glargin (Lantus)?“ auf der vom IQWiG herausgegebenen Website www.gesundheitsinformation.de.</b> Als ich meinen Blogbeitrag (<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/09/AOK-WIdO-Studie-PKV.html">„Alarmsignal“: hinterfragungswürdige AOK-WIdO-Studien im SPIEGEL. Heute die PKV, gestern das Analoginsulin Lantus.</a>) am 08.09.2013 ins Netz stellte und die Weblinks überprüfte, da war diese Seite noch verfügbar. Im November 2013 ist sie plötzlich ohne jede Begründung, ohne eine bisher übliche Dokumentation und ohne Auskunft auf eine Nachfrage bei der IQWiG-Pressestelle verschwunden. Interessant ist hier speziell die IQWiG-Aussage <b><span style="color: red;">„Das langwirksame Insulinanalogon Glargin stand in den letzten Jahren im Verdacht, das Risiko für Krebs zu erhöhen. Bisherige Untersuchungen lieferten jedoch widersprüchliche und lückenhafte Ergebnisse.“ </span></b>Diese Beschreibung stimmt nämlich inhaltlich mit dem überein, was die European Medicines Agency in ihrer <a href="http://www.ema.europa.eu/ema/index.jsp?curl=pages/news_and_events/news/2009/11/news_detail_000066.jsp" target="_blank">Pressemitteilung vom 29.07.2009</a> bekanntgegeben hat.<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b><span style="font-size: x-large;">2. Die politische Brisanz</span></b><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjByYWFnHv8Ml5kZdzWF66mY4GZCAuIhv5FUsgldrLo0-gU86Pto_R70ghT3UBQiKvINC1nLb20i8ZEDDByE8Y6G-M29puEKEQNRiSDkUDFLNZdyshCe2F8HPZPeWzPFNSCSm0_SfazQg5/s1600/079_HON-Code-Prinzipien.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Wir befolgen die HONcode-Prinzipien" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjByYWFnHv8Ml5kZdzWF66mY4GZCAuIhv5FUsgldrLo0-gU86Pto_R70ghT3UBQiKvINC1nLb20i8ZEDDByE8Y6G-M29puEKEQNRiSDkUDFLNZdyshCe2F8HPZPeWzPFNSCSm0_SfazQg5/s1600/079_HON-Code-Prinzipien.jpg" title="HON-Code" /></a></div>
<a href="http://www.gesundheitsinformation.de/" target="_blank">Gesundheitsinformation.de</a> wirbt gut sichbar mit dem Argument, <b><a href="http://www.hon.ch/HONcode/Patients/Visitor/visitor_de.html" target="_blank">HON-zertifiziert</a></b> zu sein. Der HON-Code ist eine Art Gütesiegel für die Qualität und Vertrauenswürdigkeit von medizinischen und gesundheitsbezogenen Informationen im Internet. Als Inhaber eines HON-Codes ist der Website-Herausgeber IQWiG u.a. dazu verpflichtet, das <b>Datum der letzten Änderung klinischer Seiten</b> gut sichtbar anzugeben (siehe: <a href="http://www.hon.ch/HONcode/German/#" target="_blank">Punkt 4 der Regularien</a>). Wie der folgende Screenshot der bisherigen „Glargin-Sicherheit-Seite“ zeigt, hat das IQWIG diese Regel zuvor korrekt eingehalten:<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjy4BjirmU5zLt1lGzP4l_h6k8ZK5_AWK5arNmlSHY5yepWb6uKT2DwO0_gojb7Z65HkaFx75oZjYvhyphenhyphennCLN2JbtTpz5I6jsc4tuTzZqk2YmoIZwAuva1xdJiUW2ZJ3CRm9ZVOr9LvR3GDb/s1600/075_IQWiG_Lantus_Dokumentation_alte_Webseite.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Information zur Sicherheit des Insulinanalogons Glargin (Lantus) auf der Website www.gesundheitsinformation.de " border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjy4BjirmU5zLt1lGzP4l_h6k8ZK5_AWK5arNmlSHY5yepWb6uKT2DwO0_gojb7Z65HkaFx75oZjYvhyphenhyphennCLN2JbtTpz5I6jsc4tuTzZqk2YmoIZwAuva1xdJiUW2ZJ3CRm9ZVOr9LvR3GDb/s1600/075_IQWiG_Lantus_Dokumentation_alte_Webseite.jpg" title="Nächste geplante Aktualisierung" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #a64d79;"><b>Abbildung: </b>HON-konforme Dokumentation der Versionsgeschichte.</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkEtW22KADYq2SaXMjgyzYZf7k3MUtM2XjbdsocrkhJzQlUlahmaiggfYf8U-Z1Y7g-Kni2KyKx-JEIxWaLU5jGZbkBCe5NyxarxSidOpn3TG84tbVbY94ktRy4UadADmOmOZwDdw8r2NS/s1600/074_IQWiG_Lantus_Seite_nicht_gefunden.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Seite nicht gefunden" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkEtW22KADYq2SaXMjgyzYZf7k3MUtM2XjbdsocrkhJzQlUlahmaiggfYf8U-Z1Y7g-Kni2KyKx-JEIxWaLU5jGZbkBCe5NyxarxSidOpn3TG84tbVbY94ktRy4UadADmOmOZwDdw8r2NS/s1600/074_IQWiG_Lantus_Seite_nicht_gefunden.jpg" title="Gesundheitsinformationen.de" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b><a href="http://www.gesundheitsinformation.de/diabetes-mellitus-was-sagen-studien-zur-sicherheit-des-langwirksamen.589.de.html" target="_blank">http://www.gesundheitsinformation.de/diabetes-mellitus-was-sagen-studien-zur-sicherheit-des-langwirksamen.589.de.html</a></b></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
Wird die „Glargin-Sicherheit-Seite“ des IQWiG nun einfach so aus dem Netz genommen, ohne Leser über diesen Sachverhalt zu informieren, dann ist dies nicht nur eine Verletzung des Transparenz-Gebots, für das der HON-Code steht. Es stellt sich auch die Frage, was das IQWiG zu dieser Maßnahme veranlasst haben könnte, wenn in naher Zukunft nicht noch ein banaler Grund (z. B. ein technischer Fehler) auftaucht.<br />
<br />
<b><span style="font-size: large;">Meiner Meinung nach gibt es genau drei Aspekte, die hier eine Rolle spielen könnten:</span></b><br />
<br />
<b>1.</b> <b>Fragwürdiges wissenschaftliches Verhalten: </b>Es gibt den in diesem Blog schon ausführlich thematisierten und gut begründeten Verdacht (<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/03/peter-sawicki-iqwig-markus-grill.html">Quelle 1</a>, <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/05/cc-Ove-Saffe-SPIEGELblog-Markus-Grill-1.html">Quelle 2</a>), dass der frühere IQWiG-Chef Peter Sawicki Verhaltensweisen gezeigt haben könnte, die (vorsichtig ausgedrückt) mit vorbildlichem wissenschaftlichem Verhalten unvereinbar sind.<br />
<br />
<b>2. Fragwürdige „mediale Begleiter</b><b>“</b><b>:</b> Ausgelöst durch den <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/04/SPIEGEL-Grill-Spengemann-Prozess.html">Rechtsstreit zwischen dem <b>Frontal21-Autor Jobst Spengemann</b> und dem <b>SPIEGEL-Redakteur Markus Grill</b> </a>findet schon seit geraumer Zeit eine Aufarbeitung von Ereignissen statt, die im Zusammenspiel des früheren IQWiG-Chefs Peter Sawicki und des Journalisten Markus Grill (früher „Stern“, heute SPIEGEL) zu beobachten waren. Es gibt den begründeten Verdacht, dass Markus Grill den früheren IQWiG-Chef Peter Sawicki in einer Weise „medial begleitet“ hat, die sich im <span style="background-color: yellow;">Grenzbereich zu „PR und Abwehr-PR“</span> bewegt und durch schweres journalistisches und ethisches Fehlverhalten gekennzeichnet ist (z. B. in Hinblick auf <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/05/cc-Ove-Saffe-SPIEGELblog-Markus-Grill-1.html">-> Adel Massaad</a> und -> <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/10/Markus-Grill-bei-Twitter.html">Prof. Wolfgang Stock</a>).<br />
<br />
<b>3. Hinterfragungswürdige Unabhängigkeit des IQWiG:</b> Zum guten Schluss gibt es noch die bisher zu wenig hinterfragte Unabhängigkeit des IQWiG. Die Hälfte der zwölf Mitglieder des <b><a href="https://www.iqwig.de/de/ueber_uns/struktur_des_instituts/organe_und_gremien.2957.html" target="_blank">IQWiG-Stiftungsrats</a></b>, der u.a. den Haushaltsplan des Instituts genehmigt und den Vorstand benennt, sind Vertreter des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (<a href="http://www.gkv-spitzenverband.de/" target="_blank">GKV-Spitzenverband</a>). Gleichzeitig verantwortet das IQWiG wissenschaftliche Untersuchungen, von denen die gesetzlichen Krankenkassen in Form von Kostensenkungen profitieren können. Aus dieser Verbindung können sich theoretisch Interessenkonflikte ergeben.<br />
<br />
<b>Die „widersprüchlichen und lückenhafte“ Ergebnisse“, von denen auf der verschollenen IQWiG-Webseite die Rede ist, berühren meines Erachtens Vorgänge, die einen Bezug zu allen drei hier genannten Konfliktpunkten haben können. Allerdings gilt auch: Der jetzige IQWiG-Chef <a href="https://www.google.de/#q=Prof.+Dr.+med.+J%C3%BCrgen+Windeler" target="_blank">Prof. Dr. med. Jürgen Windeler</a> hat mit den ganzen Vorgängen nichts zu tun. Es handelt sich um IQWiG-Geschichte und die verschwundene Webseite demonstrierte positiv, dass unter der jetzigen IQWiG-Leitung Sachfragen im Vordergrund stehen</b><b>. Umso unverständlicher wäre es, wenn durch das nicht begründete und nicht dokumentierte Verschwinden einer HON-zertifizierten Webseite „alte Geschichten“ ohne Not mit „neuen Geschichten“ verknüpft werden und so eine Lawine ins Rollen gebracht wird, die sich leicht stoppen lässt.</b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
Vielleicht taucht die bisherige „Glargin-Sicherheit-Seite“ ja doch noch wieder auf - am liebsten frei von Manipulation und Vertuschungen alter Sünden ...<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b><a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/">Home</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-10635799185325908062013-11-13T20:13:00.000+01:002013-11-13T20:13:27.964+01:00VSA: „Thilo Weichert legt Beschwerde ein“, meldet DAZ.online<b><a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/11/VSA-Thilo-Weichert-Verwaltungsgericht-Schleswig-Holstein.html">„VSA obsiegt vor Gericht gegen Thilo Weichert“</a>, hieß es gestern beim Online-Ableger der Deutschen ApothekerZeitung. <a href="http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2013/11/13/thilo-weichert-legt-beschwerde-ein/11443.html" target="_blank">„Thilo Weichert legt Beschwerde ein“</a>, meldet DAZ.online heute. Im Rechtsstreit um die SPIEGEL ONLINE-Meldung: <span style="color: red;">„Millionen deutsche Patienten und Ärzte werden ausgespäht“</span> hatte das Münchener Apothekenrechenzentrum VSA <a href="http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2013/11/12/vsa-obsiegt-vor-gericht-gegen-thilo-weichert/11440.html" target="_blank">laut DAZ.online mitgeteilt</a>, dass das Verwaltungsgericht Schleswig-Holstein alle maßgeblichen Behauptungen des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz (ULD) über die VSA im Wege einer einstweiligen Anordnung untersagt habe. Dem Leiter des Landeszentrums, <a href="https://www.google.de/#q=Dr.+Thilo+Weichert" target="_blank">Dr. Thilo Weichert</a>, sei laut VSA insbesondere untersagt worden, weiter zu behaupten, die Datenlieferungen der VSA seien nicht ausreichend anonymisiert. Gegenüber der Deutschen ApothekerZeitung erklärte Thilo Weichert nun: „Die Entscheidung des VG Schleswig ist für uns hier im ULD nicht nur sehr enttäuschend, sondern auch in mancher Hinsicht nicht nachvollziehbar. Deshalb kommen wir wohl nicht umhin, dagegen Rechtsmittel einzulegen“. Siehe zum gleichen Thema auch die folgende <a href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/Apothekenrechenzentrum-VSA-erwirkt-Maulkorb-fuer-Datenschuetzer-Weichert-2044756.html" target="_blank">heutige Heise-Meldung ...</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrD1jaNETR-E_q-WUXz3lJgJdiLGQXea2gJkPk2pFszPFqvQKvbTS3MCHZaIjPhA3AX8x6_IHSlO-fjSMXz4eI4Uuspwg9YWLKUt6hKwW_S7HZkwQPNrjnxKOW4RxObNJjoot9Z02i8zYO/s1600/071_VSA_Thilo_Weichert_legt_Beschwerde_ein.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrD1jaNETR-E_q-WUXz3lJgJdiLGQXea2gJkPk2pFszPFqvQKvbTS3MCHZaIjPhA3AX8x6_IHSlO-fjSMXz4eI4Uuspwg9YWLKUt6hKwW_S7HZkwQPNrjnxKOW4RxObNJjoot9Z02i8zYO/s1600/071_VSA_Thilo_Weichert_legt_Beschwerde_ein.jpg" title="VSA: „Thilo Weichert legt Beschwerde ein“, meldet DAZ.online" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;"><span style="color: #a64d79;"><b>Deutsche ApothekerZeitung:</b> „Thilo Weichert legt Beschwerde ein“. <b><a href="http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2013/11/13/thilo-weichert-legt-beschwerde-ein/11443.html" target="_blank">Link zum Artikel bei DAZ.online ...</a></b></span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="color: white;">x</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-18031333116325034892013-11-13T09:27:00.001+01:002013-11-13T09:29:02.983+01:00DAZ: „VSA obsiegt vor Gericht gegen Thilo Weichert.“ PZ: „Presserat: ‚Pillendreher‘ ist nicht ehrverletzend.“<b><span style="color: red;">Erneute</span> <span style="color: red;">Schlappe für SPIEGEL ONLINE</span> im Rechtsstreit um die Meldung: „Millionen deutsche Patienten und Ärzte werden ausgespäht“ (<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/10/VSA-Handel-mit-vertraulichen-Daten.html">dieses Blog berichtete bereits ...</a>). „Das Münchener Apothekenrechenzentrum VSA hat vor Gericht im Streit um Aussagen über mögliche Verstöße gegen den Datenschutz bei der Weiterverarbeitung von Rezeptdaten einen weiteren Erfolg errungen“, <a href="http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2013/11/12/vsa-obsiegt-vor-gericht-gegen-thilo-weichert/11440.html">berichtet die Deutsche ApothekerZeitung (DAZ)</a>. Laut DAZ.online hat das Verwaltungsgericht Schleswig-Holstein alle maßgeblichen Behauptungen des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz über die VSA im Wege einer einstweiligen Anordnung untersagt. „Von dem im Sommer ausgerufenen vermeintlichen Datenskandal ist damit nichts mehr übrig geblieben“, zitiert DAZ.online Anwältin <a href="http://www.hoganlovells.de/tanja-eisenblatter-llm-wcl/" target="_blank">Dr. Tanja Eisenblätter</a> von Hogan Lovells in Hamburg. <span style="color: red;">Punktgewinn für den SPIEGEL:</span> Nach <a href="http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=nachrichten&Nachricht_ID=49207" target="_blank">Aussage der Pharmazeutischen Zeitung</a> verletzt der SPIEGEL-Artikel „Pillendreher als Datendealer“ aus Sicht des Deutschen Presserates allerdings keine presseethischen Grundsätze.</b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlqIN41xf7I4yk94seqqMHTxH0K9bzH-VpkMqk3lHE78C8eF4-0Q62uREbFv7pSNhWfXLk7cgVkM0Gd1vDSdz1LeS7iqdIhsypKziCFtC-wrx6mqys7KV4-PdgFfsJqG5ZonltokajGd01/s1600/070_VSA_obsiegt_vor_Gericht_gegen_Thilo_Weichert.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlqIN41xf7I4yk94seqqMHTxH0K9bzH-VpkMqk3lHE78C8eF4-0Q62uREbFv7pSNhWfXLk7cgVkM0Gd1vDSdz1LeS7iqdIhsypKziCFtC-wrx6mqys7KV4-PdgFfsJqG5ZonltokajGd01/s1600/070_VSA_obsiegt_vor_Gericht_gegen_Thilo_Weichert.jpg" title="VSA obsiegt vor Gericht gegen Thilo Weichert" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;"><span style="color: #a64d79;"><b>Deutsche Apotheker Zeitung:</b> „VSA obsiegt vor Gericht gegen Thilo Weichert.“ - <b><a href="http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2013/11/12/vsa-obsiegt-vor-gericht-gegen-thilo-weichert/11440.html" target="_blank">Link zum Artikel bei DAZ.online ...</a></b></span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="color: white;">x</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-10371428479585343712013-10-31T15:41:00.000+01:002013-10-31T15:41:42.285+01:00BGH-Verfahren: Anwalt der SPIEGEL-Seite beantragt Fristverlängerung Nr. 3<b>Im <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/04/SPIEGEL-Grill-Spengemann-Prozess.html">„Grill-Spengemann-Prozess“</a> ist am 23.10.2013 die schon zweimal verlängerte Frist für die Begründung einer Revision-Nichtzulassungsbeschwerde durch die SPIEGEL-Seite vor dem BGH abgelaufen (siehe hierzu auch: <a href="http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/frontal21-vs-spiegel-gerichtsentscheid-ueber-formulierungsfreiheit-a-904870.html" target="_blank">Info 1</a> im SPIEGEL-Blog, <a href="http://www.zdf.de/Frontal-21/Frontal21-Autor-gewinnt-Rechtsstreit-gegen-Spiegel-28024146.html" target="_blank">Info 2</a> unter ZDF.de und <a href="http://netzwerk-recherche-watch.blogspot.de/2013/06/Spiegel-Blog-Markus-Grill-Jobst-Spengemann.html" target="_blank">Info 3</a> und <a href="http://netzwerk-recherche-watch.blogspot.de/2013/09/BGH-SPIEGEL-Rechtsabteilung-Frontal21.html" target="_blank">Info 4</a> im Netzwerk-Recherche-Watchblog). Der am letzten Freitag von der SPIEGEL-Seite eingereichte dritte Antrag auf Fristverlängerung wird begründet mit einem dort jetzt entdeckten Formfehler des Kammergerichts Berlin (§§ 544 Abs. 2 S. 2, 551 Abs. 2 S. 6 ZPO, es wurden nicht alle beigezogenen Akten an den BGH geschickt). Der Antrag hätte bis zum 23.10. eingehen müssen, ging jedoch erst am 25.10. beim BGH ein. Möglich wurde dies, weil der BGH-Anwalt der Spengemann-Seite einer erneuten Fristverlängerung vom 23.10. auf den 25.10. kollegial zustimmte. <span style="background-color: yellow;">Alles deutet im Moment darauf hin, dass die SPIEGEL-Seite mit „heißer Nadel“ an einer Begründung arbeitet und sich eine Entscheidung des BGH bis Mitte 2014 hinziehen kann.</span><span style="background-color: white;"> </span>Rein statistisch gesehen haben ca. 10 bis 15 Prozent vergleichbarer Anträge beim BGH Erfolg. Überprüft wird nicht der Rechtsstreit an sich, sondern nur etwaige Rechtsfehler der Vorinstanzen und die Bedeutung für die Allgemeinheit. </b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiv9zD-azC2aAyS6_nVaZBrEoW_547RMtYm9U11Nrm-HHuqKfEWQDvr8xVxO2nalTMHDtVuQ-osVIIlxxhfJ0hUM2hiuc8GDH6bGp9sO9bslJXP_6YQDvR7VijFEqqJWcl8nh8tjH3kly2f/s1600/069_Revision_Nichtzulassungsbeschwerde_BGH_Grill_Spengemann.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Markus Grill, Jobst Spengemann, BGH, Antrag auf Revision-Nichtzulassungsbeschwerde" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiv9zD-azC2aAyS6_nVaZBrEoW_547RMtYm9U11Nrm-HHuqKfEWQDvr8xVxO2nalTMHDtVuQ-osVIIlxxhfJ0hUM2hiuc8GDH6bGp9sO9bslJXP_6YQDvR7VijFEqqJWcl8nh8tjH3kly2f/s1600/069_Revision_Nichtzulassungsbeschwerde_BGH_Grill_Spengemann.jpg" title="BGH-Update Nr. 2 zum „Grill-Spengemann-Prozess“: Fristverlängerung Nr. 3 für die SPIEGEL-Seite" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;"><span style="color: #a64d79;"><b>Kollegiale Zusammenarbeit: </b>Der BGH-Anwalt von Frontal21-Autor Jobst Spengemann stimmt der inzwischen schon zweiten genehmigungspflichtigen Fristverlängerung zu - dieses Mal vom 23. auf den 25. Oktober 2013.</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="color: white;">x</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-44911457976894564172013-10-16T12:07:00.001+02:002013-10-16T18:18:11.897+02:00SPIEGEL ONLINE: Wie aus dem „Handel mit vertraulichen Daten“ ein „Server-Fehler 404“ wurde. #VSA #Landgericht Berlin<b>Schlappe für SPIEGEL ONLINE: „Millionen deutsche Patienten und Ärzte werden ausgespäht“, berichtete SPIEGEL ONLINE Mitte August über die angeblich unzureichend verschlüsselte Datenweitergabe an Marktforschungsunternehmen durch das <a href="http://www.vsa.de/news/" target="_blank">Apothekenrechenzentrum VSA</a>. Wer den Artikel heute über Google sucht, der landet zunächst im <a href="http://forum.spiegel.de/f22/handel-mit-vertraulichen-daten-millionen-deutsche-patienten-und-aerzte-werden-ausgesp-98327.html" target="_blank">SPIEGEL ONLINE Forum</a> und dann auf einer Seite mit der Überschrift: <a href="http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/patienten-apotheken-verkaufen-vertrauliche-daten-a-917118.html" target="_blank">„Server-Fehler 404: Dokument nicht gefunden“</a>. SPIEGEL ONLINE hat den gesamten Artikel aus dem Netz genommen. Der Informationsdienst „APOTHEKE ADHOC“ erläutert den Grund: <a href="http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-detail-markt/abrechnungsdaten-vsa-erfolg-gegen-spiegel-online/" target="_blank">„Die VSA hat sich erfolgreich gegen die Berichterstattung auf Spiegel Online gewehrt“</a>. Der Bayerische Apothekerverband (BAV) hatte sich zuvor schon <a href="http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/spiegel-artikel-apothekerverband-schaltet-presserat-ein/" target="_blank">beim Deutschen Presserat beschwert</a>: „Aus Sicht des BAV hätte es die Fairness geboten, in der Überschrift nicht zu suggerieren, dass Apotheker Patientendaten verkauften – zumal der Autor dies gewusst habe, heißt es in der Beschwerde.“ <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/10/VSA-Handel-mit-vertraulichen-Daten.html#more">Mehr Informationen ...</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm6eQQZsn51VdBE6eTBinb3QgdVwxDGoistESvpAiiFzi8m7XHZyqQGJC1rXCG8QXzPulGezDbw6HCW5bpSo4miVQ1mdfyc1sCj8rw_4valHCX8Qt6xn3pWNVzxKdTt22olNaDuHKGjfro/s1600/068_VSA_Erfolg_gegen_Spiegel_Online_apotheke_adhoc.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Die VSA hat sich erfolgreich gegen die Berichterstattung auf Spiegel Online gewehrt. Das Nachrichtenportal hatte Mitte August über die vermeintlich unzureichend verschlüsselte Datenweitergabe an Marktforschungsunternehmen berichtet." border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm6eQQZsn51VdBE6eTBinb3QgdVwxDGoistESvpAiiFzi8m7XHZyqQGJC1rXCG8QXzPulGezDbw6HCW5bpSo4miVQ1mdfyc1sCj8rw_4valHCX8Qt6xn3pWNVzxKdTt22olNaDuHKGjfro/s1600/068_VSA_Erfolg_gegen_Spiegel_Online_apotheke_adhoc.jpg" title="VSA: Erfolg gegen Spiegel Online" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;"><span style="color: #a64d79;"><b>Verschollen im Netz:</b> <a href="http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/patienten-apotheken-verkaufen-vertrauliche-daten-a-917118.html" target="_blank">http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/patienten-apotheken-verkaufen-vertrauliche-daten-a-917118.html</a></span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<a name='more'></a><br />
<b><span style="font-size: x-large;">Links zum Thema:</span></b><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<a href="https://www.google.de/search?as_q=Handel+mit+vertraulichen+Daten%3A+Millionen+deutsche+Patienten+und+%C3%84rzte+werden+ausgesp%C3%A4ht&as_epq=&as_oq=&as_eq=&as_nlo=&as_nhi=&lr=&cr=&as_qdr=all&as_sitesearch=www.spiegel.de&as_occt=any&safe=images&as_filetype=&as_rights=" target="_blank"><b>Google-Suche nach dem Artikel</b> bei www.spiegel.de</a><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFpYRfKvTZBZdxNp4pbuFa8LTMYrzVcQv5TmeiDEUjBAU7aK3a5mCAKNBL2-C5HpmUbbV2w0ahb8c0Hgc4yDrcFKiqTVnXgihnxuw8ade5CKz0wHetflSobB6xHF0Np3cDWULa6CrFx6RZ/s1600/Logo_APOTHEKE_ADHOC.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFpYRfKvTZBZdxNp4pbuFa8LTMYrzVcQv5TmeiDEUjBAU7aK3a5mCAKNBL2-C5HpmUbbV2w0ahb8c0Hgc4yDrcFKiqTVnXgihnxuw8ade5CKz0wHetflSobB6xHF0Np3cDWULa6CrFx6RZ/s1600/Logo_APOTHEKE_ADHOC.jpg" /></a></div>
<a href="http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-detail-markt/abrechnungsdaten-vsa-erfolg-gegen-spiegel-online/" target="_blank"><b>VSA: Erfolg gegen Spiegel Online</b>, APOTHEKE ADHOC, 14.10.2013</a><br />
„Vor dem Landgericht Berlin hat die VSA einen ersten Teilerfolg gegen die Berichterstattung erzielt: Das Unternehmen erwirkte eine einstweilige Verfügung. Spiegel Online nahm den ersten Artikel mit dem Titel „Millionen deutsche Patienten und Ärzte werden ausgespäht“ aus seinem Portal. Das Verfahren wegen des gedruckten Berichts ist noch nicht entschieden ...“ <b><a href="http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-detail-markt/abrechnungsdaten-vsa-erfolg-gegen-spiegel-online/" target="_blank">mehr ...</a></b><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsRiM4cdZS39eqEaNtGTrmtJEoHVAaTNDYFsXmnVpVhbF2j6Yhf5ETRs9DhDgggBQFkDkHEmFivD8seqrX3VQYHJ96EuHC2Y8iV70W3_Q0R24-eSfa41HYe9NizxT6MA0xqK_6jf2wiHnB/s1600/Logo_Deutsches_Aerzteblatt.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsRiM4cdZS39eqEaNtGTrmtJEoHVAaTNDYFsXmnVpVhbF2j6Yhf5ETRs9DhDgggBQFkDkHEmFivD8seqrX3VQYHJ96EuHC2Y8iV70W3_Q0R24-eSfa41HYe9NizxT6MA0xqK_6jf2wiHnB/s1600/Logo_Deutsches_Aerzteblatt.jpg" /></a></div>
<a href="http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/55544/Handel-mit-Rezeptdaten-Behoerde-nimmt-Unternehmen-in-Schutz" target="_blank"><b>Handel mit Rezeptdaten: Behörde nimmt Unternehmen in Schutz</b>, Deutsches Ärzteblatt, 19.08.2013</a><br />
„Die bayerische Datenschutzaufsicht hat das süddeutsche Apothekenrechenzentrum VSA gegen den Vorwurf in Schutz genommen, unzureichend verschlüsselte Patientendaten an einen US-Datenhändler zu verkaufen. „Die gesetzlichen Voraussetzungen an die Anonymisierung sind erfüllt“, sagte Landesamts-Präsident Thomas Kranig heute unter Verweis auf eine umfassende Prüfung Anfang 2013. „Wir haben das geprüft und sind der Auffassung: Das passt so.“ Allerdings war das nicht immer so: Bis ins Jahr 2010 hinein gab es demnach durchaus Mängel bei der Anonymisierung von Patientendaten durch die VSA ...“ <b><a href="http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/55544/Handel-mit-Rezeptdaten-Behoerde-nimmt-Unternehmen-in-Schutz" target="_blank">mehr ...</a></b><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjua7_-fcEMbpJPlAspkbK8hb2sLT4MfCuw0XJHToNpCUlpYzs0sCChNQtZbzua2Er-EU6nVz-MfcxKx6Dhtrzrw-RILWIvE3gfPB4vH83LpinkEAcRzVfEEFDrcq1X-6YHMIr3TdCthzzV/s1600/Logo_Aerzte_Zeitung.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="55" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjua7_-fcEMbpJPlAspkbK8hb2sLT4MfCuw0XJHToNpCUlpYzs0sCChNQtZbzua2Er-EU6nVz-MfcxKx6Dhtrzrw-RILWIvE3gfPB4vH83LpinkEAcRzVfEEFDrcq1X-6YHMIr3TdCthzzV/s320/Logo_Aerzte_Zeitung.jpg" width="320" /></a></div>
<a href="http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/recht/article/846994/rezeptdaten-suenden-vergangenheit.html" target="_blank"><b>Rezeptdaten: Sünden der Vergangenheit</b>, Ärzte Zeitung, 30.09.2013</a><br />
„Die noch amtierende Bundesregierung sieht keinen Grund, den Handel mit Rezeptdaten einzuschränken. Allerdings räumt sie ein, dass Rezeptdaten mehrfach unzureichend anonymisiert weitergegeben wurden. ...“ <b><a href="http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/recht/article/846994/rezeptdaten-suenden-vergangenheit.html" target="_blank">mehr ...</a></b><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhoXLOQkM1r1N0B0RNOjyRTJ37wPoBrTUhvnKWfonhmpHk3WqB7TectZBJbPEuynm7m1D25I4CJ48oePIV-R7gU0VTlDHWmc2mYbNjrVWJ6xOVXcDMKtHToeGQbouNCkVPdhi_gghqjEysp/s1600/Logo_Pharmazeutische_Zeitung_online.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="58" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhoXLOQkM1r1N0B0RNOjyRTJ37wPoBrTUhvnKWfonhmpHk3WqB7TectZBJbPEuynm7m1D25I4CJ48oePIV-R7gU0VTlDHWmc2mYbNjrVWJ6xOVXcDMKtHToeGQbouNCkVPdhi_gghqjEysp/s320/Logo_Pharmazeutische_Zeitung_online.jpg" width="320" /></a></div>
<a href="http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=49146" target="_blank"><b>Rezeptdaten: VSA erwirkt Teilsieg gegen „Spiegel“</b>, Pharmazeutische Zeitung, 14.10.2013</a><br />
„Eins zu null für das Apothekenrechenzentrum VSA: Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ muss seinen Onlinebericht von Mitte August über Rezeptdatenhandel durch Apothekenrechenzentren zurückziehen. Das Rechenzentrum erwirkte vor dem Landgericht eine einstweilige Verfügung ... <span style="background-color: yellow;">Im Verfahren gegen Aussagen im gedruckten Heftartikel unter dem Titel „Pillendreher als Datendealer“ hat das Landgericht Hamburg hingegen noch nicht entschieden. Man gehe aber davon aus, dass es ähnlich urteilen werde, so die VSA ..</span>.“ <b><a href="http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=49146" target="_blank">mehr ...</a></b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnmbeWwA6naR7ukLQwlH942CqqzzcCGeI5B-jzoXQ2hcox3Fgw5EYS06KHG57gGGDxLN5bN54HDxvXA3i8aAu8HI6qbmH8Sz0mYEc9SeZ3haWr_DWt715y4YG_900dv8Clsi4yW1YUtAG_/s1600/Logo_Deutsche_Apotheker-Zeitung.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnmbeWwA6naR7ukLQwlH942CqqzzcCGeI5B-jzoXQ2hcox3Fgw5EYS06KHG57gGGDxLN5bN54HDxvXA3i8aAu8HI6qbmH8Sz0mYEc9SeZ3haWr_DWt715y4YG_900dv8Clsi4yW1YUtAG_/s1600/Logo_Deutsche_Apotheker-Zeitung.jpg" /></a></div>
<a href="http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/recht/news/2013/10/15/vsa-erzielt-teilerfolg-gegen-spiegel/11230.html" target="_blank"><b>VSA erzielt Teilerfolg gegen „Spiegel“</b>, Deutsche Apotheker Zeitung, 15.10.2013</a><br />
„In der Auseinandersetzung mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ über die Berichterstattung über die Weiterverarbeitung von Rezeptdaten hat jetzt das Münchener Rechenzentrum VSA einen Teilerfolg erzielt. Vor dem Berliner Landgericht erwirkte VSA eine einstweilige Verfügung gegen einen „Spiegel-Online“-Text. Der Text wurde inzwischen gelöscht ...“ <b><a href="http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/recht/news/2013/10/15/vsa-erzielt-teilerfolg-gegen-spiegel/11230.html" target="_blank">mehr ...</a></b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKnCaZg6Qpy_9NeE_mTDmi2shKuHRzZWH1fJHOvmsIB5uSbOXAF9JWk4dos-2K4Aju4Z5LR2eiUODf9G28pBdaoRk74vBIsjcI9r24y9JpCAMenC-lsaAjPlA07xrW_0JOlCF4LBlxhjSJ/s1600/Logo_APOTHEKE_ADHOC.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKnCaZg6Qpy_9NeE_mTDmi2shKuHRzZWH1fJHOvmsIB5uSbOXAF9JWk4dos-2K4Aju4Z5LR2eiUODf9G28pBdaoRk74vBIsjcI9r24y9JpCAMenC-lsaAjPlA07xrW_0JOlCF4LBlxhjSJ/s1600/Logo_APOTHEKE_ADHOC.jpg" /></a></div>
<a href="http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/spiegel-artikel-apothekerverband-schaltet-presserat-ein/" target="_blank"><b>Apothekerverband schaltet Presserat ein</b>, APOTHEKE ADHOC, 26.08.2013</a><br />
„... Aus Sicht des Verbands hat der Spiegel gegen weitere Grundsätze des Pressekodex verstoßen. So sei die Überschrift ehrverletzend, insbesondere durch die Wörter „Pillendreher“ und „Dealer“: „Durch die beiden Termini wird nach unserer Auffassung eine gesamte Berufsgruppe ungerechtfertigt diffamiert und kriminalisiert, die gerade vom Vertrauen lebt, das ihre Kunden und Patienten in sie setzen“, so der Verband. Der BAV bittet den Presserat um eine Überprüfung des Textes ...“<b> <a href="http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/spiegel-artikel-apothekerverband-schaltet-presserat-ein/" target="_blank">mehr ...</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
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„SPIEGEL & Wahrheit“:<br />
<b><span style="font-size: x-large;">SPIEGEL-Redakteur Markus Grill</span></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b><a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/09/AOK-WIdO-Studie-PKV.html">Insulin glargin (Lantus), „Dünger für Krebszellen“ und der Untergang einer WIdo-IQWiG-Studie</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b><a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/10/Markus-Grill-bei-Twitter.html">SPIEGEL-Redakteur Markus Grill über Wolfgang Stock. Ergebnisse eines Faktenchecks und Indizien für eine vorsätzliche Täuschung der Öffentlichkeit.</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b><a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/08/SPIEGEL-Frontal21-Journalismus-Skandale.html">Jagd im gleichen Revier: über SPIEGEL, Frontal 21 und die Fließbandproduktion von Skandalen im Gesundheitswesen </a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
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<b><a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/">Home</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-60799010276337910492013-10-07T13:08:00.000+02:002013-10-07T13:08:07.619+02:00Was Markus Grill bei Twitter über Wolfgang Stock schreibt ... und was er verschweigt. Indizien für eine vorsätzliche Täuschung der Öffentlichkeit.<b><span style="background-color: white;">Das Spiel mit rufschädigenden Eindruckserweckungen schein</span>t wohl nicht mehr so richtig zu funktionieren. So interpretiere ich zumindest einen aktuellen Tweet von Markus Grill mit Freud'schem Selbstzitat. <a href="https://twitter.com/m_grill/status/383637515900448769" target="_blank">Markus Grill verweist bei Twitter</a> auf seinen eigenen (!) SPIEGEL-Artikel <a href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-79408609.html" target="_blank">„Wir bleiben im Hintergrund“</a>, der m. E. nur deshalb noch online ist, weil der SPIEGEL-Redakteur ganz im Gegensatz zu Jörg Wittkewitz (<a href="http://www.convincet.de/Unterlassungen.htm" target="_blank">siehe folgende Unterlassungs- und Abschlusserklärungen</a>) auf falsche Tatsachenbehauptungen verzichtete und stattdessen manipulativ mit Verdächtigungen und Meinungselementen arbeitete. <span style="background-color: yellow;">Ich habe Markus Grill zu seinen Prof. Wolfgang Stock betreffenden Eindruckserweckungen befragt<span style="background-color: white;"> (siehe: <a href="http://de.scribd.com/doc/143728781/Fragen-an-SPIEGEL-Redakteur-Markus-Grill-Prof-Wolfgang-Stock-betreffend" target="_blank">1. meine Anfrage</a>, <a href="http://de.scribd.com/doc/143730268/Antwort-von-SPIEGEL-Redakteur-Markus-Grill-auf-eine-Prof-Wolfgang-Stock-betreffende-Anfrage" target="_blank">2. meine E-Mail-Korrespondenz mit Markus Grill</a>) </span>und er war nicht in der Lage oder nicht bereit, meine sachlichen Fragen zu beantworten - oder beides zusammen.</span> Die Ergebnisse meines Faktenchecks finden Sie über folgende Links:</b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLQ5HWLlkmHV04wAeYRdyTH8Kai3X9DfQdOxjRQV60Wul8JXN1BqXNDR_l8Q7b8YSJlZ6T0QutU7IMNS_tfNbzLqzXrh19AxS1NNnYH1R1MwC00sJLcR7okNykFxwM8BP3VkEKv_wVuOvS/s1600/067_Markus_Grill_Twitter_WSto.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLQ5HWLlkmHV04wAeYRdyTH8Kai3X9DfQdOxjRQV60Wul8JXN1BqXNDR_l8Q7b8YSJlZ6T0QutU7IMNS_tfNbzLqzXrh19AxS1NNnYH1R1MwC00sJLcR7okNykFxwM8BP3VkEKv_wVuOvS/s1600/067_Markus_Grill_Twitter_WSto.jpg" title="Markus Grill bei Twitter" /></a></td></tr>
<tr align="left"><td class="tr-caption"><span style="color: #741b47;"><b>Abbildung: <a href="https://twitter.com/m_grill/status/383637515900448769" target="_blank">Markus Grill zitiert bei Twitter</a> </b>(wie so häufig) sich selbst, verschweigt jedoch wichtige Details, die den SPIEGEL-Redakteur in ein sehr schlechtes Licht stellen</span>.<b><br /></b></td></tr>
</tbody></table>
<span style="color: white;">x</span><br />
<a name='more'></a><br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Markus Grill über Wolfgang Stock. Ergebnisse eines Faktenchecks:</b></span><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<span style="font-size: large;"><b>Zum möglichen Motiv von Markus Grill:</b></span><br />
Markus Grill und Veronika Hackenbroch veröffentlichten 2009 den reißerischen Artikel <a href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-65872403.html" target="_blank">„Dünger für Krebszellen“</a> mit Verdächtigungen, die sich nur wenige Wochen später als klare Fehleinschätzung erweisen (siehe: <a href="http://www.ema.europa.eu/ema/index.jsp?curl=pages/news_and_events/news/2009/11/news_detail_000066.jsp" target="_blank">Pressemitteilung der European Medicines Agency</a>). Die im Stile einer billigen Skandal-Story stark aufgeblähten Verdächtigungen dieses SPIEGEL-Beitrags, wonach <i>„das Analoginsulin Lantus ... laut Daten von fast 130.000 deutschen Diabetikern“</i> angeblich <i>„das Krebswachstum befördern kann“</i>, basieren auf einer Fehlinterpretation statistischer Daten. Prof. Wolfgang Stock reichte zu diesem Artikel eine Beschwerde beim Deutschen Presserat ein und machte sich Markus Grill damit meiner Meinung nach zu einem erbitterten Feind.<br />
<br />
<b>Mehr</b> <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/09/AOK-WIdO-Studie-PKV.html"><b>Informationen zum möglichen Motiv von Markus Grill ...</b></a><br />
<span style="color: white;">x </span><br />
<span style="color: white;">x </span> <br />
<b><span style="font-size: large;">Faktencheck Teil 1:</span></b><br />
<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/03/wolfgang-stock-wiki-watch-spiegel.html"><b>Chronologie einer politischen Intrige gegen Wolfgang Stock ...</b></a><br />
(über die Hintergründe der falschen Wiki-Watch-Verdächtigungen)<br />
<br />
<b><span style="font-size: large;">Faktencheck Teil 2:</span></b><br />
<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/03/wolfgang-stock-wiki-watch-spiegel-2.html"><b>Schmutzige Tricks: so funktioniert Medienmanipulation ...</b></a><br />
(über das „Spiel“ mit rufschädigenden Eindruckserweckungen)<br />
<br />
<b><span style="font-size: large;">Faktencheck Teil 3:</span></b><br />
<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/04/wolfgang-stock-wiki-watch-spiegel-3.html"><b>Markus Grills Behauptungen über Wolfgang Stock und Wiki-Watch auf dem Prüfstand ...</b></a><br />
(eine Feinanalyse, Wort für Wort, Behauptung für Behauptung)<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<span style="font-size: large;"><b>Faktencheck Teil 4:</b></span><br />
<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/05/Fragen-Indizien-Taeuschung-Wolfgang-Stock-2.html"><b>Indizien für eine vorsätzliche Täuschung der Öffentlichkeit im Fall Prof. Wolfgang Stock ...</b></a><br />
(Markus Grill weicht allen fünf Fragen aus (!) und gerät so in große Erklärungsnot.)<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Interview mit Prof. Wolfgang Stock</b></span><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<a href="http://www.cam-media-watch.de/?p=10528" target="_blank"><b>Teil 1 des Interviews mit Prof. Wolfgang Stock ...</b></a><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<a href="http://www.cam-media-watch.de/?p=13227" target="_blank"><b>Teil 2 des Interviews mit Prof. Wolfgang Stock ...</b></a><br />
<span style="color: white;">x </span><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Prof. Stock ist kein Einzelfall </b></span><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/05/cc-Ove-Saffe-SPIEGELblog-Markus-Grill-1.html">Indizien für eine <b>Verleumdung (§187 StGB) von Jobst Spengemann</b> durch Markus Grill am 07.03.2013 im SPIEGELblog</a><br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Gefährliche Freunde im Netz</b></span><br />
<br />
<b><a href="http://gwup-skeptiker.blogspot.de/2013/03/Markus-Grill-GWUP-Wolfgang-Stock.html" target="_blank">Schmutzige Details: Markus Grill (SPIEGEL), GWUP, Psiram und Prof. Wolfgang Stock </a></b><a href="http://.../">...</a><br />
<br />
<b>GWUP.WATCH:</b> „Delikat ist nun, dass Markus Grill bei Twitter eine Kurznachricht des Vereins GWUP, einer Organisation streng dogmatischer atheistischer Fundamentalisten, retweetet hat. Aktivisten aus dem Umfeld der GWUP sind nämlich in <span style="background-color: yellow;">nicht unerhebliche <b>Internet-Straftaten</b> verwickelt, die auch Prof. Wolfgang Stock und den widerlegten Vorwurf der Pharma-PR bei Wikipedia betreffen</span>.“<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
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<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/"><b>Home</b></a><br />
<span style="color: white;">x </span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-83775853684251479592013-09-30T16:59:00.000+02:002013-09-30T17:01:00.360+02:00Rätselhaft: Frontal21-Autor gewährt Markus Grill im BGH-Verfahren 2. Fristverlängerung<b>Das soll einer verstehen: Am 10.06.2013 konnte man im SPIEGEL-Blog (<a href="http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/frontal21-vs-spiegel-gerichtsentscheid-ueber-formulierungsfreiheit-a-904870.html" target="_blank">„Gefühlte Diffamierung“</a>) sinngemäß lesen, dass im <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/04/SPIEGEL-Grill-Spengemann-Prozess.html">„Grill-Spengemann-Prozess“</a> alles vollkommen offen sei, weil ja noch eine Revision-Nichtzulassungsbeschwerde beim BGH möglich ist. <span style="color: red;">„Diesen Weg wird der SPIEGEL beschreiten“</span>, schrieb ein namentlich nicht genannter Autor der SPIEGEL-Rechtsabteilung (<a href="http://netzwerk-recherche-watch.blogspot.de/2013/06/Spiegel-Blog-Markus-Grill-Jobst-Spengemann.html" target="_blank">Zweifel sind angebracht ...</a>) in einer für Juristen untypischen, Testosteron versprühenden Sprache, die dem sprachlichen Stil von <a href="https://www.google.de/#q=Markus+Grill" target="_blank">Markus Grill</a> zufällig sehr sehr ähnlich ist. Und nun bieten die BGH-Anwälte der SPIEGEL-Seite Jobst Spengemann über eine zweite genehmigungspflichtige Fristverlängerung die Möglichkeit, das BGH-Verfahren vorzeitig scheitern zu lassen (gerade so, als ob man das Verfahren über diesen Weg dezent entsorgen will, ohne den Klienten SPIEGEL öffentlich zu desavouieren) ... und was macht die Spengemann-Seite? Sie stimmt der 2. Fristverlängerung freundlich zu. Mehr dazu <a href="http://netzwerk-recherche-watch.blogspot.de/2013/09/BGH-SPIEGEL-Rechtsabteilung-Frontal21.html" target="_blank">im Netzwerk Recherche Watchblog ...</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgghfJTxnDy-8IqDbmdyhwf0TIEwr7nc905iyWIlDyfDH5Cv0Xh8Z_TArDYtZMHs3gKzp7yxoeBG7-msvgy1F5ra9q0k1ieeYyfrDty7JQCPRkP5d6gwAqEvf5KdeM8sc0waEVh6xgMAFiv/s1600/066_Paragraph_544_ZPO_Revision_Nichtzulassungsbeschwerde_BGH.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Markus Grill, SPIEGEL, Jobst Spengemann, Prozess" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgghfJTxnDy-8IqDbmdyhwf0TIEwr7nc905iyWIlDyfDH5Cv0Xh8Z_TArDYtZMHs3gKzp7yxoeBG7-msvgy1F5ra9q0k1ieeYyfrDty7JQCPRkP5d6gwAqEvf5KdeM8sc0waEVh6xgMAFiv/s1600/066_Paragraph_544_ZPO_Revision_Nichtzulassungsbeschwerde_BGH.jpg" title="§544 ZPO - Revision-Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof (BGH)" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #a64d79;"><b>Foto</b>: © AMATHIEU - Fotolia.com</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-87237764082029270942013-09-26T10:44:00.000+02:002013-09-27T07:55:53.512+02:00Ohne Kommentar - Markus Grill, GWUP und atheistische Fundamentalisten<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiy6u-A6Gmezvld9AlEMp2dBKuw3tLAuehZLZg6KPzmu9Lg92wwPkLBf9iuzE57xEisV0UyIB5UVUkY997aH_7A6kFDSuvdBdQL6YnkWg1Uk9ipGiBdQWljV1t0RbIq_IaU4oEUyyn0Meo1/s1600/064_Markus_Grill_GWUP_Skeptiker_Twitter.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiy6u-A6Gmezvld9AlEMp2dBKuw3tLAuehZLZg6KPzmu9Lg92wwPkLBf9iuzE57xEisV0UyIB5UVUkY997aH_7A6kFDSuvdBdQL6YnkWg1Uk9ipGiBdQWljV1t0RbIq_IaU4oEUyyn0Meo1/s1600/064_Markus_Grill_GWUP_Skeptiker_Twitter.jpg" title="Markus Grill, GWUP, Skeptiker, atheistischer Fundamentalismus" /></a></div>
<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b><span style="font-size: x-large;">Links zum Thema:</span></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b><a href="https://twitter.com/m_grill/status/381064037855145984" target="_blank">Markus Grill bei Twitter mit Link auf das Blog der „Skeptiker“-Vereinigung GWUP</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b>ZEIT ONLINE: <a href="http://www.zeit.de/1999/05/199905.glosse_5_.xml" target="_blank">„Grabenkämpfe - Die Skeptiker gebärden sich wie eine Politsekte“, Christoph Drösser, 1999</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b>Skeptizismus.de: <a href="http://www.skeptizismus.de/" target="_blank">Informationen zu GWUP, CSICOP und anderen "Skeptiker"-Organisationen</a></b><br />
<br />
<b>Skepticalinvestigations.org: <a href="http://www.skepticalinvestigations.org/" target="_blank">Skeptical about Skeptics! </a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b>GWUP.WATCH: <a href="http://gwup-skeptiker.blogspot.de/2013/03/Markus-Grill-GWUP-Wolfgang-Stock.html" target="_blank">Schmutzige Details: Markus Grill (SPIEGEL), GWUP, Psiram und Prof. Wolfgang Stock </a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b>AHZ: <a href="http://www.informationen-zur-homoeopathie.de/?p=762" target="_blank">Dr. med. Michael Teut: „Interview mit Claus Fritzsche“ über Homöopathie, „Skeptiker“ und das Web 2.0 #Allgemeine Homöopathische Zeitung</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-16127609566106996542013-09-08T15:16:00.001+02:002013-12-05T11:44:49.015+01:00„Alarmsignal“: hinterfragungswürdige AOK-WIdO-Studien im SPIEGEL. Heute die PKV, gestern das Analoginsulin Lantus.<b>„In der privaten Krankenversicherung leiden vor allem Senioren unter hohen Beiträgen“, teilt uns Cornelia Schmergal im <a href="https://magazin.spiegel.de/reader/index_SP.html#j=2013&h=36&a=110117930" target="_blank">SPIEGEL Nr. 36/2013</a> mit. Ihr Artikel über eine „noch unveröffentlichte Studie“ des <a href="http://www.wido.de/index.html" target="_blank">Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO)</a> und Daniel Bahrs „Rettungspaket für die PKV“ (Zitat von AOK-Chef <a href="http://www.google.de/#q=J%C3%BCrgen+Graalmann" target="_blank">Jürgen Graalmann</a>) hat für mich eine<span style="background-color: white;"> Reihe von Schönheitsfehlern. </span>Analysiert das WIdO die Zufriedenheit von <a href="https://www.google.de/#q=Private+Krankenversicherung" target="_blank">PKV-Kunden</a>, dann ist das ein wenig so, als ob sich die <a href="https://www.google.de/#q=Konrad-Adenauer-stiftung" target="_blank">Konrad-Adenauer-Stiftung</a> mit der Zufriedenheit von SPD-Mitgliedern auseinandersetzen würde. Seltsam finde ich auch, dass die Studie noch nicht veröffentlicht und somit auch noch nicht von der Scientific Community kritisch geprüft wurde, Cornelia Schmergal jedoch - ihre eigene Botschaft bestätigend - von „wissenschaftlich aber gut fundiert“ spricht. Eine <span style="background-color: yellow;">frühere Studie</span>, die ebenfalls politische Interessen der AOK betraf und in der WIdO- und <a href="https://www.iqwig.de/" target="_blank">IQWiG</a>-Mitarbeiter das angebliche Krebsrisiko von analogen Insulinen analysierten, <span style="background-color: yellow;">stellte sich nach Prüfung der Daten durch die Wissenschaft als Luftnummer heraus</span>.</b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhS0mn-UiiGkAjBbdRWrhF7RQhGyvqyMDrvmD43C-Z020IQkmE5wx0TzYZdmZ4HBGaK9pNb-ZGF2e-B9DLWgSQFD4huY5J-bnrcgP0pHMCuO2FjXr8g_l8mJn21U4mn10ZRyWeunipbLs2H/s1600/063_Lantus_kein_Krebs_AOK_WIdO-IQWiG-Studie.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Lantus und kein Krebs." border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhS0mn-UiiGkAjBbdRWrhF7RQhGyvqyMDrvmD43C-Z020IQkmE5wx0TzYZdmZ4HBGaK9pNb-ZGF2e-B9DLWgSQFD4huY5J-bnrcgP0pHMCuO2FjXr8g_l8mJn21U4mn10ZRyWeunipbLs2H/s1600/063_Lantus_kein_Krebs_AOK_WIdO-IQWiG-Studie.jpg" title="AOK-WIdO-IQWiG-Studie über Insulin glargin (Lantus)" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;"><span style="color: #a64d79;"><b>Welch ein Zufall:</b> In zeitlicher Nähe zu Preisverhandlungen zwischen</span> <a href="http://www.aok.de/" target="_blank">AOK</a> <span style="color: #a64d79;">und</span> <a href="http://www.sanofi.de/" target="_blank">Sanofi</a>, d<span style="color: #a64d79;">as analoge Insulin <a href="https://www.google.de/#q=Insulin+glargin%2C+Lantus" target="_blank">Lantus</a> betreffend, berichten Markus Grill und Veronika Hackenbroch 2009 reißerisch über</span> <a href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-65872403.html" target="_blank">angebliche Krebsrisiken</a><span style="background-color: white;"><span style="color: #a64d79;">. Die im SPIEGEL verbreiteten angeblichen Schlussfolgerungen von mehreren Studien erweisen sich als klare Fehleinschätzung. Die Preisverhandlungen sollen für die AOK hingegen sehr erfolgreich verlaufen sein. </span><b><span style="color: red;">Den Mut, die heutige Kenntnislage zum angeblichen Lantus-Krebsverdacht zu veröffentlichen, hatten Markus Grill und Veronika Hackenbroch bisher nicht.</span></b></span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="color: white;">x</span><br />
<a name='more'></a><br />
<span style="font-size: x-large;"><b>WIdO Nr. 1: Insulin Glargin</b></span><br />
In zeitlicher Nähe zu Preisverhandlungen zwischen <a href="http://www.aok.de/" target="_blank">AOK</a> und <a href="http://www.sanofi.de/" target="_blank">Sanofi</a>, das analoge Insulin <a href="https://www.google.de/#q=Insulin+glargin%2C+Lantus" target="_blank">Lantus</a> betreffend, berichten Markus Grill und Veronika Hackenbroch 2009 reißerisch über angebliche Lantus-Krebsrisiken. <a href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-65872403.html" target="_blank">„Dünger für Krebszellen“</a> lautet der - meines Erachtens ganz klar und eindeutig <a href="http://www.presserat.info/inhalt/der-pressekodex/pressekodex.html" target="_blank">Ziffer 14 des Pressekodex</a> verletzende - Titel ihres Artikels. Die <i>European Medicines Agency</i> weist nur kurzer Zeit später<a href="http://www.ema.europa.eu/ema/index.jsp?curl=pages/news_and_events/news/2009/11/news_detail_000066.jsp" target="_blank"> in einer Pressemitteilung</a> darauf hin, dass die WIdO-IQWiG-Studie (und weitere veröffentlichte Studien) keinerlei Aussagen zum Lantus-Krebsrisiko zulassen, weder positive noch negative Aussagen, und die Daten der Studien inkonsistent sind. Heute schreibt sogar das <a href="http://www.gesundheitsinformation.de/diabetes-mellitus-was-sagen-studien-zur-sicherheit-des-langwirksamen.589.de.html" target="_blank">IQWiG auf einer Webseite mit Patienteninformationen</a> <span style="color: red;">(siehe: <b>Nachtrag</b>)</span>, dass bisherige Untersuchungen widersprüchliche und lückenhafte Ergebnisse geliefert haben und eine aktuelle neue Studie die Sicherheitsbedenken zu Glargin nicht bestätigt hat. Die Preisverhandlungen sollen für die AOK hingegen sehr erfolgreich verlaufen sein.<br />
<br />
<span style="color: red;"><b>+ + + Nachtrag: + + +</b></span><br />
<div>
<span style="color: red;">Die vom IQWiG herausgegebene Patienteninformation „Sicherheit des langwirksamen Insulinanalogons Glargin (Lantus)“ auf der Website <b>www.gesundheitsinformation.de</b>, auf die ich hier verlinkt habe, war vom 15.12.2009 bis 08.09.2013 online verfügbar und enthielt u.a. die Aussage: <i>„Das langwirksame Insulinanalogon Glargin stand in den letzten Jahren im Verdacht, das Risiko für Krebs zu erhöhen. Bisherige Untersuchungen lieferten jedoch widersprüchliche und lückenhafte Ergebnisse.“ </i>Nach Erscheinen dieses Blogbeitrags ist die oben verlinkte Seite unter www.gesundheitsinformation.de plötzlich, ohne Angabe von Gründen und ohne jede Dokumentation verschwunden, seit November 2013 nicht mehr erreichbar. <b>Hierzu habe ich der Pressestelle des IQWiG am 25.11.2013 eine umfangreiche Anfrage geschickt. </b></span><br />
<span style="color: red;"><b><br /></b></span>
<span style="color: red;"><b>Detaillierte Hintergrundinformationen zu diesem Vorgang:</b></span><br />
<span style="color: red;"><b><br /></b></span>
<span style="color: red;"><b>30.11.2013: </b></span><b><a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/11/IQWiG-Insulin-Glargin-Lantus.html">Blogbeitrag mit Folgen? Über das plötzliche Verschwinden einer IQWiG-Information zur Sicherheit von Insulin Glargin (Lantus) </a></b><br />
<span style="color: red;"><b>+ + + + + + + + + + +</b></span><br />
<span style="color: red;"><b><br /></b></span>
<b>Der langjährige Journalist <a href="https://de-de.facebook.com/Prof.Dr.WolfgangStock/info" target="_blank">Prof. Wolfgang Stock</a> nahm den reißerischen Artikel <a href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-65872403.html" target="_blank">„Dünger für Krebszellen“</a> damals zum Anlass, eine Beschwerde beim Deutschen Presserat einzureichen. Die Entscheidung des Deutschen Presserats, Grills und Hackenbrochs Darstellung als zulässige Verdachtsberichterstattung einzustufen, dürfte rückblickend und mit Kenntnis der EMA-Pressemitteilung, die beim Einreichen der Beschwerde noch nicht vorlag, als klare Fehlentscheidung bewertet werden. Markus Grill äußerte sich später in schwer rufschädigender Weise zu Prof. Wolfgang Stock (<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/05/Fragen-Indizien-Taeuschung-Wolfgang-Stock-2.html" target="_blank">Info 1</a>, <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/03/wolfgang-stock-wiki-watch-spiegel.html" target="_blank">Info 2</a>, <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/04/wolfgang-stock-wiki-watch-spiegel-3.html" target="_blank">Info 3</a>), was dieser <a href="http://www.google.de/imgres?sa=X&espv=2&es_sm=122&biw=1280&bih=685&tbm=isch&tbnid=gsWnDw9lVbd-GM:&imgrefurl=http://markus-grill-watch.blogspot.com/2013/03/schwere-vorwurfe-wiki-watch-co.html&docid=M7-JGLkEUBlSuM&imgurl=https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwgmb1pe63sUvEsIPqTEizFPhiQZYHKPf5pmUSuX0MJypITiQon5aqM8CpGkMNwYJp2d9aIWLepvtF8crtU6emscTn3JOAz3fr27fxJjRJiPT3pRDFIcg-PPOayi7Dw8_xhLKEBNomWpOe/s1600/015_Interview_Wolfgang_Stock_Markus%252BGrill.jpg&w=515&h=389&ei=r1EsUsi3FJG2hAfXoYCYDg&zoom=1&iact=rc&dur=1&page=1&tbnh=147&tbnw=194&start=0&ndsp=16&ved=1t:429,r:13,s:0,i:122&tx=715&ty=429" target="_blank">als unfeine Revanche für seine Beschwerde beim Presserat einstuft</a>, und löste damit (und mit seinen rufschädigenden Behauptungen zum Frontal 21-Autor Jobst Spengemann) auch dieses Watchblog zu seiner Person aus.</b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b><span style="font-size: x-large;">WIdO Nr. 2: PKV-Kritik</span></b><br />
Nun also wieder eine WIdO-Studie, die politische Interessen der AOK betrifft, Kontrahenten der AOK in ein schlechtes Licht stellt und wiederum im SPIEGEL - noch vor ihrer Publizierung !!! - thematisiert wird. Eine <span style="background-color: yellow;">wissenschaftliche Arbeit noch vor ihrer Veröffentlichung zu erwähnen</span>, ist <b>für Journalisten hochgradig attraktiv</b>, weil es Aktualität, Spannung und Exklusivität verspricht - oder mit anderen Worten: Auflage und verlegerischen Profit. <b>Für Wissenschaftler sind Kommentierungen von noch nicht publizierten wissenschaftlichen Veröffentlichungen hingegen der Inbegriff von Unprofessionalität und Unseriösität</b>. Warum? Weil wissenschaftliche Arbeiten immer nur im Kontext des Echos der Scientific Community bewertet werden können. Ob eine Studie etwas taugt oder nicht, das entscheidet sich in den Wochen und Monaten nach (!) ihrer Veröffentlichung, wenn andere Expertinnen und Experten die Daten, Hypothesen und Schlussfolgerungen kritisch und fachkompetent durchleuchten. Journalisten fehlt hingegen in der Regel das Fach- und Hintergrundwissen, um die Qualität einer wissenschaftlichen Arbeit bewerten zu können.<br />
<br />
<b>Einen journalistisch seriösen Weg, mit diesem Dilemma (Zeitverlust versus Risiko der Fehldeutung) umzugehen, zeigt uns das Handelsblatt. Seine Redaktion machte kürzlich genau das Gegenteil von SPIEGEL-Redakteurin Cornelia Schmergal. Sie stellte eine von den Privaten Krankenversicherungen finanzierte <a href="http://www.rwi-essen.de/media/content/pages/publikationen/rwi-materialien/M_75_Buergerversicherung.pdf" target="_blank">Studie</a> des Rheinisch Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung vor (siehe auch: <a href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/rwi-studie-buergerversicherung-schadet-der-volkswirtschaft-12537416.html" target="_blank">FAZ-Artikel</a> ), ohne z. B. die Sichtweise der <a href="http://www.google.de/#q=GKV" target="_blank">GKV</a> zu brücksichtigen</b><b>. Das Handelsblatt bietet seinen Lesern jedoch auch sehr fundierte und kritische Analysen zur Problematik von PKV (<a href="http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/private-krankenversicherung-gefaehrliche-problem-mischung/6622188-2.html" target="_blank">„Ein Fall für die Notaufnahme“</a>) und zur Problematik des Konzepts der Bürgerversicherung (<a href="http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/krankenversicherung-der-zukunft-leider-buergerversichert/8239264.html" target="_blank">„Leider bürgerversichert?“</a>). Die Redaktion bemüht sich sehr darum, Kontroversen pluralistisch zu erschließen und hier mehr als nur eine einzige Sichtweise zu berücksichtigen.</b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Ein klassisches „SPIEGEL-Problem</b><b>“</b></span><br />
Die intellektuelle Fähigkeit und die politische Bereitschaft, kontrovers diskutierte Themen von unterschiedlichen Perspektiven aus kritisch, fair, ausgewogen und fundiert zu beleuchten, ist in der SPIEGEL-Redaktion meiner Meinung nach traditionell eher gering ausgeprägt. Der Journalist, Publizist und Verleger <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfram_Weimer" target="_blank"><b>Wolfram Weimer</b></a> schreibt bei SPIEGEL ONLINE [sic!] :<br />
<br />
<b>„Wenn Zeitungen heute also sterben, wenn Medien immer mehr misstraut wird, wenn Journalisten ihrer Deutungsmacht beraubt werden, dann hat das auch damit zu tun, dass sie hundefutterartigen "Content for people" produzieren, aber keine Geschichten und Wahrheiten mehr.“ </b><br />
-><b> </b><a href="http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/wolfram-weimer-zur-zeitungsdebatte-a-915759.html" target="_blank">In der geistigen Schuldenfalle, SPON, 10.08.2013</a><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
Klingt nachvollziehbar, oder? In einem Wirtschaftswoche-Beitrag von Peter Steinkirchner, Christian Meier und Jens Schröder zur SPIEGEL-Personalie Nikolaus Blome heißt es:<br />
<b><br /></b>
<b>„Die Auflage des „Spiegels“ sinkt seit Jahren. Im Zehn-Jahres-Vergleich büßte der „Spiegel“ 17,7 Prozent der Auflage ein; im Einzelverkauf sogar 42,3 Prozent. Im zweiten Quartal 2013 war sie so niedrig wie zuletzt vor knapp 30 Jahren“,</b><br />
-> <a href="http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/nachrichtenmagazin-in-aufruhr-die-wahren-probleme-beim-spiegel-seite-all/8716360-all.html" target="_blank">Die wahren Probleme beim Spiegel, Wiwo.de, 02.09.2013</a>),<br />
<br />
Wenn dem so ist, dann liegt die Ursache für den kontinuierlichen Niedergang möglicherweise nicht nur im Bereich des Internets mit seiner großen Konkurrenz an Medien, Kanälen und Reizen, seinen Ertragsmodellen und in der (auch durch das Internet geförderten) starken Segmentierung und „Clusterisierung“ unserer Gesellschaft. Ich vermute, dass die inhaltliche und qualitative Ausrichtung ebenso eine große Rolle spielt und viel mit journalistischen Talenten und Köpfen zu tun hat.<br />
<b><br /></b>
<b><br /></b>
<b><span style="font-size: x-large;">Links zum Thema:</span></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b>#PKV: <a href="http://www.procontra-online.de/artikel/date/2013/08/neue-chance-fuer-die-pkv/" target="_blank">Das Institut für Mikrodaten-Analyse (IfMDA) errechnet für das Gesundheitssystem im Jahr 2060 eine Lücke von mehr als 1.000 Milliarden Euro. 30 Empfehlungen von Kapitaldeckung bis Annäherung der Versicherungssysteme</a>.</b><br />
<br />
<b>#Markus Grill & AOK: <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/08/SPIEGEL-Frontal21-Journalismus-Skandale.html">Jagd im gleichen Revier: über SPIEGEL, Frontal 21 und die Fließbandproduktion von Skandalen im Gesundheitswesen</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b>#Markus Grill & IQWiG: <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/03/peter-sawicki-iqwig-markus-grill.html">Schwarzweißmalerei und der Vorwurf des Günstlingsjournalismus, dokumentiert am Beispiel Peter Sawicki (ehemals IQWiG-Chef)</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
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<b><a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/">Home</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-81214792691996754172013-08-30T10:44:00.000+02:002013-09-22T09:21:56.214+02:00 2. Medienecho: SPIEGEL & Nikolaus Blome<b>„Phase 2“ der erhitzten Kontroverse um Wolfgang Büchners Plan, <a href="http://www.google.de/?gws_rd=cr&ei=xpohUtexJIOftAbl7IH4DQ#q=%22Nikolaus+Blome%22&spell=1" target="_blank">Nikolaus Blome</a>, das nach Kai Diekmann bekannteste Gesicht der BILD, zum stellvertretenden Chefredakteur des SPIEGEL zu machen. <span style="background-color: yellow;">Nun soll Nikolaus Blome also weiterhin das Hauptstadtbüro in Berlin leiten, aber nur noch Mitglied der SPIEGEL-Chefredaktion werden.</span> Wie nehmen Kollegen diesen Kompromiss wahr? Der CARTA-Mitherausgeber <a href="http://www.google.de/#q=Wolfgang+Michal" target="_blank">Wolfgang Michal</a> spricht <a href="http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/2234340/" target="_blank">im Gespräch mit dem Deutschlandradio</a> von einem „Pyrrhussieg“ Büchners, hält eine „kleine Revolution im Hause“ jedoch für unwahrscheinlich, weil die Redaktion innerhalb der Mitarbeiter KG in der Minderheit sei. <a href="http://www.marionkraske.de/ger/vita/vita.html" target="_blank">Marion Kraske</a>, von 2000 bis 2009 SPIEGEL-Redakteurin, erinnerte die SPON-Meldung zu Nikolaus Blome zunächst an eine „Finte“ der Satire-Seite „Der Postillon“. In einem Kommentar des Journalismus-Portals MedienCity wird spekuliert, ob sich der „Spiegel schon einmal personell auf weitere vier Jahre Angela Merkel“ einstellen will. Ex-taz- und nun NDR/Zapp-Mann Steffen Grimberg stuft „Büchner, Blome, aber vor allem auch die Mitarbeiter-KG“ und den „SPIEGEL selbst“ in einem Hintergrundbericht als „beschädigt“ ein. Medienecho Nr. 2:</b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCjSkDtouI1wmMmAs9amyblbXRQ6-6Nj6kDVgGg5Zcgveix1S4SzoLmXA9JIf7QWqUirWU_pvLo2vz0gfjCFiVIflJKRPJ1CFI-nhggX9mLroQgr7DjPgzm-53wThp0lZLtPtt5xUOuA8i/s1600/Spiegel-Bild-Nikolaus-Blome-Wolfgang-Buechner_2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="SPIEGEL, Nikolaus Blome, Wolfgang Büchner, BILD" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCjSkDtouI1wmMmAs9amyblbXRQ6-6Nj6kDVgGg5Zcgveix1S4SzoLmXA9JIf7QWqUirWU_pvLo2vz0gfjCFiVIflJKRPJ1CFI-nhggX9mLroQgr7DjPgzm-53wThp0lZLtPtt5xUOuA8i/s1600/Spiegel-Bild-Nikolaus-Blome-Wolfgang-Buechner_2.jpg" title="2. Medienecho zum Machtkampf um den SPIEGEL" /></a></div>
<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
<span style="color: #a64d79;"><b>(Hinweis: </b>Dieser Blogbeitrag wurde am 31.08.2013 überarbeitet.)</span><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Deutschlandradio Kultur</b></span><br />
<a href="http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/2234340/" target="_blank"><b>„Das ist ein bisschen rückwärtsgewandt“ </b>- Der Autor Wolfgang Michal über Franziska Augsteins Kritik am Online-Journalismus, Matthias Hanselmann, Deutschlandradio Kultur, 30.08.2013</a><br />
<br />
<i>„Man muss auch, glaube ich, sehen, dass die Mitarbeiter KG ja nicht nur aus Redakteuren besteht. Die Mitarbeiter KG umfasst etwa 800 Menschen, das sind, würde ich sagen, 300 aus der Redaktion, 300 aus dem Verlag und ungefähr etwas über 100 von der Dokumentation. Das heißt, die Redaktion ist eigentlich innerhalb der Mitarbeiter KG eine Minderheit. Sie hat von den fünf Geschäftsführern auch nur zwei Posten besetzt.<b> Insofern muss die Redaktion auch immer Rücksicht nehmen auf die Verlagsmitarbeiter, und ich würde mal sagen, die Verlagsmitarbeiter tendieren wahrscheinlich eher dazu, jetzt so eine Art Burgfrieden zu schließen.</b>“</i><br />
<i><br /></i>
<b><span style="font-size: x-large;">taz</span></b><br />
<a href="http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=fl&dig=2013%2F08%2F31%2Fa0073&cHash=7b682fa057aeb89131539852adfb4abc" target="_blank"><b>Die Grabentänzer</b> - Zeitgeist BILD-Vizechef Nikolaus Blome soll zum SPIEGEL wechseln. Dort sorgt die Personalie in der Redaktion für Unmut, Felix Dachsel, taz, 31.08.2013</a><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<i>„Nun soll Blome zu dem werden, für das ihn schon viele fälschlicherweise hielten: ein seriöser Politikjournalist. Leiter des Spiegel-Hauptstadtbüros, Mitglied der Chefredaktion. Berufen wurde er vom <b>neuen Spiegel-Chef Wolfgang Büchner</b>, zu dem der Journalist Christian Bommarius zu Recht anmerkt, <b>dass von ihm kein Artikel bekannt sei, in dem er irgendeine politische Haltung erkennen ließe</b>. Und das ist es, woran man einen Journalisten messen sollte: an dem, was er veröffentlicht ... <b>Büchners Sache ist die Geschwindigkeit - nicht die Position.“</b></i><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Marion Kraske</b></span><br />
(<a href="http://www.marionkraske.de/ger/vita/vita.html" target="_blank">Marion Kraske</a> war von 2000 bis 2009 SPIEGEL-Redakteurin)<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<a href="http://debattiersalon.de/bild-ubernimmt-spiegel-buchner-und-die-brandstifter/" target="_blank"><b>BILD übernimmt Spiegel: Büchner und die „Brandstifter“</b>, Marion Kraske, Debattiersalon.de, 27.08.2013</a><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<i>„Mit der Zeit veränderte sich die Bedeutung des Spiegels: <b>Den Wert für unsere Demokratie, für den kritischen Diskurs besitzt das Blatt heute in der Form nicht mehr. Viele, die ihn jahrelang gelesen haben, lesen ihn heute nicht mehr, oder die Lektüre gibt ihnen nichts mehr. </b>Der Spiegel hat zum Leidwesen vieler eine inhaltliche Entkernung hinter sich: Wo früher harte News, Hintergrund und Analyse selbstverständlich waren, entspringt heute Belangloses, gar Irrelevantes. Die Schnittchen in Berlin, der gelbe Sari in Pakistan, die Hausmitteilungen mit Militärs und Politikern gaukeln Nähe zu Politik und Parteien vor, die zwar nett und charming daher kommt, deren ureigenste Bedeutung sich allerdings nicht erschließt.“</i><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b><span style="font-size: x-large;">NDR</span></b><br />
<a href="http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/zeitungen_zeitschriften/spiegelkompromiss101.html" target="_blank"><b>Trügerische Ruhe beim „Spiegel“</b>, Steffen Grimberg, NDR, 29.08.2013</a><br />
<br />
<i>„<b>Intern gelten nun alle als beschädigt: Büchner, Blome, aber vor allem auch die Mitarbeiter-KG - und der „Spiegel“ selbst.</b> „Wir haben uns über drei Tage völlig grundlos in aller Öffentlichkeit zerfleischt, dabei scheint alles längst abgesprochen gewesen zu sein“, sagt ein Mitarbeiter. Andere fragen sich, was denn genau den Unterschied zwischen einem stellvertretenden Chefredakteur und einem Mitglied der Chefredaktion ausmacht. <b>„Auch wenn Nikolaus Blome nun die höhere Position nicht bekommt: Er hat doch großen Einfluss bei Wolfgang Büchner - und damit direkt beim Chefredakteur“</b>, umreißt ein „Spiegel“-Mitarbeiter das Dilemma: „Da braucht er die zusätzlichen Schulterklappen doch gar nicht“.“</i><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b><span style="font-size: x-large;">derStandard.at</span></b><br />
<a href="http://derstandard.at/1376535059653/Franziska-Augstein-vermisst-Denken-im-Web" target="_blank"><b>Franziska Augstein vermisst Denken im Web</b>, derStandard.at, 29.08.2013</a><br />
<br />
<i>„Franziska Augstein ... aber kritisiert Blome als regierungsnah und: <b>„Was hat so jemand beim 'Spiegel' verloren, der die Haltung wechselt je nach Arbeitgeber?“</b> ... Aufsehen erregten auch ihre Aussagen zum Onlinejournalismus: „Jemand, der Nachrichten raushauen muss, wie ein Dampfkocherhitzer Wasser zum Kochen bringt, der hat keine Möglichkeit, jemals nachzudenken, der hat auch keine Möglichkeit, irgendwie mal zu recherchieren.“</i><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b><span style="font-size: x-large;">Berliner Zeitung</span></b><br />
<a href="http://www.berliner-zeitung.de/medien/spiegel---buechner-und-blome-vs--spiegel-mitarbeiter-kg-befuellen-oder-reinigen,10809188,24112510.html" target="_blank">Spiegel - Büchner und Blome vs. Spiegel Mitarbeiter KG - <b>Befüllen oder reinigen</b>, Christian Bommarius, Beriner Zeitung, 25.08.2013</a><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<i>„Den Ruf, ein „linkes“ Blatt zu sein, verdankt der Spiegel keinen politischen Positionen, sondern den <b>politischen Skandalen, mit deren Enthüllungen das Blatt mehr zur Demokratisierung dieser Republik beigetragen hat als jedes andere deutsche Medium</b>. Und der von linker und linksliberaler Seite unermüdlich geäußerte Verdacht, die Bild-Zeitung sei konservativ, lässt sich nur begründen, wenn Rufmord und Verleumdung als Stilmittel, Nutten-Annoncen als typisches Milieu und funktionaler Analphabetismus als Ausdrucksform des Konservativen begriffen werden. <b>Die Ästheten unter den Medienkritikern behaupten, beide Blätter betrieben Kloakenjournalismus. </b>Da ist was dran. Doch wird die Kloake von dem einen unentwegt gefüllt und von dem anderen gereinigt.“</i><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b><span style="font-size: x-large;">taz</span></b><br />
<a href="http://www.taz.de/Krach-beim-Spiegel/!122795/" target="_blank"><b>Revolution muss leider entfallen</b> - Der Widerstand im „Spiegel“ gegen den Mann von der „Bild“ implodiert. Droht nun ein zermürdender Kleinkrieg? Verloren hat auf jeden Fall Büchner, taz, 29.08.2013</a><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<i>„Bei den nichtjournalistischen Mitgliedern der KG überwog das Interesse an Ruhe im Karton. Eine Trennung von Blome und damit wohl auch Büchner hätte den Verlag nachhaltig geschwächt und eine arbeitsrechtliche Schlammschlacht ausgelöst, die auf Kosten der Gewinnbeteiligung der KGisten gegangen wäre. <b>Darüber hinaus hat die gewählte Geschäftsführung der Mitarbeiter KG ein starkes Interesse daran, ihre zweifelhafte Rolle in der Causa Blome vergessen zu machen und eine eventuell drohende Abwahl abzuwenden:</b> Weite Teile der Redaktion fühlen sich von ihr verraten, für die Abwehrschlacht instrumentalisiert, um dann doch einzuknicken.“</i><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<b><span style="font-size: x-large;">FOCUS</span></b><br />
<a href="http://www.focus.de/kultur/medien/franziska-augstein-sieht-skandal-spiegel-erbin-schimpft-bild-zugang-eine-katastrophe_aid_1085066.html" target="_blank">Franziska Augstein sieht Skandal - <b>„Spiegel“-Erbin schimpft „Bild“-Zugang eine Katastrophe</b>, FOCUS ONLINE, 29.08.2013</a><br />
<div>
<br /></div>
<i>„Franziska Augstein verweist darauf, dass sich die Ressortleiter des „Spiegel“ gegen Blome ausgesprochen hatten. „Und dies aus guten Gründen: <b>Mit Herrn Blome wurde die NSA-Affäre in der „Bild“-Zeitung heruntergespielt. Mit Blome ist regierungsnaher Journalismus betrieben worden.</b>“ Blome passe nicht in die Tradition des „Spiegel“.“</i><br />
<div>
<br /></div>
<b><span style="font-size: x-large;">FAZ</span></b><br />
<a href="http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/neuer-spiegel-titel-fuer-blome-mitgliedsausweis-12550263.html" target="_blank">Neuer „Spiegel“-Titel für Blome - <b>Mitgliedsausweis</b>, FAZ, 28.08.2013</a><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<i>„Über die Kritik an Blomes Berufung hat sich in der „Spiegel“-Redaktion eine breite Front gegen den neuen Chefredakteur Büchner aufgebaut, die es zuvor nicht gab. ... <b>Büchner und der „Spiegel“-Geschäftsführer Ove Saffe hatten auf der tumultuarischen Redaktionskonferenz am Montag durchblicken lassen, dass die Mitarbeiter KG von der Personalie Blome seit Wochen wusste und involviert gewesen sei.</b>“</i><br />
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<b><span style="font-size: x-large;">Mediencity.de</span></b><br />
<a href="http://www.mediencity.de/Sturm-im-Spiegel-Glas.6889.0.2.html" target="_blank"><b>Sturm im Spiegel-Glas</b>, Netzpresse Print, www.mediencity.de,29.08.2013</a><br />
<br />
<i>„Tatsächlich wirkt die Personalie Blome so, als wollte sich der Spiegel schon einmal personell auf <b>weitere vier Jahre Angela Merkel</b> einstellen.“</i><br />
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<b><span style="font-size: x-large;">HORIZONT.NET</span></b><br />
<a href="http://www.horizont.net/aktuell/medien/pages/protected/Spiegel-KG-Spitze-oeffnet-Blome-die-Tuer--Redakteure-fordern-Ruecktritt_116417.html" target="_blank"><b>„Spiegel“: KG-Spitze öffnet Blome die Tür / Redakteure fordern Rücktritt</b>, Roland Pimpl, HORIZONT.NET, 29.08.2013</a><br />
<br />
<i>„Die anhaltende Kritik zeigt, dass es manchen Ressortleitern und Redakteuren gar nicht (nur) um Blomes mittlerweile aufgegebene Vize-Schulterklappe geht, sondern darum, den „Bild“-Mann generell als Führungskraft in der Redaktion zu verhindern, <b>weil er mit seinem populär-konservativen Stallgeruch nicht zum „Spiegel“ passe.</b>“</i><br />
<i><br /></i>
<b><span style="font-size: x-large;">taz</span></b><br />
<a href="http://www.taz.de/NULL/!122697/" target="_blank">Mehr Schein als Sein beim „Spiegel“ - <b>Anpassungsfähig</b>, René Martens, taz,28.08.2013</a><br />
<i><br /></i>
<i>„<b>Und da soll einer wie Blome fehl am Platz sein? Dies würden nur jene empfinden, „die den Spiegel immer anders gesehen haben, als er wirklich war“</b>, sagt Lutz Hachmeister, Journalistikprofessor und Leiter des Instituts für Medien und Kommunikationspolitik in Berlin. Das Magazin habe sich „immer durch ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit an den politischen Zeitgeist“ ausgezeichnet – egal, ob man, passend zur „Aufbaugesellschaft der 50er Jahre“, ehemalige SS-Mitglieder in die Redaktion holte oder als man nach der Wiedervereinigung „tastend versuchte, ins neue Bürgertum reinzufinden“.“</i><br />
<i><b><br /></b></i>
<b>Kommentar: </b>Ein Artikel mit ähnlicher Tonalität ließe sich übrigens leicht zulasten der „taz“ verfassen. Humanität und Sachverstand werden auch hier nicht selten von den Interessen und Erwartungen der politischen bzw. ideologischen Klientel beeinflusst und stark getrübt. Siehe z. B. <b><a href="http://netzwerk-recherche-watch.blogspot.de/2013/08/Ines-Pohl-taz-Christian-Fueller-Gruene-Paedophilie.html" target="_blank">Christian Füller, „Grüne und Pädophilie“ und Zensur bei der taz?</a></b> oder der „FAZ“-Artikel <a href="http://www.seiten.faz-archiv.de/fas/20120226/sd1201202263413074.html" style="font-weight: bold;" target="_blank">„Schweinejournalismus“ aus der Dutschke-Straße</a>, in dem von der „analytisch-subversiven Kompetenz“ des taz-Redakteurs Deniz Yücel die Rede ist, dessen Gauck-Kritik <b>Jürgen Trittin</b> mit den Worten kommentierte:<br />
<b style="background-color: yellow;">„Das ist Schweinejournalismus, das kenne ich nur von der „Bild“-Zeitung.“</b><b style="background-color: white;"> </b>„taz“ und „Bild“ mögen sich politisch und weltanschaulich stark unterscheiden. Stilistisch und „intellektuell“ sind die Unterschiede soooo groß nicht.<br />
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<b><a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/">Home</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-51446114032365361512013-08-28T12:05:00.000+02:002013-08-28T12:05:04.206+02:00Bizarr: Nikolaus Blome, Wolfgang Büchner, SPIEGEL und „journalistische Homöopathie“. Medienecho zum Machtkampf in Hamburg:<b>An der Ericusspitze 1 bahnt sich ein spannender Machtkampf an: „Progressiv links“ trifft auf „liberal-konservativ“, Kritiker der USA treffen auf einen dezidierten Freund der USA, Kritiker des früheren Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg treffen auf dessen bekanntesten Verteidiger, Kritiker der <a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/entfuehrungen-deutscher-geheimdienst-profitierte-von-nsa-sammelwut-a-911131.html" target="_blank">„NSA-Sammelwut“</a> treffen auf einen Journalisten, dessen größte NSA-Sorge zu sein scheint, als <a href="http://www.bild.de/politik/inland/nsa/unter-freunden-schnueffelt-man-nicht-zwischenruf-31071558.bild.html" target="_blank">„third party state“</a> eingestuft und damit gekränkt worden zu sein. Der Wunsch von <a href="http://www.google.de/#fp=67daee93b12deea7&q=Wolfgang+B%C3%BCchner" target="_blank">Wolfgang Büchner</a>, mit <a href="http://www.google.de/#fp=67daee93b12deea7&q=Nikolaus%20Blome" target="_blank">Nikolaus Blome</a> das nach Kai Diekmann bekannteste Gesicht der BILD nicht nur ins eigene Boot zu holen sondern ihm auch noch die Position des stellvertretenden Chefredakteurs anzudienen, ist vielleicht so etwas wie die <span style="background-color: yellow;">größtmögliche Demütigung der SPIEGEL-Redaktion</span>. Frei nach Machiavelli läuft nun alles auf einen Machtkampf hinaus: Entweder Wolfgang Büchner und vielleicht auch <a href="http://www.google.de/#fp=1643bda966ad7fb1&q=Ove+Saffe" target="_blank">Ove Saffe</a> müssen gehen oder in der SPIEGEL-Redaktion werden früher oder später neue Akzente gesetzt und Köpfe rollen oder freiwillig gehen. </b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibErju9lrN-HlYzAtmfouAQ-GEZGaCu3qmCDRyK-BMaPPj8LvO7jV3m_RDZUUbxZq0b7m5XoN_0QCEZ2ofDbVhdVrflkk9NYGRcH8CSJUqhR3jb9AR8-rcltgwbUBrBPbT0dWjl1hp0AHF/s1600/Spiegel-Bild-Nikolaus-Blome-Wolfgang-Buechner.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibErju9lrN-HlYzAtmfouAQ-GEZGaCu3qmCDRyK-BMaPPj8LvO7jV3m_RDZUUbxZq0b7m5XoN_0QCEZ2ofDbVhdVrflkk9NYGRcH8CSJUqhR3jb9AR8-rcltgwbUBrBPbT0dWjl1hp0AHF/s1600/Spiegel-Bild-Nikolaus-Blome-Wolfgang-Buechner.jpg" title="Nikolaus Blome, Wolfgang Büchner, SPIEGEL und „journalistische Homöopathie“ - Medienecho zum Machtkampf beim SPIEGEL" /></a></div>
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<b><span style="font-size: x-large;">„Spiegel“-Therapie mit </span></b><span style="font-size: x-large;"><b>„Bild“-Globuli?</b></span><br />
Zu den Grundprinzipien der medizinischen Lehre <a href="http://www.google.de/?gws_rd=cr#fp=1643bda966ad7fb1&q=Samuel%20Hahnemann" target="_blank">Samuel Hahnemanns</a> gehört es, Krankheiten, die bei gesunden Menschen durch einen bestimmten Stoff ausgelöst werden, zu heilen, indem man diesen Stoff kranken Patienten in starker Verdünnung als Arzneimittel gibt. Der SPIEGEL hat 2010 gezeigt, wie er über die Lehre Samuel Hahnemanns denkt (<a href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-71558786.html" target="_blank">„Der große Schüttelfrust“</a>).<span style="color: #cc0000; font-weight: bold;"> </span><span style="color: red;">Ironie des Schicksals:</span> Wird Nikolaus Blome, wie von Wolfgang Büchner gewünscht, stellvertretender Chefredakteur des SPIEGEL, dann praktiziert das Nachrichtenmagazin de facto und vom Prinzip her „journalistische Homöopathie“. Wolfgang Büchner und jene Gesellschafter, mit denen er sich vermutlich politisch abgestimmt hat, wollen ihrer Redaktion im übertragenen Sinne einige „Globuli-Kügelchen Axel Springer“ spendieren. Ob das zur Gesundung des Patienten beiträgt, sprich den typischen SPIEGEL-Lesern gefällt und neue (BILD-?) Leser anlockt, darf bezweifelt werden.<br />
<br />
<b>Sie meinen, dieser Vergleich hinkt? Recht haben Sie! Ein BILD-Mann als stellvertretender Chefredakteur des SPIEGEL dürfte eine „pharmakologisch wirksame Substanz“ sein, und zwar in hoher Dosierung. Über eine Schattenseite der Pharmakologie, unerwünschte Nebenwirkungen, werden zu gegebener Zeit Kai-Hinrich Renner, Meedia, SZ, Focus, FAZ & Co. berichten. Schon jetzt ein erstes Medienecho:</b><br />
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<br />
<b><span style="font-size: x-large;">neues deutschland</span></b><br />
<a href="http://www.neues-deutschland.de/artikel/831242.personalie-blome-buechner-stellt-vertrauensfrage.html" target="_blank"><b>Personalie Blome: Büchner stellt Vertrauensfrage </b>- Weiter Streit um Wechsel des stellvertretenden „Bild“-Chefredakteurs zum „Spiegel“ / Augstein-Erben uneins, neues deutschland, 24.08.2013</a><br />
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<i>„Als Büchner die Personalie Blome in der Ressortleiterrunde verkündete, so wird berichtet, habe „Spiegel“-Reporter Dirk Kurbjuweit gefragt, <b>ob sich dadurch die politische Linie des Blattes ändern werde</b>. Büchner habe darauf geantwortet, er <b>verstehe die Frage nicht.</b>“</i><br />
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<b><span style="font-size: x-large;">DIE WELT</span></b><br />
<a href="http://www.welt.de/kultur/article119234459/Bild-Vize-Nikolaus-Blome-wechselt-zum-Spiegel.html" target="_blank"><b>„Bild“-Vize Nikolaus Blome wechselt zum „Spiegel“</b>, Kai-Hinrich Renner, DIE WELT, 21.08.2013</a><br />
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<i>„<b>Es ist das erste Mal, dass ein Mitglied der </b></i><b><i>„</i></b><i><b>Bild</b></i><b><i>“</i></b><i><b>-Chefredaktion in die Chefredaktion des </b></i><b><i>„</i></b><i><b>Spiegel</b></i><b><i>“</i></b><i><b> wechselt. </b>Noch ungewöhnlicher ist der Wechsel vor dem Hintergrund der zuletzt wieder stärker gewordenen Animositäten beider Blätter. Noch 2011 vertrat der „Spiegel</i><i>“</i><i> in der Titelgeschichte „Die Brandstifter</i><i>“</i><i> die These, „Bild</i><i>“</i><i> spiele die Rolle einer „rechtspopulistischen Partei</i><i>“</i><i>.“</i><br />
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<b><span style="font-size: x-large;">FAZ</span></b><br />
<a href="http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/spiegel-ressortleiter-gegen-blome-alle-gegen-einen-12547456.html" target="_blank">„Spiegel“-Ressortleiter gegen Blome - <b>Alle gegen einen</b>, Michael Hanfeld, FAZ, 26.08.2013</a><br />
<br />
<i>„Für eine Berufung oder Abberufung - etwa des Chefredakteurs - müsste es eine außerordentliche Versammlung der Mitarbeiter KG geben. ... Auch müsste die Abberufung des Chefredakteurs von den Gesellschaftern mit einer Dreiviertelmehrheit beschlossen werden. <b>Die Mitarbeiter KG müsste also den Gesellschafter Gruner+Jahr (25,5 Prozent) mit ins Boot holen, die Stimmen der Erben des „Spiegel“-Gründers Rudolf Augstein (24 Prozent) reichten nicht.</b>“</i><br />
<br />
<b><span style="font-size: x-large;">SZ</span></b><br />
<a href="http://www.sueddeutsche.de/medien/spiegel-streitet-ueber-nikolaus-blome-wechselsturm-in-hamburg-1.1753597" target="_blank">„Spiegel“ streitet über Nikolaus Blome - <b>Wechselsturm in Hamburg</b>, Johannes Boie und Claudia Fromme, Süddeutsche Zeitung, 23.08.2013</a><br />
<br />
<i>„Zum Beispiel ließe sich gerade gut der Artikel schreiben: <b>Wie ein Chefredakteur seinen Stellvertreter benannte und dabei seinen eigenen Job gefährdete.</b> Die Meldung nämlich, dass Nikolaus Blome, 49, bislang stellvertretender Chefredakteur bei Bild, in der gleichen Position zum Spiegel wechselt, entwickelt sich zu einer sehr dramatischen Geschichte.“</i><br />
<br />
<b><span style="font-size: x-large;">Meedia</span></b><br />
<a href="http://meedia.de/print/spiegel-ressortleiter-wollen-blome-nicht/2013/08/26.html" target="_blank">Turbulente Montagskonferenz mit Saffe und Büchner - <b>Spiegel-Ressortleiter wollen Blome nicht</b>, Christian Meier, Meedia, 26.08.2013</a><br />
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<i>„Vor Willeke sprach <b>Spiegel-Geschäftsführer Ove Saffe </b>in der Redaktionskonferenz. <b>Es gebe keine geheime Agenda der Geschäftsführung</b>, es herrsche auch „kein Machtkampf</i><i>“</i><i> zwischen Geschäftsführung und Redaktion, habe er dort laut Teilnehmern gesagt. Die Ressortleiter seien das „Rückgrat</i><i>“</i><i> des Hauses. Um so problematischer ist freilich, dass nun die Ressortleiter den Chefredakteur-in-spe dazu auffordern, seine Personalentscheidung zurückzunehmen.“</i><br />
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<b><span style="font-size: x-large;">DER TAGESSPIEGEL</span></b><br />
<a href="http://www.tagesspiegel.de/medien/spiegel-mitarbeiter-lehnen-neuen-vize-chef-ab-in-aller-feindschaft/8696148.html" target="_blank">Spiegel-Mitarbeiter lehnen neuen Vize-Chef ab -<b> In aller Feindschaft</b>, Sonja Álvarez, DER TAGESSPIEGEL, 26.08.2013</a><br />
<br />
<i>„Um kurz vor elf Uhr ist es an diesem Montag so voll, dass kein Mitarbeiter mehr in den Konferenzraum passt. Dort, im ersten Stock des „Spiegel“-Verlagsgebäudes an der Ericusspitze in Hamburg, warten sie gespannt darauf, ob der neue Chefredakteur sich entschuldigt, vielleicht einen Rückzieher macht. Doch sie warten vergeblich. <b>Stattdessen erleben sie in den nächsten eineinhalb Stunden einen Machtkampf, den das Nachrichtenmagazin in dieser Form wohl so noch nie erlebt hat </b>...“</i><br />
<i><br /></i>
<b><span style="font-size: x-large;">NDR</span></b><br />
<a href="http://www.ndr.de/regional/hamburg/spiegelblome101.html" target="_blank"><b>„Spiegel“-Fronten bleiben hart</b>, Steffen Grimberg, NDR, 26.08.2013</a><br />
<i><br /></i>
<i>„Damit hat sich der Konflikt beim „Spiegel</i><i>“</i><i> nochmal verstärkt. <b>Trotz eher feindlicher Stimmung habe Büchner in der rund zweistündigen Sitzung „cool und gelassen</b></i><i><b>“</b></i><i><b> gewirkt,</b> heißt es an der Hamburger Ericusspitze. Anders als bei einem Treffen mit leitenden „Spiegel</i><i>“</i><i>-Redakteuren in der vorigen Woche beantwortete der neue Chef ausführlich alle Fragen und versprach, auch in den nächsten Tagen für Gespräche zur Verfügung zu stehen. <b>Dazu wird Büchner, bisher Chef der Nachrichtenagentur dpa, de facto schon jetzt beim „Spiegel</b></i><i><b>“</b></i><i><b> anfangen.</b> Ursprünglich sollte er erst zum 1. September starten.“</i><br />
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<b><span style="font-size: x-large;">DER POSTILLON</span></b><br />
<a href="http://www.der-postillon.com/2013/08/sonntagsfrage-75-was-andert-sich-beim.html" target="_blank">Sonntagsfrage (75): <b>Was ändert sich beim "Spiegel" mit Nikolaus Blome als Vize-Chefredakteur?</b>, DER POSTILLON, 25.08.2013</a><br />
<br />
<i>„<b>„Geiler Sensationstransfer! Tittenblatt-Lügner findet neuen Zuhälter“</b>: So würde <b>„Bild“</b> den Wechsel von Vize-Chefredakteur Nikolaus Blome zum „Spiegel</i><i>“</i><i> beschreiben, wenn dort eigene Personalien so viel Aufmerksamkeit bekämen wie eine nackte Obdachlose. Beim <b>„Spiegel“</b> hingegen hieße es wohl lapidar <b>„Der Brandstifter“</b>.“</i><br />
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<b><a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/">Home</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-63593155926711104352013-08-26T11:49:00.000+02:002013-08-26T11:49:06.072+02:00Lesetipp: Medienecho und Links zu: Zensur bei der taz? Christian Füller, „Grüne und Pädophilie“ und das Schweigen von SPIEGEL, Stern und SZ -> #Netzwerk Recherche<b>taz und Grüne im Blickpunkt der Öffentlichkeit: „Wie die Grünen-Spitze den Pädophilen-Skandal totschweigt“ (WAZ), „Grüne und Pädophile - taz-Chefin in Erklärungsnot“ (FAZ), „Zensur bei taz als Wahlkampfhilfe für Grüne“ (DIE WELT). Nur SPIEGEL, Stern und Süddeutsche Zeitung, sonst um das Waschen schmutziger Wäsche nicht verlegen, schweigen bisher. Ein umfassendes Medienecho und Links zu diesem Thema finden Sie im <a href="http://netzwerk-recherche-watch.blogspot.de/2013/08/Ines-Pohl-taz-Christian-Fueller-Gruene-Paedophilie.html" target="_blank">„Netzwerk Recherche Watchblog“ ...</a></b><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2EoTEQ7gB_Nop89r-cN7cCAHNqUN6hXifAJfxAEEWREcjGergGCJHgrKMEC-as14pjC55T3GYvf2mllevMgVaijTSh2WTDW5XYFzjVdldxGDmcRtyXHCFe0_C-y94mV4lyJKvzaTuKjlW/s1600/061_Gruene_Paedophilie_SPIEGEL_ONLINE_CDU.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="taz, Ines Pohl, Christian Füller, „Befreites Menschenmaterial - Die Grünen wollten die sexuelle Revolution. Jetzt sollten sie sich um die Opfer kümmern“" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2EoTEQ7gB_Nop89r-cN7cCAHNqUN6hXifAJfxAEEWREcjGergGCJHgrKMEC-as14pjC55T3GYvf2mllevMgVaijTSh2WTDW5XYFzjVdldxGDmcRtyXHCFe0_C-y94mV4lyJKvzaTuKjlW/s1600/061_Gruene_Paedophilie_SPIEGEL_ONLINE_CDU.jpg" title="Die Grünen haben ein Pädophilie-Problem. SPIEGEL ONLINE macht daraus ein CDU-Problem." /></a></div>
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-21929652583756782172013-08-24T11:38:00.000+02:002013-12-05T11:45:38.659+01:00Jagd im gleichen Revier: über SPIEGEL, Frontal 21 und die Fließbandproduktion von Skandalen im Gesundheitswesen<b><a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/wie-sich-orthopaeden-und-radiologen-patienten-zuschustern-a-917424.html" target="_blank">„Privatpatienten als Goldgrube: Eine Hand röntgt die andere“</a> lautet die Überschrift eines aktuellen SPIEGEL ONLINE-Beitrags von <a href="https://www.google.de/#fp=6fdd9ce7f33a9160&q=Markus%20Grill" target="_blank">Markus Grill</a>. Es geht um nicht erlaubte wirtschaftliche Vorteile, in deren Genuss manche Allgemeinmediziner kommen können, wenn sie Patienten an Fachärzte überweisen. <span style="background-color: white;">Was Leser des SPON-Artikels nicht erfahren: </span>Der Beitrag wirft meines Erachtens ein neues Licht auf Markus Grills Rechtsstreit mit dem Frontal 21-Autor Jobst Spengemann (siehe: -> <a href="http://www.zdf.de/Frontal-21/Frontal21-Autor-gewinnt-Rechtsstreit-gegen-Spiegel-28024146.html" target="_blank">ZDF-Meldung</a>, -> <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/05/cc-Ove-Saffe-SPIEGELblog-Markus-Grill-1.html">Blogbeitrag</a>) und führt zu einem <span style="background-color: yellow;"><span style="background-color: white;">delikaten</span> „journalistischen Geschäftsmodell“</span>, welches erhebliche Tücken haben kann: der <span style="background-color: yellow;">Fließbandproduktion von Skandalen im Gesundheitsbereich</span>. Eine „journalistische Goldgrube“ ist hier nämlich alles das, was die Korruptionsermittler der <a href="http://www.gkv-spitzenverband.de/krankenversicherung/krankenversicherung_grundprinzipien/alle_gesetzlichen_krankenkassen/alle_gesetzlichen_krankenkassen.jsp" target="_blank">gesetzlichen Krankenkassen (GKV)</a> ans Tageslicht bringen. Das Problem: Wer als investigativer Journalist möglichst viel von diesem großen Informations-Kuchen abhaben will, der könnte seinem Anliegen massiv schaden, wenn er auch Missstände innerhalb gesetzlicher Krankenkassen thematisiert.</b><br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOkkSDE8QWAW88nFkjk6MIF2BfJZ0SGOuh7FnacJitQNYIhCnDOAM_jKWS9vh9PtSsa8a4JV4BM-IyNRAPx7U1kFogLAUOlR_LTJL3rPtnEt5UINYR5PwFjApn1bJ-hVoJVkx13vpOqffO/s1600/057_journalistischer_Futterneid.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Jagd im gleichen Revier: Über SPIEGEL, Frontal 21 und die Fließbandproduktion von Skandalen im Gesundheitswesen." border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOkkSDE8QWAW88nFkjk6MIF2BfJZ0SGOuh7FnacJitQNYIhCnDOAM_jKWS9vh9PtSsa8a4JV4BM-IyNRAPx7U1kFogLAUOlR_LTJL3rPtnEt5UINYR5PwFjApn1bJ-hVoJVkx13vpOqffO/s1600/057_journalistischer_Futterneid.jpg" title="journalistischer Futterneid" /></a></td></tr>
<tr align="right"><td class="tr-caption"><span style="color: #a64d79;">Foto: © missan - Fotolia.com</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<a name='more'></a><br />
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<span style="font-size: x-large;"><b>Verteilungskampf um ein knappes Gut</b></span><br />
<span style="font-size: small;">Ein <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/04/SPIEGEL-Grill-Spengemann-Prozess.html">kurioser Rechtsstreit</a> zwischen dem Journalisten <span style="color: #cc0000;"><b>Markus Grill</b></span>, dem SPIEGEL-Verlag und der SPIEGEL ONLINE GmbH auf der einen Seite und dem Journalisten und Frontal 21-Autor <span style="color: #cc0000;"><b>Jobst Spengemann</b></span> auf der anderen Seite erhitzte in den letzten drei Jahren die Gemüter. Markus Grill verlor diesen über mehrere Instanzen geführten Prozess zuletzt, <a href="http://www.zdf.de/Frontal-21/Frontal21-Autor-gewinnt-Rechtsstreit-gegen-Spiegel-28024146.html" target="_blank">wie das ZDF berichtete</a>. Ein in Testosteron-geschwängerter Sprache verfasster <a href="http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/frontal21-vs-spiegel-gerichtsentscheid-ueber-formulierungsfreiheit-a-904870.html" target="_blank">SPIEGEL-Blogbeitrag</a>, der angeblich von einer Rechtsabteilung (und nicht von Markus Grill) verfasst worden sein soll, versuchte anschließend, die für das Nachrichtenmagazin unschöne Geschichte ins rechte Licht zu rücken, obwohl der SPIEGEL in allen Punkten (!) verloren hatte, Grill ein strafbewehrtes Urteil kassierte und eine Revision nicht zugelassen wurde.</span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><b>Nach Sichtung von drei Urteilsbegründungen und diversen Schriftsätzen entsteht für mich der Eindruck, dass sich hinter dem Rechtsstreit um rufschädigende Behauptungen in Wirklichkeit ein ganz anderer Konflikt verbirgt. Ich sehe hier Verteilungskämpfe im Wettkampf um Quellen und im Mediengeschäft mit „Skandalen</b></span><span style="font-size: small;"><b><span style="font-size: small;"><b>“</b></span> im Gesundheitswesen. Denn: SPIEGEL und ZDF jagen im gleichen Revier, dessen Großwildbestand hart umkämpft ist und stark schwankt.</b><br />
<br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Futterneid? SPIEGEL gegen Frontal 21</b></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>1. GEMEINSAMES THEMA: „Patienten-Abzocke“</b></span><br />
<br />
<b>Welche ein Zufall: </b>Nur sieben Tage vor Markus Grills Bericht über die <a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/wie-sich-orthopaeden-und-radiologen-patienten-zuschustern-a-917424.html" target="_blank">„Arztpraxis für Radiologie in der Freiburger Hans-Sachs-Gasse“ von Dr. Donald Kopp</a> sendete das Magazin <b><a href="http://frontal21.zdf.de/" target="_blank">Frontal 21</a></b> einen Film von <a href="https://www.google.de/#fp=394aa3e889029df6&q=Herbert+Klar%2C+Journalist" target="_blank">Herbert Klar</a> und <a href="https://www.google.de/#fp=394aa3e889029df6&q=Jobst+Spengemann%2C+Journalist" target="_blank">Jobst Spengemann</a>, in dem es um eine Strafanzeige der <a href="http://www.kkh.de/" target="_blank">Kaufmännischen Krankenkasse (KKH)</a> gegen die <a href="https://www.google.de/#fp=394aa3e889029df6&q=Reeder%20Unternehmensgruppe" target="_blank">Unternehmensgruppe Reeder</a>, „Marktführer mit 173 Physiotherapie-Zentren“, geht. Der Verdacht laut Kaufmännischer Krankenkasse: Überweisungen von Orthopäden zu Physiotherapeuten sollen genutzt worden sein, um wirtschaftliche Vorteile zu erlangen und Patienten sowie Krankenkassen zu betrügen.<br />
<span style="color: white;">x</span> <br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="Reeder Unternehmensgruppe, Physiotherapie-Zentren, Kaufmännische Krankenkasse, Verdacht des Abrechnungsbetrugs" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhySJKAuVzKLLk3DUs6v5wg8nG3f2q8dSjXYUQ7dZhbYa7XuPPJd_i9V-3xfqpZ5dKW2bcWz7yBIwTJ6es6xGpmWjxqgSZ7yYVwnIu1ll-RqIqHGbCQ6DwmJbDovJY3NO-c0CTpACmn7PaK/s1600/056_Frontal_21_KKH_Reeder-Gruppe.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" title="Frontal 21 vom 13.08.2013" /></td></tr>
<tr align="left"><td class="tr-caption"><span style="color: #a64d79;"><b>Abbildung:</b> Frontal 21 berichtete am 13.08.2013 über den Verdacht des Abrechnungsbetrugs rund um Überweisungen von Patienten an Physiotherapie-Zentren und eine Strafanzeige der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH).</span></td></tr>
</tbody></table>
</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhySJKAuVzKLLk3DUs6v5wg8nG3f2q8dSjXYUQ7dZhbYa7XuPPJd_i9V-3xfqpZ5dKW2bcWz7yBIwTJ6es6xGpmWjxqgSZ7yYVwnIu1ll-RqIqHGbCQ6DwmJbDovJY3NO-c0CTpACmn7PaK/s1600/056_Frontal_21_KKH_Reeder-Gruppe.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><span id="goog_108007320"></span><span id="goog_108007321"></span></a></span></div>
<span style="font-size: small;">
<br />
<b>Zwei Medien, zwei Redaktionen, ein Thema: Sowohl bei SPIEGEL ONLINE als auch bei Frontal 21 geht es um den Verdacht, dass manche Ärzte ihre Patienten in einer Weise an Spezialisten überweisen, die man umgangssprachlich als Abzocke</b><b> bezeichnet. Schaut man sich die Dimensionen an (1 Radiologe bei SPIEGEL ONLINE im Vergleich zu 173 Physiotherapie-Zentren bei Frontal 21), so geht es in Markus Grills Beitrag um Kleinkram, während der maßgeblich von Jobst Spengemann recherchierte Frontal 21-Film wirtschaftlich, rechtlich und politisch eine ziemlich große Nummer thematisiert. Der Name Reeder, um den es bei Frontal 21 ging, tauchte bereits in einer <a href="http://www.up-aktuell.de/news/2011/03/so-schnell-kanns-gehen-13983.html" target="_blank">Kleinen Anfrage von Bündnis 90/ Die Grünen an die Bundesregierung</a> auf.</b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>2. GEMEINSAMES THEMA: „Krebs-Mafia“</b></span><br />
<br />
<b>Welch ein Zufall: </b>Das ZDF berichtete am <a href="http://www.presseportal.de/pm/7840/1751300/pharma-haendler-verhaftet-anlass-war-ein-beitrag-in-der-zdf-sendung-frontal-21" target="_blank">19.01.2011 in einer Pressemitteilung</a> von der Verhaftung eines Pharmahändlers wegen Verdunkelungsgefahr. Anlass war ein <b>Frontal 21-Beitrag von Christian Esser und Jobst Spengemann</b> aus dem Jahr 2010, in dem enthüllt wurde, wie eine im Geschäft mit Chemotherapie-Infusionen aktive Pharmafirma laut ZDF versucht haben soll, Journalisten anzuheuern, um einen missliebigen (Prozess-) Zeugen in ein schlechts Licht zu stellen. Zwei Jahre später veröffentlichte der SPIEGEL dann den Artikel <a href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-84789680.html" target="_blank">„Die Krebs-Mafia“</a> von Markus Grill, in dem es exakt um jene Geschäfte, Produkte und ein Unternehmen geht, über die Frontal 21 schon viel früher und viel spektakulärer berichtet hatte.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlSj09vLncLE73UFq73G83WbB5vCBRiKqG2gbZt3jduTo8gmlbcS0Qm_cV69gGEXO46cyxJIj2EX4T3Dke-odKD2iBGc9i0L6shyphenhyphenWJi6yNYYMggZ5LDR1FWWRt0zn_tmL7UmylKoDtgPOL/s1600/049_ZDF_Frontal21-Autor_gewinnt_Rechtsstreit_gegen_SPIEGEL.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Jobst Spengemann, Markus Grill" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlSj09vLncLE73UFq73G83WbB5vCBRiKqG2gbZt3jduTo8gmlbcS0Qm_cV69gGEXO46cyxJIj2EX4T3Dke-odKD2iBGc9i0L6shyphenhyphenWJi6yNYYMggZ5LDR1FWWRt0zn_tmL7UmylKoDtgPOL/s1600/049_ZDF_Frontal21-Autor_gewinnt_Rechtsstreit_gegen_SPIEGEL.jpg" title="Frontal 21-Autor gewinnt Rechtsstreit gegen Spiegel" /></a></td></tr>
<tr align="left"><td class="tr-caption"><span style="color: #a64d79;"><b>Abbildung:</b> Das ZDF über einen Rechtsstreit des SPIEGEL gegen den Frontal 21-Autor Jobst Spengemann, den Markus Grill und SPIEGEL-Verlag in letzter Instanz verloren.</span> <a href="http://www.zdf.de/Frontal-21/Frontal21-Autor-gewinnt-Rechtsstreit-gegen-Spiegel-28024146.html" target="_blank"><b>Link zur ZDF-Homepage ...</b></a></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<span style="color: white;">x</span><br />
Markus Grill äußerte sich anschließend über einen der beiden Frontal21-Autoren: <span style="color: red;">„… inzwischen gibt es Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Autors, Jobst Spengemann. Denn der … hat früher selbst ähnliche Kampagnen gegen Pharmakritiker mit geplant.“</span> (-> <a href="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f2/Landgericht_Berlin_27_O_133-11_vom_17.03.2011.pdf" target="_blank">Link zum damaligen SPIEGEL-Artikel in einem Urteil des Landgerichts Berlin</a>) und handelte sich damit einen über mehrere Instanzen geführten peinlichen Rechtsstreit mit Jobst Spengemann ein, der ihn zum Schluss in ein wenig schmeichelhaftes Licht stellte (strafbewehrtes Urteil, in allen Punkten verloren, Revision nicht zugelassen), <a href="http://www.zdf.de/Frontal-21/Frontal21-Autor-gewinnt-Rechtsstreit-gegen-Spiegel-28024146.html" target="_blank">wie das ZDF auf seiner Homepage berichtete</a>.<br />
<br />
<b>Ich habe Markus Grill zu seinen schwer rufschädigenden Behauptungen direkt befragt, u.a. zu dem Vorwurf, Jobst Spengemann habe ihn in der Vergangenheit einmal mit „falschen Informationen gefüttert“, um den früheren IQWiG-Chef Peter Sawicki zu diskreditieren. Weil Markus Grill mir gegenüber nicht in der Lage oder nicht bereit war, seine Vorwürfe zu konkretisieren (-> <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/05/cc-Ove-Saffe-SPIEGELblog-Markus-Grill-1.html">Link zu den Ergebnissen meiner Recherche</a>) und weil die Dokumente seines Prozesses mit Jobst Spengemann interessante Erkenntnisse ans Tageslicht brachten, kristallisiert sich für mich zunehmend ein klares Verhaltensmotiv heraus: <span style="background-color: yellow;">Futterneid!</span> Mein Eindruck: Hier scheinen zwei investigative Journalisten im gleichen Revier zu jagen und hier könnte es - schauen Sie sich einmal folgenden <a href="http://www.schwaebische.de/region/ostalb/aalen/stadtnachrichten-aalen_artikel,-Der-Informant-einer-heissen-Story-geniesst-absoluten-Schutz-_arid,5469373.html" target="_blank">Beitrag unter schwäbische.de</a> an - vielleicht auch um Klassiker wie Prestige, Ruhm, Eitelkeit und Missgunst gehen.</b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>3. GEMEINSAMES THEMA: „Radiologen“</b></span><br />
<br />
<b>Welch ein Zufall: </b>Markus Grill berichtet <a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/wie-sich-orthopaeden-und-radiologen-patienten-zuschustern-a-917424.html" target="_blank">am 20.08.2013 über eine Freiburger Arztpraxis für Radiologie</a> (siehe oben, Punkt 1.), die im Verdacht stehen soll, mit Orthopäden in einer Art und Weise zusammenzuarbeiten, bei der eine Firma dazwischen geschaltet wird, der Radiologe im sogenannten Kick-back-Verfahren Privatpatienten von den Orthopäden überwiesen bekommt und auf wundersame Weise die Preise für Privatpatienten hoch gehalten werden. Exakt die gleiche Thematik griffen Jobst Spengemanns Kollegen<b> Herbert Klar und Wolfgang Kramer </b>schon drei Monate zuvor in ihrem <b>Frontal 21-Filmbeitrag <a href="http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/blob/28036242/1/data.pdf" target="_blank">„Geschmierte Ärzte – Und keine Angst vor Strafe“</a></b> auf, der am 21.05.2013 gesendet wurde. Im Manuskript zur Sendung, bei der eine große radiologische Praxis (!) mit versteckter Kamera besucht wurde, finden sich u. a. die Worte: „Eine neue Masche ist zum Beispiel, dass man Firmen dazwischen schaltet, dass die Firmen abrechnen, dass man im sogenannten Kick-back-Verfahren (!) den Arzt bedient.“<br />
<br />
<b>Für einen SPIEGEL-Redakteur, der - so mein persönlicher Eindruck - gerne und mit Nachdruck als <a href="http://www.schwaebische.de/region/ostalb/aalen/stadtnachrichten-aalen_artikel,-Der-Informant-einer-heissen-Story-geniesst-absoluten-Schutz-_arid,5469373.html" target="_blank">„der“ investigative Journalist in Deutschland</a> wahrgenommen werden will und dieses Image - so mein persönlicher Eindruck - auch selbst aktiv pflegt, kann es sich nicht gut anfühlen, wenn Frontal 21 ihm das Großwild vor der Nase wegschießt und er einige Zeit später die Reste der Beute ausweiden darf. </b><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKTIDcrrBjb9Obe1VmE0Oxw3tEwJHdhA0tPoUkDDhe05Y7AmXqX329QlzBXIj5wMECZr6OM-TCIvtzbMFfc9UM0yPMbBkXWuV6luToPhuh8CmrEqf-HDya8BC-9UYpBQSiusTpNSOl6Ixg/s1600/058_Geschmierte_Aerzte_und_keine_Angst_vor_Strafe.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Markus Grill bei SPIEGEL ONLINE: Privatpatienten als Goldgrube: Eine Hand röntgt die andere" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKTIDcrrBjb9Obe1VmE0Oxw3tEwJHdhA0tPoUkDDhe05Y7AmXqX329QlzBXIj5wMECZr6OM-TCIvtzbMFfc9UM0yPMbBkXWuV6luToPhuh8CmrEqf-HDya8BC-9UYpBQSiusTpNSOl6Ixg/s1600/058_Geschmierte_Aerzte_und_keine_Angst_vor_Strafe.jpg" title="Manuskript zur Frontal 21-Sendung: „Geschmierte Ärzte – Und keine Angst vor Strafe“ vom 21.05.2013" /></a></td></tr>
<tr align="left"><td class="tr-caption"><span style="color: #a64d79;"><b>Ähnliche Themen:</b> Frontal 21 am <b>21.05.2013</b> über Radiologen (<a href="http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/blob/28036242/1/data.pdf" target="_blank">Link zum Sende-Manuskript ...</a>) und SPIEGEL ONLINE am <b>20.08.2013</b> über Radiologen (<a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/wie-sich-orthopaeden-und-radiologen-patienten-zuschustern-a-917424.html" target="_blank">Link zum SPON-Artikel ...</a>).</span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="color: #a64d79;"><br /></span>
<span style="color: #a64d79;"><br /></span>
<span style="color: #a64d79;"><br /></span>
<span style="color: white;">x</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: x-large;"><b>Problematische Beziehung: Journalisten und die Korruptions-Ermittler der Krankenkassen (GKV)</b></span><br />
Frontal 21 und SPIEGEL scheinen, soweit es um Investigatives aus dem Gesundheitswesen geht, nicht nur im gleichen Revier zu jagen. Ich habe den Eindruck, dass beide Medien auch mit den gleichen Berufsrisiken konfrontiert werden. Wer sich als investigativer (Medizin-) Journalist geschickt anstellt, kann mit minimalem Zeitaufwand Skandalgeschichten am laufenden Band produzieren. <b>Erfolgsentscheidend ist es hier, gute Kontakte zu haben (z. B. zu den gesetzlichen Krankenkassen, insbesondere zu den Korruptions-Ermittlerinnen und -Ermittlern der GKV) und zu pflegen.</b> Für Medien, die ihre Auflagen </span><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">mit Skandalgeschichten </span>steigern und mit Skandalen Umsatz sowie verlegerischen Profit erwirtschaften, sind z. B. die Unternehmen und Organisationen der <a href="http://www.aok.de/" target="_blank">Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK)</a> so etwas wie eine „journalistische Goldgrube“.<br />
<br />
<b>GKV sind Anbieter und Nutznießer von Informationen </b><br />
Hier gibt es immer wieder interessante Neuigkeiten, aus denen sich nach dem Prinzip „bei Anruf Skandalgeschichte“ etwas machen lässt. Mal deutet eine von Mitarbeitern des IQWiG und des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WidO)<a href="http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19565214" target="_blank"> erstellte Studie</a> auf einen <a href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-65872403.html" target="_blank">angeblichen Krebsverdacht eines Insulins</a> hin, der sich später - nachdem die Preisverhandlungen zu diesem Medikament abgeschlossen sind und die Preise massiv gesenkt wurden - <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/03/peter-sawicki-iqwig-markus-grill.html">auf wundersame Weise in Luft auflöst</a>. Mal sind es Unregelmäßigkeiten im Geschäft mit Chemotherapie-Infusionen, die eine gesetzliche Krankenkasse als Information anbietet, vermutlich um medialen Druck aufzubauen und auf diese Weise auch selbst zu profitieren. Denn mit einem kritischen Stern- oder SPIEGEL-Artikel im Rücken werden auch Staatsanwaltschaften eher motiviert, zu ermitteln, auch wenn sich der Verdacht strafrechtlich relevanten Verhaltens zum Schluss <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/07/Ratiopharm-Strafanzeige-Ermittlungsakte.html">wie im Falle Ratiopharm</a> nicht halten lässt. Massiv und schwer rufschädigende Verdächtigungen, die sich <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/03/markus-grill-uber-den-schonheits.html">wie im Falle des Schönheits-Chirurgen Werner Mang</a> später nicht bestätigen, lassen sich auch nutzen, um <a href="http://blogs.faz.net/planckton/2009/02/19/der-falsche-stammzell-skandal-65/" target="_blank">„daraus journalistisches Kapital, sprich – Skandalisierungspotential – zu schlagen“</a>, wie es Joachim Müller-Jung von der FAZ in einem anderen Zusammenhang ausdrückt.<br />
<br />
<b>Problematisch - vielleicht sogar gefährlich - an den für Medien geldwerten Informationen aus dem Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherungen ist, dass hier Abhängigkeitsbeziehungen entstehen können. Die latente Gefahr: Wer sich kritisch zu einer gesetzlichen Krankenkasse äußert, der wird nicht mehr bevorzugt mit „heißen Neuigkeiten“ versorgt. </b><br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Ein Beispiel: GKV-Kritik unerwünscht? </b></span><br />
Jobst Spengemann berichtete mir, dass er während seiner Recherchen zum Frontal 21-Beitrag über die Reeder-Gruppe von einer ARD-Sendung überrascht wurde (<a href="http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_18_04/aerzte_unter_verdacht.html" target="_blank">„Ärzte unter Verdacht - Orthopäden sollen bundesweit bei Physiotherapiepraxen mitkassieren“, „Kontraste“, ARD, 18.04.2013</a>), die Teile seiner Geschichte vorwegnahm. Sein Verdacht: <b>Frontal 21 hatte sich zuletzt kritisch über eine gesetzliche Krankenkasse geäußert</b>, deren Korruptionsermittler durch Jobst Spengemanns Recherchen bereits am 14.03.2013 erst telefonisch, dann schriftlich von der geplanten Reeder-Sendung Kenntnis bekam und von ihm um seine Meinung dazu befragt wurde. Der Frontal 21-Autor <b>vermutet nun, dass sich der Ermittler aus Niedersachsen für die kritische Berichterstattung revanchierte</b>, indem er „Kontraste“ und damit der ZDF-Konkurrenz einen Insider-Tipp gab. Der Ermittler bestreitet den Vorwurf.<br />
<br />
Auffällig ist, dass „Kontraste“ in seiner Sendung vom 18.04.2013 nur über jene Aspekte berichtete, über die Jobst Spengemann den GKV-Korruptionsermittler aus Niedersachen zuvor in einer E-Mail vom 14.03.2013 informierte (eine Kopie dieser E-Mail liegt mir vor), um ihn nach seiner Einschätzung zu fragen. (Für den Korruptions-Ermittler und die KKH war der Vorgang damals neu.) In der Frontal 21-Sendung vom 13.08.2013 über die Reeder-Gruppe tauchten dann jedoch noch weitere exklusive Informationen auf, die nicht in Spengemanns Nachricht an den Korruptionsermittler enthalten waren und die auch von „Kontraste“ nicht thematisiert wurden. So z. B. Dokumente, die laut Frontal 21 zeigen, dass Rezepte handschriftlich verändert wurden und Therapie-Zentren Zielvorgaben erhalten haben sollen. Für Jobst Spengemann sind das zu viele Zufälle auf einmal. Er geht davon aus, dass durch seine Nachfrage am 14.03.2013 bei dem Korruptions-Ermittler das Thema an einen ARD-Kontakt sozusagen als „Themen-Tipp“ gelangte und dies dann maßgeblich zur (ARD) <a href="http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_18_04/aerzte_unter_verdacht.html" target="_blank">„Kontraste“-Sendung vom 18.04.2013</a> geführt hat.<br />
<br />
<b>Hinter den Kulissen des investigativen (Medizin-) Journalismus scheint mit harten Bandagen gekämpft zu werden. Es gibt eine große Konkurrenz um Quellen und Informationen. Es gibt ein Geben und Nehmen von „heißen Informationen</b><b><b>“</b>, das zu Interessenkonflikten führen kann. Manchmal scheint es auch Futterneid zu geben, wenn „Journalist mit großem Ego</b><b><b>“</b> bei der Jagd leer ausgeht oder sich mit <a href="http://www.jagd.it/niederwild/index.htm" target="_blank">Niederwild </a> (Eichhörnchen, Fasan, Nebelkrähe & Co.) begnügen muss.</b><br />
<br />
</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZx42I0kBuumxLemcvigbSFxABb25Le9vaBfxElMjOipgjhpA4Ni3yFI836DiHscvo26V23_F2FkCWIQu00l4qiB1jpp6-g3GZFo_u5qUF4FGDJdNXAuxz0_cnaZp1Dkp8jicN6uF6pwUl/s1600/059_Interna_Reeder_Frontal_21_Naturmoor.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZx42I0kBuumxLemcvigbSFxABb25Le9vaBfxElMjOipgjhpA4Ni3yFI836DiHscvo26V23_F2FkCWIQu00l4qiB1jpp6-g3GZFo_u5qUF4FGDJdNXAuxz0_cnaZp1Dkp8jicN6uF6pwUl/s1600/059_Interna_Reeder_Frontal_21_Naturmoor.jpg" /></a></span></div>
<span style="font-size: small;"><br />
<span style="color: white;"><span style="font-size: small;">x</span></span><br />
</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgD3Py1wjVkSDq6uGuge2UhffjiD2cL-aoyAD-8tgWqYNd41dAqM_7FilblnomU1c1jOGngb4HzHcNaCSwwUd7ExncqJ-QrXRduLCUzWTvjxlLfbvFDBuqHXDIzVvHydTM8Nn1WSAGXz2Y5/s1600/060_Interna_Reeder_Frontal_21_Zielvorgaben.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgD3Py1wjVkSDq6uGuge2UhffjiD2cL-aoyAD-8tgWqYNd41dAqM_7FilblnomU1c1jOGngb4HzHcNaCSwwUd7ExncqJ-QrXRduLCUzWTvjxlLfbvFDBuqHXDIzVvHydTM8Nn1WSAGXz2Y5/s1600/060_Interna_Reeder_Frontal_21_Zielvorgaben.jpg" /></a></span></div>
<span style="font-size: small;">
<span style="color: #a64d79;"><span style="font-size: small;"><b>Alles Zufall?</b> Exklusive Informationen, zu denen Frontal 21-Autor </span>Jobst Spengemann den Korruptionsermittler einer gesetzlichen Krankenkasse am 14.03.2013 befragte, werden am 18.04.2013 in einer Sendung des ARD-Magazins „Kontraste“ aufgegriffen. Wichtige Details zum gleichen Thema (handschriftliche Veränderungen von Rezepten, Zielvorgaben für Therapie-Zentren), über die Jobst Spengemann den Korruptionsermittler <span style="color: red;">nicht </span>informierte, sind auch <span style="color: red;">nicht </span>Gegenstand des „Kontraste“-Beitrags. </span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="color: white;">x</span></span><br />
<b><span style="font-size: x-large;">Wie kritisch ist Markus Grill, wenn es um AOK, IQWiG und die GKV geht? </span></b><br />
<b>Für mich stellt sich die Frage, ob Markus Grill über gesetzliche Krankenkassen wie z. B. die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) oder <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Krankenversicherung" target="_blank">GKV</a>-nahe Institute wie z. B. das <a href="https://www.iqwig.de/" target="_blank">IQWiG</a>, ebenfalls eine potenzielle Quelle „heißer Informationen“, bei Bedarf auch kritische Berichte verfasst, die mögliche Missstände anprangern. Ob er beispielsweise den Sachverhalt thematisiert, dass die gesetzlichen Krankenkassen Nutznießer von wissenschaftlichen Arbeiten des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) sein können und gleichzeitig <a href="https://www.iqwig.de/de/ueber_uns/struktur_des_instituts/organe_und_gremien.2957.html" target="_blank">50 Prozent der Stimmen im IQWiG-Stiftungsrat</a> innehaben. Markus Grill spricht in Hinblick auf das IQWiG gerne von <a href="https://www.google.de/#fp=6fdd9ce7f33a9160&q=unabh%C3%A4ngige+Medikamentenpr%C3%BCfer%2C+Markus+Grill" target="_blank">„unabhängigen Medikamentenprüfern</a></b></span><span style="font-size: small;"><b><span style="font-size: small;"><b><a href="https://www.google.de/#fp=6fdd9ce7f33a9160&q=unabh%C3%A4ngige+Medikamentenpr%C3%BCfer%2C+Markus+Grill" target="_blank">“</a> und blendete Interessenkonflikte, die aus der Nähe von IQWiG und GKV theoretisch resultieren können, bisher aus.</b></span></b></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;">Wie objektiv und neugierig ist Markus Grill, wenn es darum geht, Unternehmen und Organisationen kritisch zu beleuchten, die ihn mit journalistisch wertvollen Informationen versorgen? Aufgefallen sind mir bisher ausschließlich seine meines Erachtens unkritischen, tendenziösen und schönfärbenden Berichte über den früheren IQWiG-Chef Peter Sawicki (-> <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/03/peter-sawicki-iqwig-markus-grill.html">Link zum Blogbeitrag</a>), die für mich im Grenzbereich zu Public Relations angesiedelt sind und gleich zwei Journalisten-Preise, die Markus Grill von der AOK erhielt: 2005 für <a href="http://www.aok.de/bayern/die-aok/presse-dr-georg-schreiber-medienpreis-preistraeger-2005-41012.php" target="_blank">„Der Pharma-Skandal</a><a href="http://www.aok.de/bayern/die-aok/presse-dr-georg-schreiber-medienpreis-preistraeger-2005-41012.php" target="_blank">“</a> und 2011 für <a href="http://www.aok.de/assets/media/bayern/Sonderpreis_Grill_Weiss.pdf" target="_blank">„Der Aufschneider“</a>. Einmal angenommen, es gäbe in Berlin Pläne, die 50 Prozent der Stimmen im IQWiG-Stiftungsrat vom <a href="http://www.gkv-spitzenverband.de/" target="_blank">GKV-Spitzenverband</a> auf den <a href="http://www.vfa.de/" target="_blank">Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. </a>zu verlagern. Ich vermute, dass Markus Grill, wenn es solche Pläne gäbe, schon längst einen Anruf aus Köln (IQWiG) und Berlin (AOK Bundesverband) bekommen hätte und der SPIEGEL eine entsprechende Titelgeschichte mit anschließender Fortsetzungsserie verbreitet hätte.</span><br />
<br />
<span style="font-size: small;">Schlagzeilen wie beispielsweise <a href="http://www.focus.de/finanzen/news/tid-33011/tausende-krankschreibungen-aufgehoben-patienten-fuehlen-sich-von-krankenkassen-schikaniert_aid_1075775.html" target="_blank">„Patienten fühlen sich von Krankenkassen schikaniert“</a> (Focus), <a href="http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-08/krankenkassen-leistungen-versicherte" target="_blank">„Krankenkassen lehnen hunderttausendfach Hilfen ab“</a> (ZEIT) oder <a href="http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article119187498/Krankenkassen-verweigern-Berlinern-tausendfach-Leistungen.html" target="_blank">„Krankenkassen verweigern Berlinern tausendfach Leistungen“</a> (Berliner Morgenpost) habe ich bei Markus Grill übrigens bisher nicht gefunden. Eine durchaus mögliche Gegenposition, wie sie das Handelsblatt verbreitete (<a href="http://www.faz.net/agenturmeldungen/unternehmensnachrichten/pressespiegel-zinsen-konjunktur-kapitalmaerkte-branchen-12540556.html" target="_blank">„SIMULANTEN - Die Kontrolleure des Medizinischen Dienstes helfen der Volkswirtschaft, Milliarden Euro zu sparen. Rund 230.000 krankgeschriebene Arbeitnehmer sind nach ihren Recherchen arbeitsfähig. Auch bei Kuren wird geschummelt.“</a>), hat er meines Wissens bisher auch nicht eingenommen.<b> </b></span><br />
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<span style="font-size: small;"><b>Hat hier jemand Berührungsängste?</b><br />
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<span style="font-size: x-large;"><b>Link zum Thema:</b></span><br />
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<b><a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/03/peter-sawicki-iqwig-markus-grill.html">Schwarzweißmalerei und der Vorwurf des Günstlingsjournalismus, dokumentiert am Beispiel Peter Sawicki (ehemals IQWiG-Chef). </a></b><br />
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<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/"><b>Home</b></a><br />
<span style="color: white;">x</span></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-15785516024513772182013-08-17T13:49:00.001+02:002013-08-17T13:55:14.309+02:00Schon wieder dpa-Verweis auf den SPIEGEL? Markus Grill, Mediziner-Honorare und geldwerter Rückenwind von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und Tagesschau.<b>Glückwunsch an die Redaktionen von Süddeutscher Zeitung und SPIEGEL! So viel Fortune (oder Chuzpe?) muss man erst einmal haben. Das mit Steuergeldern finanzierte Statistische Bundesamt veröffentlichte am 15.08.2013 die Datei <a href="https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/DienstleistungenFinanzdienstleistungen/KostenStruktur/KostenstrukturAerzte2020161119004.pdf?__blob=publicationFile" target="_blank">„Unternehmen und Arbeitsstätten - Kostenstruktur bei Arzt- und Zahnarztpraxen sowie Praxen von psychologischen Psychotherapeuten“</a> und SZ sowie SPIEGEL schafften es doch tatsächlich, diese öffentlichen Daten als Exklusivinformation zu präsentieren. Medien wie <a href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/honoraranstieg-aerzte-verdienen-fast-14-000-euro-im-monat-12534420.html" target="_blank">FAZ</a> und <a href="http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-08/honorare-aerzte-einkommen" target="_blank">ZEIT</a> machten das Spiel - dpa sei Dank! - bereitwillig mit, warben für die Konkurrenz und zahlen dpa dafür wahrscheinlich sogar noch Geld. <span style="background-color: yellow;">Auffällig:</span> Auch der letzte SPIEGEL-Beitrag von Markus Grill, sein Interview mit Sonia Mikich, kam in den Genuss einer „dpa-Promotion“ (<a href="http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/id_63256660/vermischtes-journalistin-mikich-ard-arztserien-suess-parfuemierter-hirnschiss-.html" target="_blank">siehe z. B. hier ...</a>), ohne dass unser Finanzminister jene Steuern erhielt, die bei einer <a href="http://www.newsaktuell.de/" target="_blank">news-aktuell-Meldung</a> fällig gewesen wären. Ein dpa-Verweis auf Beiträge einzelner Medien ist in Ordnung, wenn auf diese Weise exklusive und bedeutende Informationen verbreitet werden. M. E. gehören jedoch weder öffentliche Daten des Statistischen Bundesamtes noch die <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/05/Sonia-Mikich-Interview-DER-SPIEGEL.html" target="_blank">„Buch-Promotion“ für Sonia Mikich</a> in diese Kategorie</b><b>. Ich sehe hier vielmehr den Einfluss von <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Soziales_Netzwerk_%28Betriebswirtschaftslehre%29#Umgangssprache" target="_blank">„Vitamin B“</a>.</b><br />
<span style="color: white;"><span style="background-color: white;">x</span></span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiP0rabK1iuMwd2DJSsPTVxaJWR6bZQkjRJ_wvNS266LccenO68nhqf2-jIcp6JTAspuz5P3zevJdkFQc1aNuJRZ2L6gy1td0Gqpog-c5GHQiCfUwNwb2yZPrNa01LIzKVFCTlaiGOfgo8T/s1600/055_Aerzte_Mediziner-Honorare_dpa_SPIEGEL_Sueddeutsche_Zeitung.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Mediziner-Honorare: Ärzte kassieren durchschnittlich 17 Prozent mehr" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiP0rabK1iuMwd2DJSsPTVxaJWR6bZQkjRJ_wvNS266LccenO68nhqf2-jIcp6JTAspuz5P3zevJdkFQc1aNuJRZ2L6gy1td0Gqpog-c5GHQiCfUwNwb2yZPrNa01LIzKVFCTlaiGOfgo8T/s1600/055_Aerzte_Mediziner-Honorare_dpa_SPIEGEL_Sueddeutsche_Zeitung.jpg" title="Süddeutsche Zeitung: Ärztehonorare steigen deutlich" /></a></td></tr>
<tr align="left"><td class="tr-caption"><b>Abbildung:</b> Zeitgleiche „Exklusivmeldung“ öffentlicher Daten, eigene Akzente in den Details. SZ: <b><a href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/einnahmen-von-medizinern-aerztehonorare-steigen-deutlich-1.1747314" target="_blank">„Ärztehonorare steigen deutlich“</a></b>. SPIEGEL ONLINE: <b><a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/aerztehonorare-stiegen-um-17-prozent-zwischen-2007-und-2011-a-916854.html" target="_blank">„Mediziner-Honorare: Ärzte kassieren durchschnittlich 17 Prozent mehr“</a></b></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<a name='more'></a><br />
<span style="font-size: x-large;"><b><span style="color: red;">Privilegien für Privilegierte?</span> De-facto-Verlags-PR via dpa und Tagesschau </b></span><br />
Dass das Geschäft mit Printmedien kein Selbstläufer mehr ist, hat sich inzwischen herumgesprochen. Würde der SPIEGEL-Verlag weiterhin fette Umsätze und Erträge erwirtschaften (-> Meedia:<a href="http://meedia.de/print/spiegel-umsatz-sinkt-auf-niveau-von-2003/2012/11/28.html" target="_blank"> „Spiegel-Umsatz sinkt auf Niveau von 2003“</a>), dann wären <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/04/Mascolo-Blumencron-Spiegel-Chefredakteure-2.html" target="_blank">Georg Mascolo und Mathias Müller von Blumencron</a> vermutlich noch Chefredakteure. Journalismus versorgt die Öffentlichkeit nicht nur mit Informationen. <b>Journalismus ist auch ein knallhartes Geschäft</b>, das von großen Teilen der Öffentlichkeit durchaus realistisch eingeschätzt wird (siehe z. B.:<a href="http://denkreiz.de/wp-content/uploads/Krise_des_Journalismus.pdf" target="_blank"> „Entzauberung eines Berufs. Was die Deutschen vom Journalismus erwarten und wie sie enttäuscht werden“</a> von Prof. Dr. Wolfgang Donsbach und Kollegen).<br />
<br />
Wie gut, dass manche Medien bei der Vermarktung ihrer Produkte über Möglichkeiten verfügen, die anderen Medien oder der breiten Öffentlichkeit nicht zur Verfügung stehen. Publizieren Sie ein interessantes Buch und wollen es bekannt machen, dann kostet Sie viel Werbung viel Geld. Will die Osnabrücker Zeitung ein interessantes und journalistisch relevantes Gespräch mit Eugen Brysch, dem Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, öffentlich bekannt machen, dann benötigt sie z. B. eine Pressemitteilung bei der dpa-Tochter news aktuell (<a href="http://www.presseportal.de/pm/58964/2537095/neue-oz-gespraech-mit-eugen-brysch-vorstand-der-deutschen-stiftung-patientenschutz" target="_blank">diese hier ...</a>) und zahlt dafür den entsprechenden Preis sowie Umsatzsteuer.<br />
<br />
<b>Wünscht sich der SPIEGEL maximale und kostenlose PR, so stehen ihm viel effektivere Wege zur Verfügung. Mein Eindruck: Der SPIEGEL muss nur seine guten Kontakte zu den Redaktionen von <a href="http://www.dpa.de/" target="_blank">dpa</a> und <a href="http://www.tagesschau.de/" target="_blank">Tagesschau</a> nutzen, einen redaktionellen Beitrag attraktiv inszenieren und schon kann er selbst öffentliche Informationen des Statistischen Bundesamtes, vom Steuerzahler finanziert, als eine Art Exklusivmeldung präsentieren und per dpa (<a href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/honoraranstieg-aerzte-verdienen-fast-14-000-euro-im-monat-12534420.html" target="_blank">z. B. hier ...</a>) und Tagesschau (<a href="http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1328532.html" target="_blank">z. B. hier ...</a>) auch für Zwecke des Marketings nutzen.</b><br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Fragen an das Statistische Bundesamt</b></span><br />
Ich habe beim <a href="https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Presse.html" target="_blank">Statistischen Bundesamt</a> nachgefragt, ob die Daten zur Entwicklung der Mediziner-Honorare für die Öffentlichkeit frei verfügbar sind und ob Süddeutsche Zeitung und SPIEGEL vom Statistischen Bundesamt exklusiv und/oder bevorzugt informiert worden sind. Simone Sesterhenn von der Pressestelle des Statistischen Bundesamtes antwortete mir u.a.:<br />
<br />
<span style="color: blue;">„Die Fachserie "Kostenstruktur bei Arzt- und Zahnarztpraxen sowie<br />Praxen von psychologischen Psychotherapeuten" ist für die Öffentlichkeit auf unserer Homepage frei zugänglich. Der folgende Link führt Sie zur Fachserie.</span><br />
<br />
<span style="color: blue;">Kostenstruktur bei Arzt- und Zahnarztpraxen sowie Praxen von psychologischen Psychotherapeuten</span><br />
<br />
<b><a href="https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/DienstleistungenFinanzdienstleistungen/KostenStruktur/KostenstrukturAerzte2020161119004.pdf?__blob=publicationFile" target="_blank">https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/DienstleistungenFinanzdienstleistungen/KostenStruktur/KostenstrukturAerzte2020161119004.pdf?__blob=publicationFile</a></b><br />
<br />
<span style="color: blue;">Die von Ihnen erwähnten Zeitungen sind durch eigene Rechere auf die bereits publizierten Downloads im Internet gestoßen.“</span><br />
<br />
Die Wortwahl „durch eigene Recherchen“ lässt Spielraum für sehr unterschiedliche Interpretationen. Für unwahrscheinlich halte ich die Version, dass das Statstische Bundesamt seine neuen Daten am 15.08.2013 einfach so ins Netz stellte, Guido Bohsem (SZ) und Markus Grill (SPIEGEL) zur gleichen Zeit und zufällig die Seite <a href="https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/DienstleistungenFinanzdienstleistungen/ThemaDienstleistungen.html" target="_blank">„Publikationen / Thematische Veröffentlichungen / Dienstleistungen“</a> besuchten, die Daten dort fanden, zwei Beiträge verfassten und die Nachrichten dann ganz automatisch bei dpa und Tagesschau landeten, weil sie relevant sind - ohne jede „Vitamin-B-technische“ begleitende Unterstützung.<br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Win-Win-Lose-Lose-Situation</b></span><br />
Aus meiner Sicht handelt es sich bei dieser schillernden Geschichte um eine <span style="color: red;"><b>Win-Win-Lose-Lose-Situation</b></span>. Gewinner sind SPIEGEL und Süddeutsche Zeitung, die öffentliche und vom Steuerzahler finanzierte Daten de facto wie eine Exklusivmeldung präsentierten, via dpa und Tagesschau kostenlose öffentliche Aufmerksamkeit erhielten - über die dpa-Meldung sogar von konkurrierenden Medien wie der FAZ. Gewinner sind auch dpa und Tagesschau, die von der journalistischen Arbeit Dritter profitierten. Verlierer sind meiner Meinung nach die Steuerzahler, die für den geldwerten Vorteil der kostenlosen Werbe- und PR-Wirkung weder Gewinn- noch Umsatzsteuer erhielten. Verlierer sind auch jene Medien, welche die dpa-Meldung mit „PR für die Konkurrenz“ (so sehe ich das) verbreiteten und dpa dafür wahrscheinlich sogar noch Geld zahlen.<br />
<b><br /></b>
<b>Meine Meinung: Wenn dpa-Kunden und Öffentlichkeit dieses Spiel nicht durchschauen und nicht reklamieren, dann sind sie selbst verantwortlich. WAZ (<a href="http://www.derwesten.de/wirtschaft/aerztehonorare-in-deutschland-deutlich-gestiegen-aber-regionale-unterschiede-id8325302.html" target="_blank">hier ...</a>) und Rheinische Post (<a href="http://nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/einnahmen-der-praxisaerzte-sind-deutlich-gestiegen-1.3610336" target="_blank">hier ...</a>), seit 2012 bzw. 2011 wieder dpa-Kunden, haben auf die „Werbung für Mitbewerber</b><b><b>“</b> verzichtet. SPIEGEL und Süddeutscher Zeitung kann man hingegen keinen Vorwurf machen. Schließlich ist es ja ein Zeichen journalistischer Leistung, Quellen zu pflegen und Informationen - wenn möglich - exklusiv zu erhalten. Ob eine (meiner Meinung nach) bevorzugte Behandlung des SPIEGEL durch dpa und Tagesschau noch zeitgemäß und ethisch vertretbar ist, das ist eine spannende Frage.</b><br />
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<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/"><b>Home</b></a><br />
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<span style="color: white;">x </span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-67413483833603513042013-07-12T09:34:00.000+02:002013-07-12T09:41:30.367+02:00„Monitor“-Beitrag in allen ARD-Medien dauerhaft gesperrt. Im SPIEGEL-Blog und im Netzwerk Recherche e. V. weiter zitierfähig?<b>Im Dezember 2008 veröffentlichte das Netzwerk Recherche den Sammelband <a href="http://www.netzwerkrecherche.de/Publikationen/nr-Werkstatt/12-Lobbyismus/" target="_blank">„In der Lobby brennt noch Licht“</a> über „Lobbyismus als Schatten-Management in Politik und Medien“. Die zentrale Botschaft der lesenswerten, mächtigen und noch von <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Leif" target="_blank">Thomas Leif</a> herausgegebenen Publikation, „Ungezügelter Lobbyismus untergräbt die Vertrauensbasis der Abgeordneten und das Ansehen des Parlaments“, ist nach wie vor aktuell. Für meinen Geschmack zu wenig beleuchtet wird in diesem Band allerdings die Frage, welche Rolle Journalistinnen und Journalisten spielen, die Lobbyismus aufdecken, nicht selten jedoch auch „Lobbyismus in eigener Sache“ betreiben. Denn auch Medien, Verlage und Journalisten verfolgen oftmals knallhart eigene Interessen. Paradox: Gleich der erste Artikel des Sammelbandes verweist - in verschleiernder (!) Form - auf einen „Monitor“-Beitrag, der in allen ARD-Medien dauerhaft gesperrt ist. Intransparentes in einem Sammelband über Transparenz? Mehr dazu <a href="http://netzwerk-recherche-watch.blogspot.de/2013/07/PR-und-Journalismus-Monitor-Markus-Grill.html" target="_blank">im Blog „nr-watch“ ...</a></b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipP5KxsIhOPCQb_3cGxCCSt6LuKimAktQf-adOTNWiE8JLsbAABBtNRYMPIZmWyM7xzG8mI37avxW1KPi02NX68JkiY7l8rKRunEZVFJdwdgzXxqFF6cgO5sjqX3Pqo8qsIh4K_co8cqS6/s1600/007_Sascha_Adamek_Monitor_WDR_Unterlassungserklaerung.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Netzwerk Recherche" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipP5KxsIhOPCQb_3cGxCCSt6LuKimAktQf-adOTNWiE8JLsbAABBtNRYMPIZmWyM7xzG8mI37avxW1KPi02NX68JkiY7l8rKRunEZVFJdwdgzXxqFF6cgO5sjqX3Pqo8qsIh4K_co8cqS6/s1600/007_Sascha_Adamek_Monitor_WDR_Unterlassungserklaerung.jpg" title="Unterlassungserklärung des Westdeutschen Rundfunks vom 16.11.2005 gegenüber Adel Massaad für den „Monitor“-Beitrag „PR und Journalismus - Werbung auf Schleichwegen“ - Alles nur wegen einer Bagatelle?" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;"><span style="color: #a64d79;"><b>Abbildung:</b> Unterlassungserklärung des Westdeutschen Rundfunks vom 16.11.2005 gegenüber Adel Massaad für den „Monitor“-Beitrag „PR und Journalismus - Werbung auf Schleichwegen“ - <b><a href="http://netzwerk-recherche-watch.blogspot.de/2013/07/PR-und-Journalismus-Monitor-Markus-Grill.html" target="_blank">Mehr Informationen ...</a></b></span></td></tr>
</tbody></table>
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<span style="color: white;">x</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-63752472665572663402013-07-06T11:34:00.000+02:002013-07-06T12:43:07.081+02:00Wer erstattete im Fall „Ratiopharm“ Strafanzeige? Indizien, die den früheren „Stern“-Reporter Markus Grill entlasten.<b>Aus der von WikiLeaks im Jahr 2009 veröffentlichten <a href="http://www.wikileaks.org/wiki/Ermittlungsakte_Landespolizeidirektion_Tuebingen_gegen_die_Ratiopharm_GmbH_wegen_Untreue_und_Bestechung,_12_Mar_2008" target="_blank">Ermittlungsakte der Landespolizeidirektion Tübingen vom 12.03.2008</a> gegen die Ratiopharm GmbH wegen Untreue und Bestechung (Aktenzeichen: 65-DW-12/06) geht hervor, dass der frühere „Stern</b><b><b>“</b>-Reporter und heutige SPIEGEL-Redakteur Markus Grill 2005/2006 über <a href="https://www.google.de/#sclient=psy-ab&q=%22Ratiopharm%22%2C+%22Stern%22%2C+%22Markus+Grill%22&oq=%22Ratiopharm%22%2C+%22Stern%22%2C+%22Markus+Grill%22&gs_l=hp.3...1140.11697.0.11909.47.42.4.0.0.0.466.9031.1j22j14j3j2.42.0....0...1c.1.19.psy-ab.kaZ02AhnS0g&pbx=1&bav=on.2,or.r_cp.r_qf.&bvm=bv.48705608,d.bGE&fp=e1ffb5bfa21f2cf7&biw=1280&bih=693" target="_blank">Geschäftspraktiken der Firma Ratiopharm</a> im „Stern</b><b><b>“</b> berichtet hat und gleichzeitig durch Erstattung einer „Anzeige bei der Staatsanwaltschaft München 1“ am „7.10.2005“ aktiv in das Geschehen eingegriffen haben soll. Ich habe Markus Grill, die Landespolizeidirektion Tübingen (LPD) und die Staatsanwaltschaft Ulm hierzu befragt - und keine Belege dafür gefunden, dass Markus Grill die Strafanzeige erstattet hat. Verschiedene Indizien deuten eher darauf hin, dass Markus Grill die Strafanzeige nicht erstattet hat.</b><br />
<span style="color: white;">x</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihMeeqjzktO2DOFCl1csx42fy2Hgkufvgt7BqALyH0z1cKLsMSSEC2CAvi3aCSc9LT5OJtgXNJYaRibY0Dikm_9BSfx9RvmUhUiJ6sxrUt18ZgHC9M6eGZca3pQVWZHuleKP3IYItHjesx/s1600/054_Ratiopharm_Strafanzeige_Markus_Grill_WikiLeaks.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Strafanzeige, Markus Grill, Indizien für einen Irrtum" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihMeeqjzktO2DOFCl1csx42fy2Hgkufvgt7BqALyH0z1cKLsMSSEC2CAvi3aCSc9LT5OJtgXNJYaRibY0Dikm_9BSfx9RvmUhUiJ6sxrUt18ZgHC9M6eGZca3pQVWZHuleKP3IYItHjesx/s1600/054_Ratiopharm_Strafanzeige_Markus_Grill_WikiLeaks.jpg" title="WikiLeaks, Ratiopharm: Ermittlungsakte Landespolizeidirektion Tuebingen gegen die Ratiopharm GmbH wegen Untreue und Bestechung, 12 Mar 2008" /></a></td></tr>
<tr align="left"><td class="tr-caption"><span style="color: #444444;"><b>Abbildung:</b> WikiLeaks veröffentlichte 2009 die <a href="http://www.wikileaks.org/wiki/Ermittlungsakte_Landespolizeidirektion_Tuebingen_gegen_die_Ratiopharm_GmbH_wegen_Untreue_und_Bestechung,_12_Mar_2008" target="_blank">„Ratiopharm-Akte“</a>. Interessant - aber auch illegal und stümperhaft anonymisiert. <a href="http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/recht/news/2013/05/22/ratiopharm-ermittlungen-vollstaendig-eingestellt/10137.html" target="_blank">„Ratiopharm-Ermittlungen vollständig eingestellt“</a> berichte die DAZ im Mai 2013.</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<a name='more'></a><br />
<span style="color: white;"><span style="font-size: small;">x</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><b>WikiLeaks als Quelle für einen gefährlichen Verdacht</b></span><br />
Dass es sich bei der Enthüllungsplattform <a href="http://wikileaks.org/" target="_blank">WikiLeaks</a> um ein zweischneidiges Schwert handelt, ist hinreichend bekannt. Die Idee, Missstände öffentlich zu machen, indem geheime oder vertrauliche Dokumente ins Internet gestellt werden, klingt verlockend. Zu den Schattenseiten von WikiLeaks gehört, dass die relativ wenigen Aktivisten weder in der Lage sind, die Anonymität ihrer Informanten lückenlos zu sichern noch ausreichende menschliche und fachliche Ressourcen haben, um selbst verursachten Schaden sicher ausschließen zu können. Diese Erfahrung machte nun auch der frühere „Stern“-Reporter und heutige SPIEGEL-Redakteur Markus Grill, um den es in diesem Blog geht. Er wurde durch die leichtfertige, mangelhaft anonymisierte und in Deutschland strafbare Veröffentlichung einer Ermittlungsakte der Landespolizeidirektion Tübingen vom 12.03.2008 gegen die Ratiopharm GmbH wegen Untreue und Bestechung (Aktenzeichen: 65-DW-12/06) als Journalist schwer belastet.<br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Berichterstattung über selbst kreierte Ereignisse wäre ethisch inakzeptabel</b></span><br />
Aus der von WikiLeaks im Jahr 2009 veröffentlichten Ratiopharm-Ermittlungsakte der Landespolizeidirektion Tübingen geht hervor, dass Markus Grill in den Jahren 2005 und 2006 über Geschäftspraktiken der Firma Ratiopharm im „Stern“ berichtet hat und gleichzeitig durch Erstattung einer „Anzeige bei der Staatsanwaltschaft München 1“ am „7.10.2005“ aktiv in das Geschehen eingegriffen haben soll, wenn die Angaben in der Akte korrekt wären.<br />
<br />
In seinen „Stern“-Beiträgen zu diesem Thema hat Markus Grill auf die Ermittlungen verwiesen <a href="http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/ratiopharm-skandal-langwierige-und-umfangreiche-ermittlungen-559491.html" target="_blank">(1)</a>, von einer „möglichen Strafbarkeit“ gesprochen <a href="http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/pharmaskandal-ratiopharm-vertriebschefin-entmachtet-562268.html" target="_blank">(2)</a> und eine durch die Strafanzeige ausgelöste „Razzia bei Außendienstlern“ thematisiert <a href="http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/ratiopharm-razzia-bei-aussendienstlern-578802.html" target="_blank">(3)</a>, ohne darauf hinzuweisen, dass er laut Ermittlungsakte Strafanzeige erstattet und die Razzia selbst ausgelöst haben soll. Im Mai 2013 wurden alle Ratiopharm-Ermittlungen eingestellt <a href="http://www.welt.de/regionales/stuttgart/article116431223/Staatsanwalt-stellt-Ratiopharm-Ermittlungen-ein.html" target="_blank">(4)</a>, nachdem der BGH vorinstanzliche Urteile allesamt kassiert hat. <br />
<br />
<b>Wären die Angaben in der von WikiLeaks veröffentlichten und schlecht anonymisierten Ermittlungsakte korrekt, dann wäre Markus Grills Berichterstattung ein Skandal. Denn dann hätte er z.B. über eine Razzia berichtet, die er selbst ausgelöst hätte, ohne diesen Zusammenhang transparent zu machen.</b><br />
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<span style="font-size: x-large;"><b>Keine Belege für den Verdacht. Indizien entlasten Markus Grill.</b></span><br />
Ich habe Markus Grill, die Landespolizeidirektion Tübingen und die Staatsanwaltschaft Ulm zu diesem Sachverhalt befragt und dabei keine Belege dafür gefunden, dass die Angaben in der Ermittlungsakte korrekt sind. Wer die Anzeige tatsächlich erstattet hat, das weiß ich nicht. Verschiedene Indizien deuten meiner Meinung nach jedoch darauf hin, dass Markus Grill die Strafanzeige nicht erstattet hat und es ein (verzeihliches) Missverständnis gab.<br />
<br />
<span style="font-size: large;">Markus Grill beantwortete eine Anfrage von mir am 28.06.2013 u.a. wie folgend:</span><br />
<br />
<span style="color: blue;">„Die Rechtsabteilung des "stern" hat unmittelbar nach Bekanntwerden der Ratiopharm-Akte im Jahr 2009 in einem Schreiben an die Landespolizeidirektion Tübingen klar gestellt, dass die auch von Ihnen zitierten Informationen falsch sind. Weder der "stern</span><span style="color: blue;"><span style="color: blue;">"</span> noch ich haben jemals eine Strafanzeige gegen Ratiopharm gestellt und wir haben der StA auch keine Unterlagen zur Verfügung gestellt.“</span><br />
<br />
Markus Grill erhielt von mir inzwischen schon eine ganze Reihe von Anfragen (siehe: <a href="http://de.scribd.com/C_Fritzsche" target="_blank">Scribd-Dokumente</a>), u.a. zu seiner Berichterstattung über <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/05/Fragen-Indizien-Taeuschung-Wolfgang-Stock-2.html" target="_blank">Prof. Wolfgang Stock</a> und <a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/2013/05/cc-Ove-Saffe-SPIEGELblog-Markus-Grill-1.html" target="_blank">Jobst Spengemann sowie Adel Massaad</a>. Meine Bereitschaft, von ihm aufgestellte Behauptungen ungeprüft zu glauben, ist seitdem sehr gering. Gleichzeitig kann ich jedoch auch feststellen, dass mich Markus Grill in den bisherigen offiziellen Anfragen nie angelogen hat. Dort, wo er durch meine Fragen potenziell schwer belastet wird, da hat er einfach geschwiegen. Dies im Hinterkopf, klingt seine Stellungnahme vom 28.06.2013 zu meinen Ratiopharm betreffenden Fragen, die ich an dieser Stelle nur auszugsweise zitiere, für mich plausibel und glaubwürdig.<br />
<br />
<span style="font-size: large;">Antwort der Landespolizeidirektion Tübingen:</span><br />
Die Ratiopharm betreffenden Ermittlungen, um die es geht, wurden von einem Kriminalhauptkommissar der <a href="http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1121881/" target="_blank">Landespolizeidirektion Tübingen (LPD)</a> dokumentiert. Bei dem Versuch, die Vorgänge aufzuklären und Markus Grills Antwort zu überprüfen, habe ich mich in einem ersten Schritt an das Dezernat für Wirtschaftskriminalität der LPD Tübingen gewandt. Die Leiterin des Dezernats hat mich an die „für dieses Ermittlungsverfahren zuständige Staatsanwaltschaft Ulm“ verwiesen.<br />
<br />
<span style="font-size: large;">Antwort der Staatsanwaltschft Ulm:</span><br />
Der Pressereferentin der Staatsanwaltschaft Ulm, Staatsanwältin Ayfer Kaplan-Pirl, stellte ich folgende Fragen:<br />
<br />
<span style="color: blue;">„1. Ist es wahr, dass die Rechtsabteilung des Magazins "stern" im Jahr 2009 in einem Schreiben an die Landespolizeidirektion Tübingen klargestellt hat, dass Markus Grill keine Strafanzeige gegen Ratiopharm erstattet hat und der Staatsanwaltschaft auch keine Unterlagen zur Verfügung gestellt hat? <br /><br />2. Können Sie dazu eine Stellungnahme abgeben, die ich öffentlich zitieren darf? <br /><br />3. Wenn die Behauptung von Markus Grill falsch ist: Sehen Sie eine Möglichkeit, das Gegenteil der Behauptung von Markus Grill öffentlich zu belegen? <br /><br />4. Wenn die Behauptung von Markus Grill richtig ist: Wie erklären Sie die (in diesem Fall) falschen Angaben der Ermittlungsakte zur Person Markus Grill? <br /><br />5. Wenn die Behauptung von Markus Grill richtig ist: Haben sich (in diesem Fall) Mitarbeiter von Polizei/Jusitz möglicherweise strafbar gemacht?“</span><br />
<br />
<br />
<b>Frau Ayfer Kaplan-Pirl teilte mir am 05.07.2013 per E-Mail mit, dass sie meine Anfrage vom 04.07.2013 geprüft und festgestellt hat, dass mir ein Auskunftsanspruch nur teilweise zusteht. Zu meinen Fragen teilte Sie mir mit:</b><br />
<br />
<span style="color: blue;">„Unabhängig von der Fragestellung, wie Sie sie konkret formuliert haben, ergaben die bereits abgeschlossenen Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Fall Ratiopharm bei der Staatsanwaltschaft Ulm keine Anhaltspunkte dafür, dass sich Mitarbeiter der Polizei oder der Justiz strafbar gemacht haben. <br /><br />Im Übrigen darf ich Ihnen aus datenschutzrechtlichen Gründen Namen von Verfahrensbeteiligten nicht mitteilen oder bestätigen oder Auskünfte erteilen, die Rückschlüsse auf die Identität bestimmter Verfahrensbeteiligter zulassen.“</span><br />
<br />
Diese Antwort lässt Raum für unterschiedliche Interpretationen. Aus meiner Sicht hätte Frau Ayfer Kaplan-Pirl meine Frage Nr. 1 gemäß ihrer eigenen Kriterien sehr wohl beantworten dürfen. Ob die Rechtsabteilung des Magazins „Stern“ in einem Schreiben zu dem Vorgang Stellung genommen hat oder nicht, das lässt nach meinem Verständnis keine Rückschlüsse auf die Identität von Verfahrensbeteiligten zu. Dass sie mir Frage Nr. 1 nicht beantwortet hat, bewerte ich als Indiz dafür, dass ihre Antwort zumindest in Teilen auch eine politische Antwort sein kann und sie ihren Ermessensspielraum in einer Weise genutzt hat, von der zum Schluss vielleicht sogar die Staatsanwaltschaft Ulm selbst profitiert.<br />
<br />
<b>Zugunsten der Staatsanwaltschaft Ulm und der LPD Tübingen ist zu sagen, dass die Person des Anzeigenerstatters in den gesamten Ratiopharm betreffenden Ermittlungen ein unbedeutender Randaspekt war und ist. Weder die Staatsanwaltschaft Ulm noch die Landespolizeidirektion Tübingen konnten absehen, dass sich später einmal die von mir gestellte Frage ergibt, weil die Ermittlungsakte - stümperhaft anonymisiert und illegal - bei WikiLeaks veröffentlicht wird. Rückblickend bleibt auch der Eindruck, dass der Fall Ratiopharm mit allen seinen Facetten (Ermittlung, Einstellung und Wiederaufnahme der Ermittlungen, Gerichtsurteile, die später wieder vom BGH kassiert wurden etc.) demonstriert hat, dass wir in einem funktionierenden Rechtsstaat leben.</b><br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Ein weiteres Grill entlastendes Indiz </b></span><br />
Es gibt übrigens noch ein weiteres Indiz, welches tendenziell dafür spricht, dass Markus Grill tatsächlich nur durch ein Missverständnis als Anzeigenerstatter in die Ratiopharm-Ermittlungsakte gelangte. Es gibt keinen plausiblen Grund, warum der 2005 in Hamburg wohnende Journalist eine Strafanzeige ausgerechnet bei der Staatsanwaltschaft München 1 hätte erstatten sollen. Gewöhnlich wird eine Strafanzeige am Wohnort (das wäre Hamburg gewesen) oder direkt bei der zuständigen Staatsanwaltschaft (in diesem Fall Ulm) erstattet. München könnte hingegen der Wohnort des „Stern“-Informanten sein.<br />
<br />
<b>Was für mich persönlich bleibt, ist der Eindruck, dass Markus Grill ethisches Fehlverhalten aufgedeckt und seine Arbeit als investigativer Journalist - im Fall Ratiopharm - gut gemacht hat. Das bestätigen indirekt auch andere Medien wie z. B. die Wirtschaftswoche in ihrer Analyse der Tübinger Ermittlungsakte (<a href="http://www.wiwo.de/unternehmen/ratiopharm-geld-und-geschenke-fuer-aerzte-/5593926.html" target="_blank">„Geld und Geschenke für Ärzte“, WiWo, 17.11.2009</a>).</b><br />
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<span style="font-size: x-large;"><b>Quellen:</b></span><br />
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<b>(1) <a href="http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/ratiopharm-skandal-langwierige-und-umfangreiche-ermittlungen-559491.html" target="_blank">„Langwierige und umfangreiche Ermittlungen</a></b><a href="http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/ratiopharm-skandal-langwierige-und-umfangreiche-ermittlungen-559491.html" target="_blank"><b><b>“</b>, Markus Grill, Stern.de, 13.04.2006 </b></a><br />
<b><br />(2) <a href="http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/pharmaskandal-ratiopharm-vertriebschefin-entmachtet-562268.html" target="_blank">„Ratiopharm-Vertriebschefin entmachtet</a></b><b><a href="http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/pharmaskandal-ratiopharm-vertriebschefin-entmachtet-562268.html" target="_blank"><b>“</b>, Markus Grill, Stern.de, 31.05.2006</a> </b><br />
<b><br />(3) <a href="http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/ratiopharm-razzia-bei-aussendienstlern-578802.html" target="_blank">„Razzia bei Außendienstlern</a></b><b><a href="http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/ratiopharm-razzia-bei-aussendienstlern-578802.html" target="_blank"><b>“</b>, Markus Grill, Stern.de, 18.12.2006</a> </b><br />
<b><br />(4) <a href="http://www.welt.de/regionales/stuttgart/article116431223/Staatsanwalt-stellt-Ratiopharm-Ermittlungen-ein.html" target="_blank">„Staatsanwalt stellt Ratiopharm-Ermittlungen ein</a></b><b><a href="http://www.welt.de/regionales/stuttgart/article116431223/Staatsanwalt-stellt-Ratiopharm-Ermittlungen-ein.html" target="_blank"><b>“</b>, DIE WELT, 28.06.2013</a> </b><br />
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<a href="http://markus-grill-watch.blogspot.de/"><b>Home</b></a><br />
<span style="color: white;">x </span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-18222884967896606212013-06-12T17:36:00.001+02:002013-07-12T09:34:42.592+02:00Lesetipp: Jetzt bloggt sogar die SPIEGEL-Rechtsabteilung - mit der sprachlichen Signatur von Markus Grill. <b>netzwerk recherche Watchblog: <a href="http://netzwerk-recherche-watch.blogspot.de/2013/06/Spiegel-Blog-Markus-Grill-Jobst-Spengemann.html" target="_blank">Bizarr - Jetzt bloggt sogar die SPIEGEL-Rechtsabteilung - mit der sprachlichen Signatur von Markus Grill. </a></b><br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIPkgbEjxG0uRFzqrTk61kZz3-SZH8VtO5BJWP-gTm0efuuQWkj6mYSh-AmwQ7FplGfujQmUy9PRyRUr1oR9WMvpi430a7tKdS5PDF4zKATkE1HJuGjtciPcyjKjfRSCFd7TK4bK5k5jhV/s1600/005_nr_Neuwahl_des_Vorstands_2013.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Wahl des Vorstands, Markus Grill" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIPkgbEjxG0uRFzqrTk61kZz3-SZH8VtO5BJWP-gTm0efuuQWkj6mYSh-AmwQ7FplGfujQmUy9PRyRUr1oR9WMvpi430a7tKdS5PDF4zKATkE1HJuGjtciPcyjKjfRSCFd7TK4bK5k5jhV/s1600/005_nr_Neuwahl_des_Vorstands_2013.jpg" title="netzwerk recherche e.V. Mitgliederversammlung" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #a64d79;"><b>Abbildung:</b> <a href="http://netzwerk-recherche-watch.blogspot.de/2013/06/Spiegel-Blog-Markus-Grill-Jobst-Spengemann.html" target="_blank">Es ist Wahlkampf - auch im netzwerk recherche e.V.</a></span></td></tr>
</tbody></table>
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2292685111211341498.post-77202670354772124922013-06-11T10:38:00.001+02:002013-06-11T10:38:16.722+02:00Lesetipp: Vier Fragen an den Vorstand des netzwerk recherche und Vorboten eines Journalismus-Skandals<b>netzwerk recherche Watchblog: <a href="http://netzwerk-recherche-watch.blogspot.de/2013/06/fragen-an-vorstand-netzwerk-recherche.html" target="_blank">Was nun, Oliver Schröm? Vier Markus Grill betreffende Fragen an den nr-Vorstand und die Vorboten eines Journalismus-Skandals. </a></b>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/03072003950229559497noreply@blogger.com0