Samstag, 30. März 2013

Kommentar zum „Newsletter Netzwerk Recherche“ vom 19.03.2013 (Editorial: Kuno Haberbusch, V.i.S.d.P. Oliver Schröm)

Vorgestern erreichte mich noch ein Nachzügler aus der Kategorie „Reaktionen auf dieses Blog“ bzw. „Jetzt spricht Markus Grill“. Das Netzwerk Recherche hat seine Mitglieder per Newsletter vom 19.03.2013 über dieses Blog und seine Argumente „informiert“, indem es Markus Grills Replik „Ein Watchblog als Pranger vom 07.03.2013 verlinkte. Das ist insofern sehr erfreulich, weil auf diese Weise in der Kontroverse, um die es hier geht, zumindest schon einmal eine Seite zu Wort kommt. Wie wohl sich der oder die Autoren des Newsletters - Kuno Haberbusch (Editorial), Oliver  Schröm (V.i.S.d.P.) - bei solcherart einseitiger Information gefühlt haben, ist vielleicht daran erkennbar, dass die Debatte im Editorial mit keinem Wort erwähnt wird und der Markus Grill geltende Hinweis auch nur ganz weit unten und ohne Kommentar erscheint. - Tag: #Transparenzverständnis

Oliver Schröm, Stern, Merkwürdiges Transparenzverständnis
Spannende Frage:  „Merkwürdiges Transparenzverständnis“ (Oliver Schröm). Variiert das Transparenzverständnis abhängig davon, ob es um Kritik an Hans Mustermann oder um Kritik an Journalisten bzw. Kollegen geht? Oliver Schröm arbeitet beim Stern. Markus Grill arbeitete beim Stern.
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Nachtrag vom 9. Mai 2013:
Heimlicher Abgang? Für das Netzwerk Recherche e.V. gibt es im Umgang mit Markus Grill nur eine Option: VOLLE TRANSPARENZ! 

Neues Blog:
netzwerk recherche Watchblog

NEU: netzwerk recherche Watchblog


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Der Newsletter Netzwerk Recherche 
Nr. 98 und Markus Grill (SPIEGEL)
Solidarität ist ein schönes Wort und solidarisches Verhalten ist eine edle Geste - finde ich. Aus diesem Grund gilt für den Newsletter Netzwerk Recherche Nr. 98 vom 19.03.2013, soweit seine Inhalte Markus Grill betreffen, alles das, was ich schon in Hinblick auf David Schraven (WAZ) und Arne Semsrott (Transparency International Deutschland e.V.) geschrieben habe: Die Idee ist ehrenhaft. „Es ist allerdings auch so, dass „redaktionelle Gefälligkeiten“ dem in Not geratenen Freund mitunter mehr schaden als helfen können. Und zwar dann, wenn sie einen verschleiernden Charakter haben und keine Transparenz schaffen. Dann könnte nämlich der Eindruck entstehen, dass Fehlverhalten vertuscht werden soll. Und gerade das wollen gute Freunde doch nicht.“

Ging es dem Autor oder den Autoren wirklich darum, Transparenz zu schaffen, so haben die folgenden Textpassagen des Newsletter Netzwerk Recherche Nr. 98 ihr Ziel verfehlt:



Von: Newsletter Netzwerk Recherche <abo@netzwerkrecherche.de> 
Datum: 19. März 2013 12:52 
Betreff: Newsletter Netzwerk Recherche, Nr. 98, 19.03.2013 

 ### Newsletter Netzwerk Recherche . 
 ISSN 1611-8871 . 
 Ausgabe 98 vom 19.03.2013 . 
 # 01: Editorial . 

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
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Bis dahin liebe Gruesse aus dem verschneiten Hamburg! 

Kuno Haberbusch 

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19: Journalismus 

Ein Watchblog als Pranger 
Von Markus Grill. - Spiegelblog, 07.03.2013 
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/markus-grill-ein-watchblog-als-pranger-a-887528.html . 
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Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess § 5 TMG): Oliver Schroem. 
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Rechtlicher Hinweis: 
Fuer den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das netzwerk recherche nicht verantwortlich. 



Warum die Kontroverse um Markus Grill mehr Ernsthaftigkeit erfordert:
Wer sich schon jetzt, d.h. noch vor der Verkündung des Urteils im Markus Grill betreffenden Rechtsstreit Jobst Spengemann ./. Spiegel-Verlag u.a. (am 22. April um 12:00 Uhr) informieren will, warum es in diesem Blog nicht um Bagatellen geht und warum die berufliche Zukunft von Markus Grill davon abhängen wird, dass er brisante offene Fragen zufriedenstellend beantwortet, der findet ganz unten im hier verlinkten Blogbeitrag wichtige Denkanstöße. Es geht um die Abschnitte:

1. „Bisher zu wenig beachtet: Markus Grills „journalistisches“ Verhältnis zu Ex-IQWiG-Chef Peter Sawicki“

2. „Markus Grill & Peter Sawicki: Indizien für journalistischen Lobbyismus“

3. „Der Grill-Spengemann-Prozess wird bisher Verborgenes ans Licht bringen.“



Nachtrag vom 20.05.2013:
§ 187 StGB? Wer sagt die Wahrheit? Markus Grill im SPIEGELblog oder das Kammergericht Berlin in seinem Urteil vom 6. Mai 2013? 



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